Bald Google Verbot für Arbeitgeber?
Mit Googlen verbieten wären dann auch solche Portalte automatisch betroffen, weil es hier nicht konkret um Google geht sondern um das Synonyme googlen - zur Aufklärung: Informatiosssuche im Web, egal welcher Art.
Ich persönlich finde es in Ordnung das Arbeitgeber googlen dürfen - ich mein, es gibt fast keine bessere Möglichkeit den Bewerber vorher kennenzulernen und so kann man im Vorfeld schon klären, ob dieser
- seine Daten vertraulich behandeln kann
- sich in der Regel gut oder schlecht äußert
bzw. vor allem, ob der Kandidat durch Bilder oder Aussagen negativ auffällt und somit schlecht für das Firmenimage sein kann, da auch Kunden googlen können. Das wird bestimmt nicht beim Fliesenleger gemacht, aber vielleicht wenn man sich nach Referenzen bei z. B. Beratungsunternehmen Angestellten erkundigen möchte. Und dann kommt das Bild zwei Google Einträge weiter, auf dem man grad lachend und sturzbetrunken ins Feuer pinkelt (wenn auch schon 7 Jahre her) oder eines von der letzten SM Party vielleicht weniger gut an.
Ich glaube das diese regelung vielleicht ganz nützlich sein kann, aber irgendwie nicht so viel bringen wird, denn hat ein Arbeitgeber jetzt was negatives gefunden, auch wenn es über 5 jahre alt ist wird er es doch im Hinterkopf behalten. Ich google mich deswegen auch ganz gerne selbst und finde zum Glück immer nur positive Sachen.
Allerdings gehen Arbeitgeber auch imer vermehrt über Social Networks wie SchülerVZ oder StudiVZ, denn da sieht man dann die Bilder und auf was für bildern eben die Mitarbeiter drauf sind und da kann auch blöde geben (ohja die gibt es von mir).
ich denke aber das das auch richtig so ist. Das internet ist mittlerweile ein sehr großer Bestandteil des Lebens und viele Leute sind im Internet aktiv und deswegen sollte man auch schauen, dass man im Internet sich seriös gibt. geht ja auch nicht im Real Live, dass man eine gute und eine "schlechte" Seite hat.
Also das ist wieder ein Vorschlag der Sorte: "Unrealistisch, nicht durchführbar und totaler Schwachsinn!" Ma ehrlich! Alle beschweren sich über mangelnden Datenschutz, aber sind wiederum bei StudieVZ oder ähnlichen Datensammlungsdiensten angemeldet! Mit echten Angaben, mit teilweise sexuellen Vorlieben, den letzten Partybildern (selbstverständlich volltrunken und innerhalb der Woche...) oder sonstigen Prikären Daten. Ich meine, wenn ich nun jemanden einstellen müsste, würde mich schon mal die Sexuelle Orientierung kein Stück interessieren!
Frei nach dem Motto leben und Leben lassen, allerdings, wenn einer am Laufenden Band Partys macht und das auch außerhalb vom Wochenende. Sorry, aber dann muss ich davon ausgehen, dass diese Person auch am Vortag vor der Arbeit mal wieder einen über den Durst getrunken hat. Noch schlimmer wirds bei Drogenkonsum. Nöö! Lasst die Firmen ruhig nachschauen, dass spart Papier für die Kündigung im Nachhinein.
Auch wenn ich das Verbot voll unterstütze, glaube ich nicht, dass es in der Praxis viel nützt. Wenn jemand googeln möchte, tut er das auch. Offiziell wird eh sehr selten angegeben, weshalb eine Bewerbung abgelehnt wurde, notfalls denken die Bewerbungsleiter sich Gründe aus - können sie ja, diskutieren bringt einem eh nichts.
Die bessere Variante ist wohl eindeutig nichts im Internet von sich zu hinterlassen, was einem irgendwann einmal schaden könnte. Für Viel-Surfer ist das oftmals gar nicht so einfach, aber man sollte es versuchen.
Ich finde ein Verbot auch sinnvoll. Mein Chef muss nicht wissen wo ich mich so herumtreibe. Außerdem brauch er nur meinen üblichen Usernamen herauszubekommen, dann kann er sämtliche Foreneinträge und Ähnliches nachlesen. Irgendwo möchte ich in meiner Privatzeit auch meine Privatsphäre und das geht meiner Meinung nach meinen Arbeitgeber nicht an.
Aber selbst wenn das Verbot erlassen wird, fände ich sinnvoll, wer hält sich denn dann daran?? Ich meine viele werden doch dennoch googeln und es einfach für sich behalten, oder?
Sehr interessant. Hatte auch vor Kurzem schon einmal darüber nachgedacht. Würde mein Chef meinen Chatnamen hier zum Beispiel kennen, kann er ja so einige Einstellungen oder Wahrheiten über mich erfahren, die ihm nicht so ganz gefallen könnten. Bei google findet man jetzt nicht so viel über mich denke ich.
Ich wäre auf jeden Fall dafür das das Gesetz durchgesetzt wird. Denn obwohl nix schlimmes über mich im Web steht, so weit ich weiß zu mindestens, kenne ich doch genug, die zu Naiv sind und nicht glauben das man Daten über sie herausfinden kann.
Wie gesagt, ich bin dafür.
KrashKidd hat geschrieben:bzw. vor allem, ob der Kandidat durch Bilder oder Aussagen negativ auffällt und somit schlecht für das Firmenimage sein kann, da auch Kunden googlen können.
Das ist doch der Punkt, dass ein Unternehmer, da vielleicht gar keine so großen persönlichen Vorbehalte hat, sondern, dass er auch an das Image der Firma denken muss. Auch wenn ihm selbst das vielleicht egal ist, kann das bei Kunden schon wieder ganz anders aussehen und darum ist das Googlen von (potentiellen) Mitarbeitern auch in Handwerksbetrieben mittlerweile immer öfter zu beobachten.
Wie in Dank SchülerVZ / StudiVZ keine Ausbildung/Job geschrieben, kenne ich einen Fall persönlich, in dem der Chef durchaus weiß, dass die Azubine im Internet teilweise sehr offen ihre Ansichten kundtut (allerdings keine Bilder). Trotzdem hat sie den Ausbildungsplatz bekommen, nicht ohne aber noch mal belehrt worden zu sein, dass sie eben alles unterlassen soll, was das Image der Firma schädigen könnte.
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