Einheitsdenkmal in Berlin
Ich habe nun eine Rede schreiben müssen, ob eine Eiheitsdenkmal in Berlin sinnvoll ist oder nicht. Nun möchte ich euch, bevor ich diese vortragen werde, um eure Meinung bitten was ihr davon denkt. Anmerkungen und Verbesserungen sind erwünscht. Eine Disskussion auch
"Sehr geehrte Damen und Herren,
Anlässlich des 18. Geburtstags der Wiedervereinigung Deutschlands und der Aufstände in Leinpzig, Berlin und vielen anderen deutschen Städten, hat die Regierung beschlossen ein Einheitsdenkmal in Berlin aufzustellen. Ich frage mich jedoch: Ist dieses Denkmal ansolut notwendig? Ist dieses den verstärkten Zeitaufwand und die damit verbundenen Zusatzbelastung Berlins wert? Ich meine überzeugt: Nein!
Man denke allein schon an die Instandhaltungskosten, die Monat für Monat, Jahr für Jahr anfallen würden. Berlin ist ein schon jetzt hochverschuldet und hat genug mit seinen zig-weiteren tausend anderen Denkmälern und unter Denkmalschutz gesetzten Gebäuden zu tun. Wieso denn dann noch ein weiteres Denkmal? Das Land Berlin könnte dieses Geld lieber in weit wichtigere Gebiete einsetzten, wie zum Beispiel in das Bildungssystem oder um den Schuldenberg endlich abzubauen.
Und das ist noch lange nicht alles. Deutschland ist meiner Meinung nach noch nicht reif für ein solches Denkmal. Nun gut, Deutschland ist Volljährig, es hat aber noch immer diesen Wessi-Ossi Gedanken. Unsere größten Firmen konzentrieren sich im Westen, die neuen Bundesländer haben eine etwa doppelt so hohe Arbeitslosenrate und der Osten sei dem Westen nach in jeglicher Hinsicht bevorzugt, sie würden am liebsten gar nichts mehr an den Osten geben. Es werden 20 Jahre vergangen sein, dies ist einfach nicht genug Zeit um das Ereignis zu verstehen,es zu verstehen, es sacken zu lassen. Bei dem Holocaust Mahnmal hat man sich auch 60 Jahre Zeit genommen, um das Vergangene zu überarbeiten und noch einmal darüber nachzudenken.
Eine Sache die mir auch nicht gefallen mag ist die, dass der Vorschlag eines Einheitsdenkmals in einem Hauruckverfahren dirch den Bundestag ging. Es war eine einzige Hatz, der Standort des Denkmals steht ja noch nicht einmal fest. Eine ordentliche Diskussion über ein Wann und Wo wäre angebracht gewesen, in welche dann auch die Verbände hätten miteinbezogen werden können, diese wurden einfach übersprungen und wurden keinen Gedanken gewürdigt. Aus meiner Perspektive ist das Einheitsdenkmal nur ein in Beton gegossenes Heldengedenken, schließlich gab es ja kaum Zeit sich dem richtig bewusst zu werden, was es wirklich ist.
Der Tag der deutschen Einheit ist uns stetig im Sinne, das Gedenken an diesen Tag ist noch viel mehr wert, als ein Denkmal, dass nach ein paar Jahren wieder ausseinander bröselt.
Ich danke Ihnen."
Soviel dazu. Möge die Disskussion beginnen^^
Naja... ich finde es ist
- arg pauschalierend und
- wenig argumentativ
- zu einseitig (Pro & Contra)
- und teilweise unlogisch.
Aber als Meinung um darüber zu diskutieren ganz passabel, wenn Du damit eine Diskussion anstoßen willst.
naja wir sollten unsere eigeneMeinung in den Vordergrund stellen und keine Erörterung über ein Einheitsdenkmal aufstellen
Aber schreibe mal auf, was unlogisch aus deiner Sicht ist z.B.^^
Ganz einfach - es fehlt eine Argumentationskette mangels Argumenten. Als Meinung ist es ja gut geeignet, aber als Argumentation die man in einer Diskussion anbringen würde ungeeignet.
D4Ch3kker hat geschrieben:Man denke allein schon an die Instandhaltungskosten, die Monat für Monat, Jahr für Jahr anfallen würden. Berlin ist ein schon jetzt hochverschuldet und hat genug mit seinen zig-weiteren tausend anderen Denkmälern und unter Denkmalschutz gesetzten Gebäuden zu tun.
Volkswirtschaftlich gesehen ist das zu vernachlässigen - abgesehen davon das Neubauten kurzfristig weniger kosten als die Sanierung und Erhaltung bestehender Bauwerke.
Gleicher Grund, volkswirtschaftlich zu vernachlässigen, die Kosten in den angeführten Bereichen liegen im Verhältnis höher.Wieso denn dann noch ein weiteres Denkmal? Das Land Berlin könnte dieses Geld lieber in weit wichtigere Gebiete einsetzten, wie zum Beispiel in das Bildungssystem oder um den Schuldenberg endlich abzubauen.
die neuen Bundesländer haben eine etwa doppelt so hohe Arbeitslosenrate
Ist falsch - da auch Bundesländer im Westen "Ost" Niveau erreichen, regional verschieden.
Osten sei dem Westen nach in jeglicher Hinsicht bevorzugt,
Grundaussage ist ebenfalls falsch - hier fallen verschiedene Schwerpunkte isn Gewicht bei denen teilweise der Westen, teilweise der Osten bevorzugt wird.
Bei dem Holocaust Mahnmal hat man sich auch 60 Jahre Zeit genommen, um das Vergangene zu überarbeiten und noch einmal darüber nachzudenken.
Zusammenhang fehlt, da andere Gründe und Ursachen.
usw.. Könnte man ausführlich auseinandernehmen, aber sowie ich das sehe sollt ihr ja Meinungen vorstellen und keine Argumentationsketten aufstellen, gehe hier immer von Uni Vorträgen und meiner Juristerei aus, daher sehe ich das vielleicht kritischer, da hier geschlossene Argumentation mit wenig Ansatzpunkten wichtig sind.
Wie war eigntlich die Aufgabenstellung, vielleicht etwas genauer?
Was ich gelesen habe, strotzt meiner Meinung nach zu sehr von Klischees. Arbeitslosenraten, Infustrizentren etc. Außerdem bin ich etwas in Schleudern gekommen. Soll dieses fiktive Denkmal denn nun in Berlin stehen? Ist dann noch eine (fiktive) Diskussion um den dortigen Standort im Gange? Das erschließt sich mir aus dem Gelesenen nicht.
Ich denke ein Denkmal sollte man nicht bauen. Das Geld sollte man effektiver nutzen, um die Klufft zwischen West und Ost zu verringern. Die Einheit war ein großes politisches Ereignis, aber wir müssen noch Jahre daran arbeiten, damit die Verhältnisse annähernd gleich sind. Das sollte im Auge behalten. Man muss die Einheit jetzt gestalten und noch ausbauen und da wird jeder Euro dringend gebraucht. Dafür sollte das Geld sein.
Aufgabenstellung:
Erstelle eine Rede zu dem Thema "Ein Einheitsdenkmal in Berlin/Leipzig?" und nimm Stellung gegen oder für ein Denkmal. Erläutere deine Meinung! (Anmerkung der Lehrerin: Das Thema ob in Leipzig oder in Berlin ist optional gewesen)
@JotJot: Eine solche Disskussion war und ein Denkmal wird in 2 Jahren "eröffnet" werden. Der entwurf steht auch schon fest:
Klick
ich finde diese 2 Kringel auch nicht so toll... Wenn schon ein Denkmal, dann bitte eins, dass nicht so absolut abstrakt ist.
Ich finde, dass Deutschland kein Einheitsdenkmal braucht. Die Einheit ist noch lange nicht wirklich vollzogen. In vielen Köpfen gibt es immer noch die "Ostzone". Solange die Einheit nicht in den Köpfen und Herzen der Menschen stattgefunden hat, brauchen wir auch kein Denkmal. Das Geld dafür kann man sinnvoller ausgeben.
Wenn schon ein Denkmal, warum dann in Berlin?
Weil Berlin die Hauptstadt und wichtigste Stadt von Deutschland ist - wo sollte es denn stehen? In Buxtehube oder Winkelbach?
Also wenn es ein Denkmal geben sollte, dann logischerweise in Berlin, auch weil Berlin symbolich für die deutsche Teilung steht, man denke an den Begriff "geteilte Stadt" - Berlin ist ja das Paradebeispiel in vielerlei Hinsicht.
Von mir aus können sie gerne ein Denkmal errichten, die paar Millionen reißen es auch nicht mehr raus, vielleicht kommen so ein paar Touristen mehr.
Aber um beim Thema zu bleiben, denn es geht ja um den Text, nicht um das Denkmal an sich, ich kann mich da nur JotJot anschließen: Es ist eine Meinung aber doch sehr klischeebehaftet und es fehlt ihr deswegen an Tiefgang.
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