Katzengras und Nagergras - Wo ist da der Unterschied?

vom 18.01.2010, 17:56 Uhr

Hallo!

Ich habe eine Schal mit Katzengras zu Hause und auch eine Schale mit Nagergras. Beide Gräser waren zum selber züchten. Das Katzengras dürfen ja auch meine Meerschweinchen fressen. Und beide Gräser sehen auch recht ähnlich aus. Daher frage ich mich nun, was genau der unterschied zwischen den Gräser ist.

Wenn meine Meerschweinchen das Katzengras fressen dürfen, können dann meine Katzen auch vom Nagergras etwas fressen? Hilft das Nagergras meinen Katzen ebenfalls, die verschluckten Haare wieder raus zu würgen? Mir ist auch aufgefallen, dass das Nagergras zum selbst züchten, günstiger ist, als das Katzengras zum selbst anpflanzen.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Hier in diesem Thread Katzengras: gesundes Futter für Kaninchen im Winter wurde der Unterschied, bzw. der Nichtunterschied schon mal erläutert.

Das Nagergras ist im Prinzip das gleiche Gras, was man auch als Katzengras verkauft. Nur, würden Nagerhalter kein Katzengras kaufen und Katzenhalter kein Nagergras, wenn es nicht beide Verpackungen geben würde.

Mittlerweile habe ich wohl mal auf die Inhaltsstoffe bei manchen Firmen geschaut und Nagergras enthält in vielen Packungen der wirklich renomierten Firmen, auch noch Weizen und Haferkörner. Diese Körner bekommen ein festeres dickeres Gras als das Katzengras, was bei meinem Vergleich der Inhaltsstoffe nur aus Grassamen bestand.

Einige Nagergrasfirmen haben aber auch nur normalen Grassamen in dieser Verpackung. Du solltest aber mal auf die Inhaltsstoffe dieser Grassorten schauen. Aber selbst, wenn du Nagergras kaufst, wo Weizen und Hafersamen drin ist, kannst du es der Katze geben und das Katzengras mit Grassamen kannst du auch deinen Nagern geben.

Welche Sorte du deinen Katzen zum rauswürgen der Haarballen gibst ist egal. Hauptsache es ist Gras. Da kommt es nicht darauf an, ob es Weizengras, Hafergras oder normales Wiesengras ist.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Wenn eine Katze freilaufend ist, achtet auch kein Mensch darauf, welches Grünzeug die Katze frisst. Selbst wenn auf dem Rasen Schilder stehen würden, das wäre völlig sinnlos. Meine Katze hat zum Beispiel eine total doofe Vorliebe für Rosenblätter und Rosenknospen entwickelt. Und gefressene Rosenblätter bewirken in Katzenmägen genau das Selbe, wie gewöhnliches Gras. Nur, dass dann manchmal recht dekorativ eine erbrochene Rosenknospe inmitten der erbrochenen Haare liegt. Würg.

Folgende Pfanzen sind für Katzen giftig: Alpenveilchen, Drachenbäume, alle Gummibaumarten und Ficusarten, Misteln, Rhododendron und Oleander, Azalee, Efeu, Hortensie, Bestandteile von Thujen, Rittersporn, Begonien, Eiben, Hyazinthen, Engelstrompete, Eisenhut, Calla, Bohnenpflanzen, Farn, Lorbeer, Narzissen und sonstige Zwiebelblumen, Buchs, Weihnachtsstern, Aaronstab, roter Fingerhut, Stiefmütterchen, Maiglöckchen, Goldregen, Philodendron, Diffenbachie, Primeln, Amaryllis, einige Kakteen und viele andere Pflanzen. Einige Pflanzen kommen in vielen Gärten vor, z.B. Primeln, Rhododendren etc. Da die freilaufenden Katzen aber immer reichlich Auswahl an anderen Pflanzen haben, verschmähen sie in der Regel die Giftpflanzen.

Im Prinzip spricht also auch nichts dagegen, dass Du gewöhnlichen Rasensamen oder Getreidesamen für Deine Katze kaufst, wenn sie ein Großverbraucher ist. Es ist also auch egal, ob es Katzen- oder Hasen- oder Meerschweinchengras ist. Das interessiert die Katze nicht, welche Packung das ist. Hauptsache, es ist nicht der Samen von einer der oben genannten Giftplanzen und es schmeckt deiner Katze, damit sie nicht an giftige Zimmerpflanzen geht.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



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