Auf Ebay verkaufen, kostenlos? Eigenes Konto angeben?

vom 19.01.2010, 09:26 Uhr

Ich liebäugle mit dem Gedanken, ein paar Dinge, die ich nicht brauche, zum Teil noch originalverpackt bei mir herum liegen, auf Ebay zu verkaufen. Jedenfalls habe ich da so meine Bedenken, dass da oft auch Schindluder betrieben wird. Außerdem bin ich mir höchst unklar darüber, wie Ebay überhaupt funktioniert. Deshalb würde ich gerne von euch Talkterianern, weil sicher einige sich bei Ebay gut auskennen und Erfahrung damit haben, ein paar Dinge wissen.

Als erstes stellt sich mir einmal folgende Frage: Ist das Einstellen und Anbieten der Artikel, die ich verkaufen möchte, kostenlos? Die zweite Frage: Muss ich ein Foto vom Produkt einstellen? Und die dritte und für mich beinahe wichtigste Frage lautet: Gebt ihr beim Verkauf bedenkenlos eure Kontonummer an oder wie wird das sonst mit dem Geld gehandhabt? Ich habe da wahnsinnige Angst davor, dass dann einfach Menschen von meinem Konto etwas abbuchen.

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



moin wirreszeug,

um ganz einfach mal deine Fragen aufzunehmen, nein das verkaufen auf eBay ist in der Regel nicht kostenlos, es werden hierbei Angebotsgebühren fällig, die je nach Optionen und angesetztem Startpreis unterschied ausfallen. Zwar gibt es auch immer Aktionen zu denen man seine Artikel, zu vorgefassten Optionen, kostenfrei einstellen kann, aber generell ist dies nicht so.

Ein Foto musst du natürlich nicht einstellen, ich empfehle es aber trotzdem, da es deine Auktion aufwertet und für den potenziellen Kunden attraktiver gestaltet. Bei Handys zum Beispiel kann auch einfach ein Bild vom Hersteller inklusive aller wichtiger Daten übernommen werden, generell solltest du natürlich keine fremden Bilder verwenden, auch nciht vom Hersteller, es gibt genug Fälle von Anzeigen wegen Urheberrechtsverletzungen.

Zu deiner dritten Frage, ja natürlich ist es denkbar, dass der Auktionsgewinner mit deinen Kontodaten Schindluder treibt und diese beispielsweise bei bei Firma verwendet, welche dann via Lastschrift von deinem Konto einzieht. Aber dieses Risiko ist immer gegeben und zur Vermeidung von Missbrauch kann man ja zum Glück solche Beträge von seiner Bank zurück buchen lassen.

Dennoch besitze ich für Internetgeschäfte ein Zweitkonto, welches dann auch immer nur den fälligen Deckungsbetrag bereit hält. Dank der derzeit sehr günstigen Konditionen, sollte sich jeder ein solch kostenloses Zweitkonto leisten können, insbesondere wenn wie bei dir Zweifel auftreten.

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» Julix » Beiträge: 2566 » Talkpoints: -1,81 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich bin schon sehr lange bei ebay angemeldet. Natürlich kostet es etwas wenn du deine Sachen einstellst. Wenn du aber das Angebot mit einem 1,- eingibst, kostet es natürlich nichts. Aber nach dem Verkauf des Artikels musst du sehr wohl eine Summe zahlen.

Steht aber alles in den Infos bei ebay drinnen. Natürlich kannst du die Sachen auch ohne Foto verkaufen (doch da ist dann das Risiko, das kein oder ein zu niedriges Gebot gegeben wird), und die Bezahlung so handhaben wie du es gerne möchtest. Sei es ob du nur Paypalzahlung annimmst, oder so wie mein Vorschreiber auch geschrieben hat, ein extra dafür angelegtes Konto dafür verwendest.

Natürlich kannst du bei deinem Angebot nur angeben, das die Ware nur persönlich abgeholt werden kann. Ich habe ebenfalls ein extra Konto, was nur für Zahlungen von ebay ist. Bei mir ist es ganz unterschiedlich wie ich die Angebote gestalte. Sind es teure Sachen, die vielleicht auch gerne getestet werden wollen, stelle ich diese nur mit der Vorraussetzung ein, das sie persönlich abgeholt werden können.

Sind es aber nur Sachen, die nicht so teuer sind, geht auch eine Paypalzahlung oder eben eine Überweisung auf mein Konto. Bei schweren Sachen, lasse ich die Ware auch gerne abholen. Da ich in regelmässigen Abständen das extra Konto "leere" kann es mir nicht passieren, das mit diesem Konto etwas geschieht.

Da ich aber ein Angsthase bin, und es eigentlich nicht so gerne habe, wenn die Leute zu mir kommen und sich etwas abholen, schaue ich immer, das jemand bei mir zuhause ist, wenn die Übergabe stattfindet. Man hört ja in heutiger Zeit so viel.

» Redangel » Beiträge: 1289 » Talkpoints: 2,82 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Die Idee mit den Ebay Verkäufen hatte ich auch schon und es lohnt sich auf alle Fälle. Wieviel es kostet kommt darauf an, wie teuer du die Sachen ins Ebay stellst und wie hoch dann der Verkaufspreis ist. Wenn du mit Startpreis €1 einstellt kostet das Einstellen der Artikel nichts und wenn du den Artikel nicht verkaufen solltest kostet es auch nichts. Ansonsten kostet es einen gewissen Prozentsatz, der aber nicht allzuhoch ist.

Ein Foto würde ich auf alle Fälle eines hineinstellen! Das erhöht den Verkaufspreis. Du würdest ja auch lieber sehen was du kaufst, oder?

Ich habe das mit dem Geld immer so gemacht das ich dem Käufer nach Ende der Auktion meine Kontodaten bekannt gegeben habe. Man kann die Daten aber auch bei Ebay hinterlegen und nur der Käufer deiner Artikel bekommt sie dann zum überweisen. Bis jetzt hatte ich noch keine Probleme das jemand mit meinen Kontodaten Blödsinn getrieben hätte.

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» torka » Beiträge: 4376 » Talkpoints: 7,91 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Sicher kannst du die Sachen bei Ebay verkaufen. Und wenn du als privater Verkäufer die Startgebote auf 1 Euro ansetzt mit einem Bild, dann hast du erstmal keine Kosten. Diese kommen erst, wenn du was verkauft hast. Und da berechnet Ebay 8% vom Verkaufspreis, dafür das sie dir eben einen Platz sozusagen vermieten, wo du anbieten kannst. Ähnlich mit einem realen Markt zuvergleichen, wo du ja auch Standmiete zahlen musst.

Ein Bild vom Produkt ist immer gut. Zumal es bei oben genannter Variante das Galeriebild kostenlos gibt. Heisst, das der eventuelle Käufer ein kleines Bild davon schon in den Suchergebnissen hat. Damit lockt man mehr potentielle Kunden an.

Hast die Sachen, die du ungern für einen Euro abgeben willst und schon einen höheren Startpreis ansetzen würdest, dann kostet das Einstellgebühren. Aber es gibt auch Sonderaktionen, wo man als privater Verkäufer dann auch diese Gebühren sparen kann. Das war zum Beispiel letzten Sonntag so, wo ich dann die für mich wertvolleren Dinge eingestellt habe.

Zu guter Letzt noch die Frage wegen der Kontodaten. Ja ich habe da keine Bedenken, das vielleicht jemand was abzieht. Denn ich kann sowas ja zurückbuchen lassen. Was für mich nur ein paar Klicks sind, aber den anderen teuer zu stehen kommt, weil dem nämlich die Rückholgebühren aufgedrückt werden. Somit hast du da weniger Gefahr und wenn du bei Ebay gleich einstellst, das einem Käufer die Daten gleich zur Verfügung stehen sollen, dann kannst auch beruhigt sein, wenn du bei Auktionsende nicht am PC sein kannst. Läuft ja alles von allein.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Ich kann mich nur meinen Vorrednern anschließen, ohne Foto läuft garnichts, vor Betrügern ist man nie gefeit und man muss aufpassen wie ein Luchs damit einem kein Fehler unterläuft. Ich denke da nur an die unselige Abmahnungswelle vor einiger Zeit beim Verkauf bestimmter Markenprodukte oder bei mangelhaften Rechtsbehelf.

Ansonsten muss ich sagen der Erfolg kommt auch mit der Routine. Es wurden bereits genügend Threads dazu hier im Forum eröffnet so dass ich hier nicht darauf eingehen möchte. Bei der Kontonummer habe ich auch immer so meine Bedenken das diese vielleicht mal weiterverkauft werden könnte aber ohne geht es nicht, es sei denn du machst nur Verkäufe für Selbstabholer und Barzahlung bei Übergabe. Aber bei Mißbrauch kannst du jede ungerechtfertigte Abbuchung innerhalb von sechs Wochen problemlos und kostenfrei zurückholen, auch wenn der Ganove sich mit seinem Konto schon längst wieder aus dem Staub gemacht hat. Nur Mut, probier es einfach mal aus. Starte aber nicht gleich mit einem hochpreisigen Artikel, bei einem Neuling ohne die Bewertungen duch andere Mitglieder halten sich die meisten Käufer erst einmal zurück weil sie auch vorsichtig sein müssen um keinen betrügerischen Verkäufer aufzusitzen.

Als Verkäufer bist du eigentlich besser dran was einen möglichen Verlust betrifft. Es ist generell so üblich dass die Ware erst nach dem Bezahlen verschickt wird, also kein Zahlungseingang- keine Ware. Die Verkaufsprovision wird dann auch von Ebay zurückerstattet. Mal abgesehen von deiner Arbeit und dem Zeitaufwand hast du keine Verluste gemacht da der Artikel ja wieder eingestellt werden kann und sich unter Umständen sogar besser verkauft als beim ersten mal.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich persönlich verkaufe relativ häufig bei Ebay alte Sachen, die ich nicht mehr brauche. Das Einstellen der Artikel ist an sich kostenlos, solang du nicht mehrere Bilder hochlädst oder deinen Gegenstand unter "Sofort Kaufen" einstellst.

Je nachdem für wie viel Geld dein verkaufter Artikel dann einbringt, verdient Ebay daran. Ich bin mir nicht sicher gerade aber ich glaube 8 % des Gewinnes wird an Ebay abgegeben. Bei hohen Beträgen ist das natürlich nicht gerade wenig.

Allerdings ist Ebay einfach trotzdem Top um seine Sachen, die man nicht mehr braucht für einen einigermaßen angemessenen Preis noch loszuwerden. bay ist denk ich mal nur zu empfehlen. Ich bin sehr zufrieden damit.

» Makspe92 » Beiträge: 76 » Talkpoints: 0,24 »



Nein, das Verkaufen und Einstellen bei Ebay ist nicht kostenlos. Ebay verlangt sowohl Einstellgebühren als auch Verkaufsprovisionen und kostet demnach schon einiges - abhängig vom Verkaufswert und den gewählten Einstellungen. Es gibt aber, für gewisse Verkäufer, die bestimmte Bedingungen erfüllen, immer mal Aktionen, bei denen die Einstellgebühren entfallen, so dass man dann nur noch die X % Verkaufsprovision bezahlen muss. Das ist aber immer noch alles andere als "kostenloser" Verkauf, sondern kann schon ziemlich viel sein, was da an Ebay geht.

Du musst kein Foto vom Artikel einstellen, denn es gibt ja auch Ebay Mitglieder, die keine Kamera haben. Aber es ist natürlich so, dass ein Foto schon sinnvoll ist, da man sonst kaum Käufer finden wird. Beim Bücherverkauf ist es ja noch einfach, denn da werden die Titelbilder automatisch über die ISBN eingefügt und man spart sich das Foto - aber bei anderen Artikeln würde ich niemals ohne Bild verkaufen. Oder glaubst du ernsthaft, dass jemand eine "super schöne Jeans in Gr. 38" ersteigern würde, ohne vorher ein Bild gesehen zu haben? Von daher würde ich schon sagen, dass ein Bild vom Artikel bei Ebay Pflicht ist - du willst deinen Krempel ja schließlich los werden und nicht darauf sitzen bleiben.

Ich gebe bei Ebay bedenkenlos meine Kontonummer an, da ich da keine Paranoia habe. Man hat schließlich in der Regel nicht nur ein Girokonto und kann da durchaus ein extra Girokonto für Ebay haben - kostenlose Konten gibt es ja heutzutage in Massen. Ansonsten musst du natürlich auch nicht dein Konto angeben, denn es gibt noch die Möglichkeit, dass du deine Artikel mit Barzahlung verkaufst oder aber die Zahlungen über einen Zahlungsdienst wie Moneybookers oder Paypal abwickelst - da bekommt der Käufer deine Kontonummer nicht mitgeteilt, sondern überweist es direkt an deine Emailadresse und du bekommst das Geld dann vom Zahlungsdienst ausgezahlt.

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» pepsi-light » Beiträge: 6018 » Talkpoints: 2,14 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Das Verkaufen auf ebay.de ist nicht kostenlos. Du musst zum einen die Einstellgebühren bezahlen. Die fallen je nachdem was du alles haben möchtest unterschiedlich hoch aus. Wenn du zum Beispiel ein Galeriebild haben möchtest, kostet dies etwas, wenn du mehrere Bilder haben möchtest, kostet dies etwas und je nachdem wie hoch dein Mindestgebot ist, wird die Gebühr teurer.

Hinzu kommt, dass du an ebay eine Provision von ganzen 9% zahlen musst, maximal aber 45 Euro. Das finde ich recht hoch. Ich habe einen Freund, welcher mal seinen Laptop für etwas über 400 Euro auf ebay verkauft hat und am ende noch ca. 40 Euro Provision zahlen musste.

» Verdion1337 » Beiträge: 763 » Talkpoints: 7,05 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Es haben ja nun schon einige beschrieben, wie Ebay funktioniert. Du brauchst keine Ebay-Einstellungsgebühren bezahlen, wenn du den Startpreis deiner Auktion mit 1 Euro beginnen lässt. Je nachdem, was du verkaufst und meinst, ob der Artikel gut läuft, macht das auf jeden Fall Sinn. Möchtest du von Anfang an einen Mindestbetrag für deinen Artikel, empfiehlt es sich, einen höheren Anfangspreis zu wählen, der normalerweise etwas kostet, außer man erwischt gerade eine Aktion von Ebay (was hin und wieder vor allem an Wochenenden vorkommt), wo auch das Einstellen ab 1,01 Euro kostenlos ist.

Ein Foto musst du natürlich nicht einstellen, wenn du es nicht möchtest. Ich würde es an deiner Stelle aber auf jeden Fall auch tun, oder vielleicht sogar mehr als nur ein Foto, was dann allerdings auch etwas kostet, wenn dein Artikel größer ist und man ihn besser sehen sollte, denn wer kauft schon gerne die Katze im Sack. Ich für meine Fälle würde nichts kaufen, was ich nicht zuvor auf einem Bild gesehen habe.

Weiter gebe ich meine Kontonummer auf jeden Fall an, sonst funktioniert Ebay auch gar nicht. Abgebucht wird von deinem Konto nichts, was du nicht möchtest. Außerdem hättest du im unwahrscheinlichen Fall, dass doch einmal etwas abgebucht wird ohne dein Wissen, dass du die Abbuchung innerhalb einer kurzen Zeit wieder rückgängig machen kannst. Abgebucht werden dann von Ebay die Angebotsgebühren, wenn du zusätzliche, wie Sofort-kaufen oder mehrere Fotos usw. verwendet hast und dann nach Auktionsende, wenn für deinen Artikel Gebote vorlagen, die Verkaufsprovision, die momentan bei 9% des ersteigerten Wertes liegt.

Falls du große, sperrige Dinge versteigern möchtest, die man nur schlecht oder gar nicht als Paket verschicken kann, dann empfiehlt es sich, die Artikel bei Ebay Kleinanzeigen einzustellen. Das ist eher etwas Regionales, wo man seine Artikel zu einem Festpreis einstellt und die Leute dann wie bei Zeitungsannoncen darauf reagieren können und die Sachen direkt bei dir vor Ort abholen können.

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


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