Eltern Hauptschule - Kinder Gymnasium?

vom 17.01.2010, 20:05 Uhr

Meiner Meinung nach ist die Bildung der Eltern für die heutigen Kinder schon ausschlaggebend für die Schullaufbahn der Kinder. Auch wenn ich das bis vor gut einem Jahr fast nicht hätte glauben wollen. Aber einer meiner ehemaligen Lehrer vom Gymnasium hatte mal die Gelegenheit mit meinem Kind allein zu sprechen. Damals war es noch 19 Monate vor der Einschulung. Nach diesem Gespräch meinte mein ehemaliger Lehrer (der noch immer auf dem Gymnasium unterrichtet), er freue sich schon, mein Kind unterrichten zu können. Natürlich war ich stolz ob dieser Einschätzung, aber ich fragte dann auch, wie er (der Lehrer) denn so sicher sein könne, dass mein Kind es mal aufs Gymnasium schaffe. Da sei erstens der Bildungsweg der Eltern und daraus resultierend dann oft genug auch die Förderung der Begabungen der Kinder. Nicht unbedingt fair, ist aber einfach mal so, sagte mein Lehrer. Daher sei er sich bei meinem Kind so sicher.

Dass das aber nicht immer so war, ist auch fakt. Ich wurde zum Beispiel darin unterstützt erst das Gymnasium zu absolvieren und dann zu studieren. Und das obwohl meine Eltern beide kein Abitur haben. Mein Vater hätte zwar ein Hochschulstudium absolvieren dürfen, wäre dann aber planwirtschaftlich eingesetzt worden und hätte eine Weile (ich glaube zwei Jahre) ohne Familie leben müssen. Meine Mutter dagegen hat schon in der DDR zwei Ausbildungen absolviert, eine auf die letzte aufbauende Weiterbildung in den 90er Jahren folgte. Dass meine Eltern also kein Abitur haben, liegt nicht an mangelnder Intelligenz sondern hat andere Ursachen. Aus den Erzählungen meiner Eltern weiß ich, dass deren Eltern nicht so wirklich viel "Berammlung" um die Bildung der Kinder gemacht haben und nach dem Schulabschluss eine Lehrstelle gesucht haben, die eben frei war. Die Interessen des Kindes waren dabei nebensächlich - Hauptsache sie hatten was. Dass sie selbst vieles nachholen mussten, hat sie dann aber wieder darin bestärkt, uns Kinder nach Kräften zu fördern.

Das werde ich auch bei meinem Kind so halten. Nur dass ich nun auch schon wieder dazu gelernt habe. So tue ich mit meinem Kind jeden Tag etwas für die Vorbereitung zur Schule, um ihm einfach den Start zu erleichtern und eben so auch bei Wunsch den Weg ins Gymnasium zu ebnen. Ich gestehe übrigens auch, dass ich auch dafür kämpfen würde, wenn mein Kind das möchte. Allerdings sehe ich dabei auch das Problem, dass das bei einem dann 10-jährigen Kind wohl so eine Sache ist.

PS: Die Schulvorbereitung ist im Gespräch mit der zukünftigen Lehrerin entstanden und nicht dem Hirn einer krankhaft ehrgeizigen Mutter entsprungen :wink:

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Hallo erst mal,

also ich kann dir nur sagen, dass das überhaupt nichts mit Herkunft und den Abschluss der Eltern zu tun hat. Meine Eltern haben beide keinen hohen Abschluss und ich selbst bin auf einem Wirtschaftsgymnasium und mache meinen Abi. Meine Schwester hat einen Realabschluss und eine Ausbildung als Bankkaufmann, mein Bruder studiert Lehramt und mein kleiner Bruder wird nächstes Jahr höchstwahrscheinlich die Hauptschule besuchen.

Das heißt für dich, dass dein Kind sich das später entweder vornimmt was aus seinem Leben zu machen oder er wird sich mit was niedrigerem zufrieden geben. Wie sich das ergibt kann keiner wissen.

Bei mir war das so, dass ich in der 10. Klasse einmal sitzen geblieben bin und nur noch einmal die Chance hatte meinen Abschluss zu machen. Da ist mir erst so richtig klar geworden, wie ernst die Lage ist. Da ich den Wunsch habe später mal in besseren Umständen zu Leben als jetzt, habe ich mir vorgenommen soviel Bildung wie nur möglich zu erlangen.

Mein Tipp an dich ist einfach: Erziehe dein Kind so, dass es Spaß am Lernen hat und nicht zu oft am Computer oder am Fernseher hängt.

» teddypain » Beiträge: 10 » Talkpoints: 0,07 »


Ich denke, dass die Herkunft zwar eine Rolle spielt, aber ich glaube auch, dass diese manchmal überbewertet wird. Es ist zwar oft so, dass in sozial schwachen Familien die Kinder nicht richtig gefördert werden. Das liegt oft daran, dass einfach ein Desinteresse seitens der Eltern im Hinblick auf die Bildung der eigenen Kinder besteht, da einige dieser Eltern alleine schon mit der Kindererziehung überfordert sind bzw. dem Kind kein gutes Umfeld bieten können, was ich jetzt nicht alleine auf das Finanzielle beziehe, sondern auf die Lebensumstände an sich.

Wenn natürlich dann die Kinder von Anfang an nicht gefördert werden, ist die Chance entsprechend hoch, dass sie selbst trotz Begabung die Hauptschule besuchen, weil nur wenige Kinder aus eigenem Antrieb den Übertritt ins Gymnasium schaffen. Zumindest ist das bei uns in Bayern so, weil der für den Übertritt geforderte Notendurchschnitt relativ hoch angesetzt ist.

Auf der anderen Seite ist es aber so, dass Eltern, die selbst aus einfachen Verhältnissen stammen, eine gewisse Begabung der Kinder vorausgesetzt, meiner Meinung nach nicht chancenlos sind, wie es manchmal in den Medien dargestellt wird. Wenn Eltern motiviert sind und möchten, dass ihr Kind die Realschule bzw. das Gymnasium besucht, dann können sie dieses entsprechend fördern. Ich kenne selbst Beispiele, da haben Kinder aus einfachsten Verhältnissen das Abitur gemacht.

Natürlich ist auch immer die Begabung des Kindes eine Voraussetzung, aber solange das Kind keine Lernschwäche an sich hat, muss es meiner Meinung nach auch kein Überflieger sein, weder in der Realschule noch im Gymnasium. Natürlich ist zumindest eine durchschnittliche Begabung eine Voraussetzung, aber viel lässt sich auch mit ausreichendem Fleiß bewältigen. Ich war selbst im Gymnasium und da gab es Kinder, die eben weniger lernen mussten und andere, die ständig pauken mussten, weil sie eben nicht so eine schnelle Auffassungsgabe hatten. Manche waren dann natürlich auch überfordert und warfen das Handtuch, andere hingegen taten sich sehr schwer, bissen sich aber irgendwie bis zum Abitur durch.

Wichtig ist es einfach meiner Meinung nach, dass die Eltern aufpassen, dass das Kind die Schule nicht schleifen lässt, ohne dabei einen übertriebenen Ehrgeiz zu entwickeln. Aber es kann eben schnell passieren, dass man von einer 4 auf eine 5 rutscht und dann versetzungsgefährdet ist - und dann kann es manchmal schon zu spät sein, wenn sich große Lücken auftun, besonders bei Sprachen.

Meine Mutter ist selbst Gymnasiallehrerin und erteilt Einzelnachhilfe, daher kann ich Einiges über dieses Thema berichten: Oft habe ich gemerkt, dass Eltern zu bequem sind, sich auch mal mit dem Kind zu zoffen, das Problem besteht aber auch oder gerade bei Eltern mit hohem Bildungsabschluss, die ihre Kinder meiner Meinung nach zu sehr "verhätscheln" und keinen Stress mit lernunwilligen Teenagern wollen. Daher ist auch ein guter Bildungshintergrund keine Garantie für Erfolg der Kinder und ich kenne auch vereinzelt Beispiele, wo Kinder von Professoren gerade mal mit Ach und Krach die Hauptschule geschafft haben.

Auch ist Nachhilfe im Gymnasium meiner Meinung nach wichtig. Hier haben es natürlich Eltern mit einem größeren Geldbeutel leichter, wobei es mittlerweile auch viele Nachhilfebörsen gibt, wo Studenten Einzelnachhilfe sehr günstig anbieten, was meiner Erfahrung nach besser ist als überteuerte Nachhilfeinstitute. Und ich denke auch hier gilt: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg - auch bei einem kleineren Budget.

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» netti78 » Beiträge: 3238 » Talkpoints: 18,35 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Aus meinen Erfahrungen heraus würde ich sagen dass eine solche Kombination zumindest ungewöhnlich ist. Zu meiner Schulzeit war das anders, die Eltern hatten fast alle nur die achte Klasse absolviert und um auf die erweiterte Oberschule zu kommen musste man ein absoluter Überflieger sein oder sich für längere Zeit dem Staat verdingen (Armee). Von meiner Klasse kam nur ein Mädchen auf die EOS oder wie es heute heißt aufs Gymnasium. Diese Zeit würde ich mal außen vor lassen.

Ich sehe aber die Kinder beziehungsweise Jugendlichen die mit meinem Sohn auf das Gymnasium gehen und kenne auch die Eltern. Eltern mit Hauptschulabschlüssen sind nicht dabei. Ich will auch nicht sagen dass dieser Bildungsabschluss generell etwas Schlechtes ist. Bei manchen platzt der Knoten wirklich erst später oder persönliche Umstände (Scheidung, Tot, Mithilfe in der Landwirtschaft, Geld verdienen) lassen längere Schulzeiten und intensives Lernen einfach nicht zu. Ich muss aber sagen dass die Kinder komischerweise irgendwie von der Intelligenz her ihren Eltern voll entsprechen. Wer von meinen Bekannten die zehnte Klasse gerade so geschafft hat, ein Störschwein war oder sportlich ein Ass hat diese Anlagen irgendwie mit in die Wiege gelegt bekommen.

Ich kann mir aber vorstellen dass der elterliche Druck bei studierten Eltern größer ist als bei Nichtstudierten. Wobei ich das unsinnig finde, nicht jeder sollte aufs Gymnasium gehen oder studieren und schon garnicht unter Druck diese Ausbildungen absolvieren.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ohne dich irgendwie angreifen zu wollen: Was du schreibst ist kompletter Quatsch.

Wieso sollten Kinder nicht intelligenter sein können als ihre Eltern? Intelligent wird in diesem Sinne nicht weitervererbt. Wäre das so, wäre das ja eine absolute Katastrophe. Wenn jedes Mal ein bisschen weniger weitervererbt werden würden, dann wäre ja die gesamte Menschheit doof.

Aber wenn die Eltern nur einen Hauptschulabschluss haben, hat das Kind es natürlich wesentlich schwieriger. Denn, machen wir uns nichts vor, nicht alle haben die gleichen Chancen. Das Kind könnte nichts von seinen Eltern erklärt bekommen, und auch finanziell sieht es in solchen Familien oft eher schlecht aus, sodass sie sich teilweise einfach keinen Computer oder bestimmte andere Sachen leisten können. So viel zur Chancengleichheit. Da muss ich dir rechtgeben.

Aber trotzdem gibt es auch welche, die es schaffen. Es ist immer auch eine Frage des Glücks.

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» JulietMay » Beiträge: 1078 » Talkpoints: -0,56 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Natürlich kann es sein, dass Eltern, die eben nur auf der Hauptschule waren, Kinder haben, die dann aufs Gymnasium gehen. Zuerst einmal bedeutet nicht, dass auf der Hauptschule nur Doofe und auf dem Gymnasium nur Schlaue sind. Gerade vor dreißig, vierzig Jahren war die Hauptschule noch für die Arbeiterkinder, die selbst später ins Handwerk gehen sollten, ausreichend. Gerade, wenn deren Eltern einen eigenen Betrieb hatten, ein Arbeitsplatz also quasi schon vorhanden war. Warum dann also das Kind drei Jahre länger zur Schule schicken, wenn es hinterher doch genauso in der elterlichen Bäckerei oder der Autowerkstatt arbeiten wird? Das wird bei etlichen Hauptschülern mit eine Rolle gespielt haben.

Heute reicht der Hauptschulabschluss nicht mehr aus, gilt nichts mehr, weil damit eben kaum mehr etwas zu erreichen ist. Entsprechend schauen Eltern, dass ihre Kinder möglichst einen höheren Abschluss schaffen. Sicherlich mag es Eltern geben, die sagen "Ich war auch nur auf der Hauptschule, also gehst auch du dahin." Und dann zuhause nicht darauf geachtet wird, dass ein Kind gefördert wird. Oder die automatisch annehmen, dass ihr Kind sowieso nicht mehr schafft als die Hauptschule.

Es ist also sicherlich seltener der Fall, dass Kinder von zwei Hauptschul-Elternteilen aufs Gymnasium gehen, aber als Unmöglichkeit würde ich das auf keinen Fall ansehen.

Ein Problem können allerdings Vorurteile darstellen. Die können die Mitschüler haben, aber eventuell auch Lehrer, die manche Kinder (wie den Kevin und den Marvin aus der Hartz4-Familie) kritischer aufgrund von Namen, Herkunft und Stand der Eltern beäugen.

» Morgaine » Beiträge: 2701 » Talkpoints: 9,09 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich finde diese Einstellung schon ein wenig komisch. Was hat die Schule der Eltern mit der Schule der Kinder zu tun.

Wenn ich jetzt an meine Eltern denke, beide haben die Hauptschule, dann müßten sie doch auch schlecht gewesen sein. Früher war das einfach anders. Beide wurden in der Landwirtschaft groß und da gab es wichtigeres als die Schule. Trotzdem sind sie relativ schlau. Ich und mein Bruder haben ebenfalls die Hauptschule gemacht und ich denke das meine Tochter sicher mal auf das Gymnasium gehen wird. Ich bin nämlich der Meinung das sie recht schlau ist, aber sie ist noch viel zu jung um das zu sagen.

Ich bin halt der Meinung das die Schule nicht mit der Schule der Eltern zu tun hat. Intelligenz ist sicher zum teil vererbt aber nicht jeder der den Hauptschulabschluss hat ist weniger intelligent als welche die ein Gymasium besucht haben. Ich finde es echt schade wenn in dieser Zeit noch jemand dieser Meinung ist.

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» torka » Beiträge: 4376 » Talkpoints: 7,91 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Viele gehen hier anscheinend davon aus, dass die Schulform, die man besucht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Intelligenz steht, das bezweifle ich aber.

Viele Kinder der Kriegsgeneration hatten überhaupt nicht die Möglichkeit länger als nötig auf die Schule zu gehen, weil die Familie das Geld einfach nicht hatte und weil die Kinder möglichst schnell eine Ausbildung anfangen und Geld verdienen mussten. In ländlichen Gegenden hat natürlich auch die Infrastruktur gefehlt, also es gab keine weiterführenden Schulen in der Nähe und keine öffentlichen Verkehrsmittel, die Schüler in die nächste Stadt hätten bringen können.

Und heute ist es natürlich so, dass man für den Besuch des Gymnasiums eine Empfehlung vom Grundschullehrer braucht und es gibt ja zahlreiche Untersuchungen, die belegen, dass diese unabhängig von den Noten wesentlich häufiger für Kinder aus "gebildeten" Familien ausgesprochen wird.

Natürlich gibt es das Klischee der bildungsfernen Schichten und wahrscheinlich gibt es auch genug Leute, die wirklich in diese Kategorie fallen und deren Familien ausschließlich aus Hauptschülern besteht. Aber ich denke, dass auch hier das Problem nicht die fehlende Bildung der Eltern ist sondern das fehlende Engagement und die falsche Einstellung. Denn auch ohne Abitur ist es zum Beispiel möglich darauf zu achten, dass die Kindern sich jeden Mittag nach dem Essen hinsetzen und ihre Hausaufgaben machen und auch mit wenig Geld kann man mit den Kindern in die Bibliothek gehen.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Cloudy24 hat geschrieben:Viele gehen hier anscheinend davon aus, dass die Schulform, die man besucht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Intelligenz steht, das bezweifle ich aber.

Genauso könnte ich dir aber an den Kopf werfen, dass du Bildung mit Intelligenz gleichsetzt. Auch wenn man wunderbar intelligent ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass einem in neun oder zehn Schuljahren genauso viel Bildung vermittelt wird wie in zwölf oder dreizehn, eben einfach gering. Sicher gibt es Leute, die sich auch nach der Schule und vollkommen selbstständig in allen Bereichen weiterbilden, aber das sind sicher die wenigstens. Und das hat überhaupt nichts mit Intelligenz oder mit der jeweiligen Generation zu tun, sondern ist ganz logisch, weil mehr Zeit in der Schule eben auch mehr Unterrichtsinhalt bedeutet.

» channale » Beiträge: 1371 » Talkpoints: 37,37 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Meine Mutter ist definitiv jemand, der sehr gut in der Schule war. Danach hat sie studiert und zahlreiche Abschlüsse gemacht. Immer eine 1er-Schülerin und Studentin und auf der Arbeit eine Perfektionistin.

Meinen Vater würde ich nicht als dumm bezeichnen, aber eine Leuchte war er sicher nicht in der Schule. Lese-Rechtschreibeschwäche und bis heute hat er vielleicht 3 Bücher gelesen. In den Naturwissenschaften glänzte er aber. Trotzdem ist er ein knallharter Geschäftsmann, der in seinem Bereich eine Leuchte ist.

Mein Bruder und ich haben ein gutes Abi, bzw. macht mein Bruder gerade Abi und es wird auch gut. Ich denke schon, dass die Intelligenz der Eltern ein stückweit entscheidend ist - aber noch lang nicht alles. Wir zum Beispiel mussten von Kind an eine Sportart machen und ein Instrument spielen. Wir wurden gefördert in Bereichen, wo wir sehr gut waren und bekamen Nachhilfe, wenn wir in einem Bereich nicht glänzten.

Mit früher kann man das meiner Meinung nach übrigens kaum vergleichen. Die meisten verließen die Schule mit 14,15 und haben in Krankenhäusern, Waschsalons, Schneidereien oder größeren Betrieben der Gegend gearbeitet. Man hatte nicht die Wahl. Meine Oma ist bei Weitem nicht dumm, aber nach der 8. oder 9. Klasse war Schluss, weil sie Geld verdienen sollte und dabei wurde ihr Berufswunsch nicht einmal berücksichtigt. Geschweige denn, dass man in Erwägung hätte ziehen können, dass sie die Schule weiter macht und gar studiert.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


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