Zunahme von Brechdurchfall durch Noroviren
Von Ärzten wird für diesen Winter wieder eine deutliche Zunahme von Brechdurchfällen die durch Noroviren ausgelöst werden prophezeit, da mit einem neuen Rekordhoch der Virenverbreitung und –menge gerechnet werden kann. Der Höhepunkt wird für Januar bis März erwartet.
Ein Brechdurchfall bedingt durch Noroviren äußert sich vor allem durch heftigen Brechdurchfall und Magenkrämpfe ohne Fieber welche vor allem für ältere und bereits geschwächte Menschen lebensgefährlich durch das Austrocknen des Körpers sein können. Weitere Symptome außer Magendarmproblemen könnten Kopfschmerzen sowie Hals- oder Gliederschmerzen sein. Die Noroviren werden durch eine Tröpfcheninfektion übertragen – z. B. durch Lebensmittel oder kontaminierte Hände, daher ist der einzige Schutz vor Noroviren sich regelmäßig die Hönde zu desinfizieren.
Die höchste Ansteckungsgefahr wird übrigens für Altersheime, Kindergärten und Schulen prognostiziert.
Falls man mit Noroviren infiziert ist oder den Verdacht darauf hat, sollte man den Gang zum Arzt nicht scheuen – alleine kann man die Noroviren nicht behandeln, sondern nur dem Flüssigkeitsverlust und dem Verlust an Salzen durch häufiges Trinken entgegensteuern um das Austrocknen des Körpers zu vermeiden.
Aber auch wenn man sich viel die Hände wäscht und auch desinfiziert kann man sich anstecken. Bei uns grassierte das Virus in den letzten beiden Wochen.
Das Postive nach ein bis zwei Tagen ist meist alles überstanden. In diesen Tagen hilft nicht viel: Schlückchenweise trinken und sich ausruhen. Diät mit Salzstangen oder -brezeln, trockenes Brot (also ohne Belag) und erst langsam wieder umstellen.
Klar kann man sich auch bei richtiger Desinfektion wieder anstecken, da wie beschrieben die Noroviren auch über Lebensmittel übertragen, aber so minimiert man das Risiko wenigstens. Wenn man weiß wie!
Die meisten sind ja auch so schlau, erst einmal das Handtuch anzufassen (Virus rein) und sich dann die Hände zu desinfizieren und dann am Handtuch abzutrocken und die Hände trocken zu wischen (Virus wieder auf die gereinigten Hände zurück). So Experten hatten wir im Krankenhaus echt oft als Praktikanten und denen konnte man es 5 mal sagen wie richtige Desinfektion geht. Bei anfälligen Patienten hat man dann auch nur gesagt, wenn man es wieder gesehen hat: "Du bist einfach etwas minderbemittelt, bleib draußen!".
Also im Grunde muss man sich nicht die Hände desinfizieren - 95 % machen es sowieso falsch weil sie nicht wissen wie, da kann man sich das Geld auch gleich für die Zuzahlung zum Medikament, welches man eh brauchen wird, sparen.
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