Haus kaufen oder doch selber bauen (lassen)?
Wir planen gerade uns ein neues Eigenheim zu suchen. Dabei stellt sich aber die grundsätzliche Frage, ob es sinnvoller wäre ein Haus zu kaufen oder eines bauen lassen. Das Problem bei der Sache ist, dass wir beide, also mein Lebensgefährte und ich, weder handwerklich begabt sind, noch wirklich viel Zeit haben. Deshalb haben wir schon überlegt, ob es nicht sinnvoller wäre ein fertiges Haus zu kaufen.
Ich habe aber auch schon gehört, dass es auch die Möglichkeit gibt, dass jemand externer den Hausbau komplett überwacht! Kennt das jemand von euch? Und wenn ja, gibts da Adressen, wo man sich mal erkundigen kann? Oder wäre es eh am Vernünftigsten, ein Haus zu kaufen?
Ich würde an eurer Stelle ein relativ neues Haus kaufen oder ein Fertigteilhaus bauen lassen. Kommt natürlich auch auf eure finanzielle Situation an. Ein altes Haus kann ich euch nich tempfehlen da du ja geschrieben hast das ihr handwerklich nicht sehr gut seid und auch wenig Zeit habt.
Das Fertigteilhaus würde ich eh über eine Firma bauen lassen und da kann man sich dann eh die Ausbaustufe auswählen. Die schönste ist natürlich schlüsselfertig, aber auch die teuerste. Aber man braucht es dann eigendlich nur noch einrichten. Ein relativ neues Haus wäre auch noch eine gute Alternative. Man braucht noch nicht großartig was reparieren und hat trotzdem ein schönes Haus.
Wir haben uns vor 3 Monaten ein 83 Jahre altes Haus gekauft. Es war zwar preislich super aber man hat auch sehr viel zu tun.
Da hoffe ich mal, ihr wohnt in einer Region, wo es leicht ist, frei zu entscheiden selber zu bauen, einfach einen Neubau zu kaufen oder aber eine Gebrauchtimmobilie zu erwerben. Ich kenne das eigentlich eher so, dass man an bevorzugten Platz entweder kein Grundstück bekommt oder aber keine Immobilien angeboten werden. So was schränkt die Entscheidungsfreiheit nämlich ganz entscheidend ein.
Wenn das bei euch aber eben nicht der Fall ist, dann könnt ihr wirklich fei wählen. Der Hausbau bietet einem natürlich die maximalen Freiheitsgrade, was die Gestaltung des Hauses (soweit die Ämter mitmachen) sowie bei der Raumaufteilung. Allerdings ist der Neubau eines Massivhauses in aller Regel auch die teuerste Variante. Und wenn ihr jetzt schon sagt, dass es sowohl an Geschick wie auch an der Zeit mangelt, lässt sich durch Eigenleistung auch nicht so viel sparen. Nebenbei bemerkt gilt das auch für andere, die aber nicht so ehrlich waren und sich beim Bauvorhaben entsprechend massiv übernehmen. Es hat schon seinen Sinn, dass alle Tätigkeiten eigentlich von Fachleuten erledigt werden sollten, die ihr Handwerk verstehen. Von daher ist dieses Eingeständnis eine Menge wert. Auch an Geld - denn was der Heimwerker kaputt macht, muss der Handwerker reparieren.
Beim Kauf eines Fertighauses (also auch ein Neubau) bleibt in Sachen Eigenleistung nur der Innenausbau. Ansonsten ist hier vermutlich der Eigenanteil eher beschränkt, was euch vermutlich entgegen kommen würde. Und günstiger ist es in der Regel auch noch.
Die einfachste und normalerweise planungssicherste ist der Kauf einer Bestandsimmobilie. Natürlich kann man auch hier Pech haben (Bausubstanz oder gar wenn die Bewohner nicht raus ziehen usw.), aber ein Kauf vom Besitzer, der selbst darin wohnt, ist doch eher problemfrei. Und normalerweise ist das der günstigste Weg. Allerdings auch der mit den geringsten Freiheitsgraden (wobei, Geld vorausgesetzt, auch hier natürlich sogar Wände umgezogen werden können).
Hier zu entscheiden ist eigentlich nur eine Geldfrage und natürlich eine Frage der Gelegenheit. Bietet niemand in der bevorzugten Gegend ein Haus an, welches euren Vorstellungen entspricht, müsst ihr bauen. Sind hingegen keine oder nur unverhältnismäßig teure Grundstücke am Markt, so bleibt nur der Kauf der Bestandsimmobilie.
Was Du übrigens in Sachen Überwachung des Hausbaus meinst, sind Sachverständige bzw. Gutachter, die den Baufortschritt und die ausgeführten Arbeiten prüfen. Die sind natürlich dringend zu empfehlen, selbst (oder gerade dann ) wenn man selber sehr viel mitbaut. Auch beim Kauf eines bestehenden Hauses ist es Ratsam, sich so einen Gutachter zu holen. Schließlich erkennt der viel eher Mängel und kann sogar (was das Ganze natürlich teurer macht) auch Vorschläge für erste Ausbesserungen/Sanierungen inkl. Kostenplan machen. Und hier gilt: am Sachverständigen zu sparen bedeutet klar an der falschen Stelle zu sparen. Denn im Worst-Case zahlt man später eben auf Grund von unentdeckt gebliebenen Mängeln drauf!
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