Schwarzfahren ist sehr beliebt und gefährlich
So was ist einfach unverantwortlich! Mit 16 bin ich zu meinen Rollerzeiten Anfangs auch schwarz gefahren. Jedoch nur bei mir im Ort und nicht gerade an der Polizeiwache in der Stadt vorbei. Zum Glück lief alles gut und ich wurde nicht erwischt!! Mir war zu der Zeit auch nicht klar, was da alles hätte passieren können und mit welchen Folgen man im Falle des Falles rechnen muss.
Heute würde ich so was sicherlich nicht mehr machen. ich weiß auch gar nicht was ich mir damals davon versprochen hab. Es war einfach verlockend, meinen neuen Motorroller in der Garage stehen zu sehen.
Ich denke das kommt immer darauf an, wo man wohnt. Ich wohne in einer extrem ländlichen Region, meine Gemeinde hat zwar 10.000 Einwohner aber in dem Dorf in dem ich wohne hat 8 Häuser...da bin ich auch schon mal Testweise schwarz gefahren, weil ich nicht komplett ahnungslos zur ersten Fahrtstunde wollte.
Das macht bei uns eigentlich jeder, wie gesagt mal ne Runde mit den Eltern auf dem Waldweg (ok, er ist asphaltiert, aber kommt halt selten ein Auto vorbei) dreht, um einfach mal ein Gefühl für die Kupplung zu kommen! Ich kenne auch keinen, der dabei erwischt wurde. Natürlich sollte man ohne Führerschein nicht auf eine Bundesstraße oder in die Stadt fahren, das ist einfach zu gefährlich, dass was passiert. Oder bei uns ist es auch so, das Kinder vom Bauernhof mal ne Runde mit dem Träcker drehen, die fahren auch teilweise auf der Bundesstraße um zu ihrem Acker zu kommen, das finde ich dann auch in höchstem Maße unverantwortlich!
Ich bin 16 und mache im Moment meinen Führerschein fürs Auto. Allerdings bin ich auch schon öfters Auto gefahren, jedoch nicht auf öffentlichen Straßen, sondern nur auf Parkplätzen und Verkehrsübungsplätzen. Ich habe auch schon erfahren, dass es sehr viele geben soll, die schwarz Auto fahren. Das einzige was ich gemacht habe, ich bin schon mit 14 auf dem Mofa gefahren, also ohne Erlaubnis. Aber ich schätze ein Mofa als Fahrrad ein und da ist ein Auto natürlich schon was ganz anderes. Es wird ja vor allem sehr böse enden, wenn man ohne einen Führerschein, einen Unfall baut und womöglich noch Passanten oder andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr bringt. Dann kann man es mit seinem Führerschein glaub ich erst mal eine Weile lassen.
Ich habe immer einen gültigen Fahrschein gehabt, da ich ja eine Leistung benutze, für welche man zahlen sollte. Einmal allerdings habe ich vergessen, mir eine Karte zu kaufen. Hatte wirklich andere Sachen im Kopf, wollte mich nur hinsetzen, der Zug fährt los, ich blicke hoch, mir fällt in dem Moment ein, das ich einen Fahrschein brauche und höre genau in dem Moment hinter mir das bekannte: Fahrscheinkontrolle, Ihre Fahrscheine bitte.
Habe dann nur noch den Kontrolleur angeschaut und gesagt, das ich vergessen habe, mir einen Fahrschein zu kaufen. Habe ihm dann auch direkt meinen Personalausweis hingehalten, denn ich habe den Fehler ja gemacht und direkt zugegeben. Fand es zwar schade, das er nicht ein Auge zugedrückt hatte, aber so ist nunmal das Leben. War mir einfach nur peinlich. Aber dazu muss man auch sagen, das der Kontrolleur ausnahmsweise mal richtig nett war. Die 40 EUR haben mir richtig leid getan, aber was will man machen. Dummheit gehört bestraft.
Beim 1. Lesedurchgang dachte ich mir, dass es in diesem Thread um das Schwarzfahren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln geht, doch der Schein trügt. Ich bin zwar auch schwarz gefahren, allerdings nicht auf der Straße, sondern eher am Land auf den Feldwegen, im "Straßenverkehr", in der Deutung der Alltagssprache, bin ich noch nie schwarz gefahren. Aus diesem Grund waren meine Fahrstunden mit der Fahrlehrerin recht unspektakulär, sie hat ihre Privattelefonate geführt, SMS geschrieben, ihre Emails gecheckt, aber nicht wirklich das getan, was sie eigentlich tun musste. Dadurch waren eigentlich die Stunden ziemlich langweilig und ich dachte mir, was für einen Sinn das ganze für mich hat.
Ok, ich habe 2 ganze Anregungen für die Führerscheinprüfung mitbekommen: 1. Wie soll man die Hände am Lenkrad halten, wohin sollen die Daumen schauen, wie fest soll man am Lenkrad halten und 2. kein Leerlauf, immer schön herunterkuppeln. Mit der Zeit ging mir das schon so am Keks, dass ich ihr gesagt habe, dass ich das während der Prüfung beachten werde, jetzt aber darauf verzichte, da sie nichtmal selbst so fährt. Sie konnte leider nichts zurückmelden, da es der Realität und der Wahrheit entsprach, da sie mich zum Übungsparkplatz gefahren hat, unter der Annahme, dass ich nicht fahren kann und sie gerade verarsche. Während der Prüfung saß allerdings der Fahrprüfer hinter mir und nicht hinter dem Beifahrer, sodass ich alibimäßig heruntergekuppelt habe.
Allerdings verstehe ich wiederum die leichtsinnigen Leute in unserer Gesellschaft nicht, die meinen, dass sie eh nicht erwischt werden und ohne Führerschein herumdüsen. Natürlich nicht am Privatgelände, sondern auf der Straße. Falls man kein Führerschein hat und dennoch fährt, gefährdet man sowohl sich, als auch die Mitmenschen, die sich auch im Auto auf der Straße befinden. Aus diesem Grund finde ich es in irgendeiner Weise leichtsinnig.
Ich kann mich dran erinnern, dass ich mal auf irgendeinem Feldweg gefahren bin als ich noch keinen Führerschein hatte, weil ich nämlich solche Angst hatte vor meiner ersten Fahrstunde und dachte, ich blamiere mich da ja total, wenn ich nicht weiss, was das geht. Naja, heute würde ich das nicht mehr machen. Das wäre mir viel zu riskant und gebracht hat es natürlich auch überhaupt nichts.
Naja ich würde nicht sagen, dass eine Übung vor oder zwischen den Fahrstunden überhaupt nichts bringt, es kommt immer nur darauf an, wie man es angeht. Ich wüsste nicht, was am Feldweg so gefährlich sein sollte, wenn weit und breit einfach nichts ist, keine Gegenstände, keine Menschen, auch kein Verkehr, was soll denn da bitte passieren? Außerdem fährt man da eh nicht alleine, der kundige Beifahrer gibt dann eh meistens Ratschläge und greift dann auch ein, falls es mal unglücklich laufen sollte.
Ich kann für meine Person nur sagen, dass es mir viel gebracht hat und ich würde es wieder machen, denn dadurch habe ich eine unerwartete Fahrsicherheit auf der Straße erlangt, die man so als Newbie nicht bekommen kann.
Ich persönlich kenne einige, die öfter schwarz fuhren, bin selber eine, aber habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wieviele es nun wirklich sind, die das machen.
Von einem ehemaligen Schulkollegen weiß ich, dass er auch erwischt wurde, und er durfte dann seinen Führerschein nicht mehr machen, zumindest nicht in den nächsten 2 Jahren, und das war schon blöd, da er schon mittendrin war. Andererseits ist er selber schuld, da er auch noch beschleunigte und weiterfuhr, als ihn die Polizei aufhalten wollte. Grundsätzlich hätte er damit rechnen müssen.
Bevor ich mit dem Führerschein anfing, fuhr ich auch hin und wieder rum, aber vorerst mal nur auf wirklich verlassene Feldwegen, da ich nur die 18 Stunden der Fahrschule hatte und das zu wenig war. Ich wollte eigentlich außerhalb der Fahrstunden nicht auf der öffentlichen Straße fahren, da ich da noch viel zu viel Schiss hatte. Zwei Tage vor der Prüfung dann bin ich dann aber doch (immer in Begleitung meines Freundes, der den Führerschein schon 3 Jahre hat) auf der Straße gefahren, da ich mir Mut für die Prüfung holen musste. Hat aber immer gut geklappt, fuhr immer langsamer als man hätte fahren dürfen und auch wirklich vorsichtig.
Bin demnach auch der Meinung, dass bestimmt nicht alle ohne Führerschein eine Gefährdung für andere sind, im Gegenteil, man betrachte mal viele andere Menschen, die den Führerschein schon haben, und fahren, als wären sie die letzten Menschen dieses Planeten.
Ich bin selbst nie schwarz gefahren habe meine Stunden alle in der Fahrschule gemacht. Kenne aber einige die ohne Führerschein ein bisschen gefahren sind meistens aber nur auf Parkplätzen. Weiß auch nicht was ich davon halten soll, den auf einem Parkplatz kann wohl nicht so viel passieren.
Ich hätte gerne mehr mit meinem Sohn vor dem eigentlich Fahrunterricht geübt, aber der Übungsplatz ist eine 3/4 Stunde mit dem Auto von uns weg und wenn wir dann Zeit haben leider auch sehr voll. Nun muß er es ausbaden, weil seine Fahrlehrerin wohl da von ausgeht, dass jeder Junge schon mal gefahren ist und sie sich wundert, warum er es eben einfach noch nicht kann. Es kommt noch erschwerend hinzu, dass er immer mit dem Bus in die Schule fährt oder mit uns und somit auch nicht die Praxis im Straßenverkehr durch das Fahrradfahren hat.
Ich finde dem nach Schwarzfahren, auf einsamen Wegen nicht verwerflich, allerdings im richtigen Straßenverkehr würde ich nicht mit ihm üben, auch nicht kurz vor der Prüfung
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