Bald vierjähriges Mädchen immer noch im Buggy?
Also ich finde es einfach nur schrecklich, wenn man Kinder so verwöhnt- was haben die denn davon? So eine Bekannte von mir, deren Mädel jetzt bald vier Jahre alt wird. Sie sitzt immer noch im Buggy obwohl sie mit den Füßen beinahe schon den Boden wischen könnte, wenn sie drin sitzt. Sie ist schon viel zu groß dafür! Ich finde, dass das sehr bequem von der Mutter ist. Das Kind wird außerdem bestimmt ausgelacht werden, wenn es so in den Kindergarten gebracht wird.
Bei meiner Tochter habe ich schon vor sie das zweite Lebensjahr vollendet hat, angefangen, sie auf das Leben auf der Straße vorzubereiten und habe sie auf eventuelle Gefahren aufmerksam gemacht. Es geht problemlos, dass meine Tochter auch längere Strecken läuft.
Sind die Eltern wirklich nur zu bequem oder wollen sie nicht wahr haben, dass ein bald vierjähriges Kind kein Baby mehr ist? Bin ich vielleicht in meiner Ansicht zu radikal oder seht ihr das genau so? Ist es denn zu viel verlangt, dass ein bald vierjähriges Kind auch kurze Strecken laufen kann? Sie sind eh mit dem Bus gefahren, also musste die Kleine sicher keine lange Strecke zurück legen.
Ich kann mich deiner Meinung nur anschließen. Es ist furchtbar, wenn ein fast 4 jähriges Kind, was gesund ist und laufen kann immer noch rumgefahren wird.
Meine Kinder waren auch knapp 2 Jahre, wo sie alle Strecken gelaufen sind. Mein sohn war gezwungen die Strecken zu laufen, weil seine Schwester kam, als er etwas über 2 Jahre alt war und ich mir kein Geschwisterwagen kaufen wollte für so ein großes Kind und ich denke, dass Kinder mit 2 Jahren auch durchaus laufen können.
Er war 1 1/2 , da ist er die meisten Strecken schon gelaufen. so auch meine Tochter. Allerdings habe ich für längere Strecken den Buggy noch dabei gehabt. Diesen habe ich aber eher dafür verwendet um den Einkauf reinzulegen oder dranzuhängen, damit ich nicht alles tragen muss.
Ich sehe es aber auch sehr oft, dass Kinder, die schon wirklich aus dem Buggy rausgewachsen sind dort immer noch drin sitzen und losbrullen, wenn sie mal 3 Schritte gehen sollen. Ich denke nicht, dass man Kinder derart verwöhnen soll. die eltern wundern sich, wenn die Kinder faul, dick und träge werden, wenn sie kaum Bewegung haben. Kinder wollen ja eigentlich auch laufen. aber sie einzuschränken finde ich unmöglich.
Ich bin der Meinung, dass es auf jeden Fall Bequemlichkeit der Eltern ist, wenn sie den Buggy immer noch dabei haben und das Kind schieben. So muss man dem Kind nicht viel erklären, was den Straßenverkehr betrifft und muss nicht warten und sich das quengelnde Kind anhören, wenn es nicht mehr laufen will.
Ab ca. 2,5 Jahren finde ich kann man schon erwarten, dass ein Kind zumindest kurze Strecken zu Fuß zurücklegt. Allerdings finde ich persönlich einen Buggy bis zum Alter von ca. 3,5 Jahren schon sehr praktisch.
Zumindest wenn man kein Auto zur Verfügung hat und längere Strecken zurücklegen muss, kann das mit einem quengeligen, trödelnden Kleinkind eine Qual sein. Im Winter, wenn es bitterkalt ist, ist das dann umso schlimmer.
Allerdings bin ich der Meinung, dass es auch für das Kind ab einem gewissen Alter eine Qual ist, im Buggy zu sitzen, und spätestens dann, wenn das Kind von seiner Anatomie einfach kaum mehr hineinpasst, muss einfach Schluss damit sein.
Mein Sohn ist fast 3,5 Jahre und recht zierlich für sein Alter. Wenn er morgens manchmal sehr müde ist und ich es eilig habe, da ich leider durch meine fortgeschrittene Schwangerschaft oft Schlafprobleme habe und selbst ab und an morgens nicht in die Gänge komme, darf er schon mal im Schirmbuggy sitzen. Er fährt aber auch sehr oft mit dem Laufrad oder läuft, es kommt daher maximal 1x wöchentlich vor, dass er im Buggy sitzt.
Wenn das Kind vom Körpergewicht noch hineinpasst und es eher die Ausnahme ist, finde ich einen Buggy bis zu 4 Jahren okay, ja, bei manchen Aktivitäten wie einem ganztägigen Ausflug unter Umständen sogar unerlässlich.
Allerdings habe ich auch schon abschreckende Beispiele gesehen. EIne Mutter z.B. hat sehr oft ihren Sohn im Buggy und besteht darauf, dass er darin sitzen bleibt. Das Kind ist zumindest der Optik nach über 4 Jahre alt und ist auch viel zu groß für den kleinen Schirmbuggy, es sieht einfach lächerlich aus und der Junge tut mir schon leid. Mein Sohn kann nämlich auch jederzeit aussteigen, wenn er mag und ich zwinge ihm den Buggy zu keiner Zeit auf.
Wie gesagt finde ich es aber okay, wenn ein Kind nicht an sich zu groß dafür ist, gelegentlich einen Buggy zu benutzen. Viele Kinder werden tagtäglich mit dem Auto zum Kiga oder zur Schule gefahren und wieder abgeholt - darüber regt sich keiner auf, obwohl die darin genauso sitzen wie im Buggy und sich ebenfalls nicht bewegen.
Auch ich kann mich deiner Meinung absolut anschließen! Ich habe ebenfalls sehr darauf geachtet, dass unser Sohn bereits vor seinem zweiten Geburtstag beinahe komplett ohne Kinderwagen ausgekommen ist. Lediglich wenn längere Wege angesagt waren oder es aus einem anderen Grund notwendig war, hatten wir einen Buggy mit. Jetzt- unser Sohn ist nun zwei Jahre und vier Monate alt- verwende ich den Buggy höchstens einmal pro Monat, eher sogar noch seltener!
Ich arbeite selbst als Kindergärtnerin und bekomme hier ebenfalls immer wieder mit, wie viele der großen Kinder noch mit dem Kinderwagen gebracht werden. Neulich beispielsweise habe ich gesehen wie eine Mutter ihren Sohn (er ist drei Jahre alt und geht in meine Gruppe) mit dem Kinderwagen gebracht hat. Als ich dann ganz erstaunt meinte: Du sitzt noch im Kinderwagen, erzählte mir die Mutter, dass der Junge zu faul zum Gehen sei und dass sie ihn nicht so weit tragen könne.
Ich finde aber, dass es sich die Eltern hier sehr leicht machen. Um einer Diskussion aus dem Weg zu gehen, geben sie einfach dem Willen des Kindes nach und fahren jeden noch so kleinen Weg mit dem Kinderwagen. Ich weiß sogar von einem beinahe fünf Jahre alten Jungen, dass er noch mit dem Kinderwagen in den Kindergarten gefahren wird!!
Ich möchte meine Tochter mit 4 Jahren nicht mehr im Buggy sitzen haben. Klar wenn man lange Strecken geht, ist es mal ganz hilfreich, aber letztlich kann man die Streckenlänge auch auf das Kind abstimmen und dann muss man mit 4 Jahren das Kind nicht mehr im Buggy sitzen haben.
Meine Eltern haben uns in dem Alter mit einem Fahrrad mit Stützrädern fahren lassen, das konnte im Zweifel auch geschoben werden Ist doch auch wichtig, für die körperliche Entwicklung. Wenn ein Kind ständig oder oft im Buggy sitzt wird es doch körperlich ein wenig verkümmern.
Meine Freundin ist letztens zu Fuß mit ihrem 2,5 Jahre alten Sohn zu mir gekommen, die Strecke ist für einen Erwachsenen ca. 15 Minuten lang, also für so einen kleinen Mann schon allerhand und dann noch 3 Etagen zu mir rauf, aber er hat sich tapfer geschlagen.
Als mein kleinster geboren wurde, war mein mittlerer Sohn gerade einmal 2 Jahre und 4 Monate alt. Er war leider sehr gehfaul, und somit habe ich mir einen Geschwisterwagen zugelegt.
Diesen hatte ich dann aber wirklich nur 2-3 Monate, da er einfach zu groß und zu ungelenk war. Als Alternative habe ich mir dann einen Buggy für den kleinen genommen, wo ich dann so einen Buggy Board darauf befestigt hatte. Dort konnte sich dann mein mittlerer ausruhen, wenn wir längere Strecken gegangen sind.
Als er dann aber in den Kindergarten ging, wollte ich sich dann von selber nicht mehr draufstellen, und somit habe ich das Buggy Board wieder abmontiert. Mein kleiner war dann auch etwas über 3, als er nicht mehr im Kinderwagen sitzen wollte, weil es ihm zu peinlich war. Da ging er aber auch schon in den Kindergarten.
Eigentlich sind solche Nebensächlichkeiten, für mich kein Grund, dem Kind jetzt mit aller Gewalt, den Kinderwagen madig zu machen. Jedes Kind, hat sein eigenes Tempo. Manche Kinder wollen schon zeitig nicht mehr im Kinderwagen sitzen, und mache wollen eben noch mit dem Wagen herumkutschiert werden. Genauso wie mit dem sauber werden, einige früher, einige später.
Irgendwann wird es dem Kind dann einfach zu blöd, im Kinderwagen zu sitzen, und sie wird es freiwillig aufgeben. Und ich bin ehrlich, es war schon sehr angenehm, mit dem Kinderwagen herumzudüssen. Ich hatte immer die Hände frei, weil alles im Kinderwagen verstaut war, und hatte ich einmal etwas zu viel eingekauft, wurde der Kinderwagen als Einkaufswagen umfunktioniert. So konnte ich auch schwere Sachen nach Hause schleppen, ohne darauf zu warten, das ich von meinem Mann mit dem Auto herumkutschiert wurde.
Ich finde es prinzipiell nicht schlimm, wenn ein Kind in diesem Alter noch im Kinderwagen sitzt. Es kommt aber auch auf die Strecke an, die auf diese Art zurückgelegt wird.
Mein Sohn ist ab 2 Jahren eigentlich nicht mehr im Kinderwagen gefahren, sondern ich habe ihn schon früh zum Laufen angehalten. Meiner Meinung nach sollte man Kindern so früh wie möglich beibringen, sich viel zu bewegen, vor allem an der frischen Luft. Natürlich ist frische Luft auch dann gesund, wenn sie vom Buggy aus eingeatmet wird. Trotzdem sollten sich Kinder schon zeitig an Bewegung gewöhnen, dann denke ich werden sie tendenziell später auch kein Problem damit haben, mal 200 m zum Bäcker zu laufen.
Ich habe bei meinem Großen nur dann eine Kinderwagenausnahme gemacht, wenn wir wirklich weite Strecken zurückgelegt haben, zum Beispiel im Zoo oder Freizeitpark. Dann hatte ich auch für meinen vierjährigen Knirps noch den Buggy dabei, habe ihn aber als Gepäcktransporter deklariert, der nur im Notfall auch Kinder mitnimmt. Wir haben ihn nur sehr selten gebraucht, aber zum "Proviant-nicht-auf-dem-Rücken-tragen-müssen" fand ich ihn schon sehr praktisch.
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