Phänomene beim Kochen

Da ja seit kurzem ein Thread herumschwirrt, der die Frage behandelt, wie man in gewissen Situationen besonders viel essen kann, ist mir etwas anderes in den Sinn gekommen. Und zwar habe ich sehr oft den Eindruck, dass bereits das Kochen satt macht. Das heisst, voller Elan und Vorfreude stehe ich am Herd, bereite die Dinge zu, die es dann eben zu mittags oder zum Abendessen geben soll und schmecke ab und zu ab. Es ist dann nicht so, dass ich besonders viel esse oder so. Aber alleine von dem Geruch und vielleicht auch der Anstrengung bzw. durch die Arbeit werde ich auch satt.

Ist das bei Euch auch so? Oder erlebt Ihr andere Phänomene beim Kochen? Erzählt mal - ich bin da echt neugierig!

Den Eindruck hab ich auch, allerdings aus der Erfahrung raus das ich beim Kochen immer wieder Naschen tue. Und durch dieses mehrmalige probieren, hab ich danach oftmals weniger bis gar keinen Hunger mehr. Wenn ich mich aber richtig anstrengen muss beim kochen, z.B. bei Knödel komplett selbst machen, dann kann ich trotz dem Naschen immer mehr essen.

Liebe Grüße
Sorae

Bei mir liegt der "vergangene" Appettit leider auch meist daran, dass ich zu viel verkostet habe und gar nicht so viel gegessen habe. Ist aber auch nachvollziehbar, denn immerhin probiert frau ja nur hiervon und davon wenig. Das Sättigungsgefühl ist also schon eher da.

Ja mir geht es da genauso! Wenn ich koche, habe ich meistens eh schon Hunger und wenn ich dann dabei bin Gemüse zu schnippeln, dann verschwindet das eine oder andere Stück Karotte oder Paprika doch mal schnell in meinem Mund! Und später muss ich ja allein beim Abschmecken und würzen mehrmals probieren und dann habe ich meistens auch kein Appetit mehr, wenns fertig ist. Aber es ist ja irgendwie auch doch am schönsten, wenn man das Essen schön serviert bekommt und mal nicht selber am Herd gestanden hat...

Hallo.

Also bei mir ist es so ,wenn ich mal essen zubereite für 2 Personen eben für mich und meine Freundin bleibt am ende nur 1 1/2 Portionen aus 2 Portionen übrig.
Ich bemerke es garnicht mehr ,wenn ich mal probiere und das mache ich eigentlich jede paar Sekunden.
Dan ist es so ich habe erst kein Hunger mehr und wen meine Freundin fertig ist mit dem essen habe ich wieder Hunger.
Weiß nicht ob es ein Phänomen ist aber ich wollte es mal posten.

MfG Knorre

Das schlimmste Phänomen bei mir ist immer, dass genau DAS fehlt, was ich am dringensten brauche Meisten gehe ich einkaufen, bin mir z.B. sicher ,dass wir zu Hause vor einer Woche noch 500 Gramm Mehl hatten, dann komm ich wieder, bin mitten am kochen oder backen und stelle plötzlich fest, dass wir gar kein Mehl mehr haben und dann stellt sich meisten raus, dass es irgendwie abhanden gekommen ist. Dass irgendwer zufällig gestern einen Kuchen gebakcen hat, oder dem Nachbarn das Mehl geliehen hat und so weiter. Das ärgert mich immer sehr.

Ohja, das Phänomen kenne ich auch nur zu gut. Am deutlichsten ist es mir aufgefallen, als ich eine Vanillesauce für den Nachtisch selbst gemacht habe. Es roch auch voll lecker, aber als der Nachtisch dann gegessen werden sollte hatte ich keinerlei Appetit mehr und durch den Geruch wurde mir ein bisschen ungut.
Und das ist immer noch extremer sobald ich ein Mittagessen zubereite.
Und bei mir liegt der fehlende Appetit defintiv nicht daran, dass ich zuviel probiere. Wenn ich vorher genügend Vorlaufzeit habe und ausreichend plane, dann fehlt mir auch keine der Zutaten. Lg jenna

Hallöchen,

das Phömen konnte ich auch schon beobachten,dass man vom kcohen satt wird. Das hat bei mir hauptsächlich 2erlei Gründe....

1. Ich habe bereits während des Kochens schon so viel genascht, dass ich einfach keinen Huger mehr habe.

2. Es kommen so viel fettreiche Produkte dran, dass einem glatt weg der Appetit vergeht und wenn man dann weiß ,was da so alles dran ist, will man es gar nicht mehr essen.

Ich ziehe es also vor, wenn jemand anderes kocht, weil dann weiß ich das nicht und interessiert mich nicht Außerdem muss der abwaschen der kocht.

Glücklicherwiese koche ich so gut wie nie ^^ Bei mir geht das nämlich generell schief (dewegen esse ich wohl während des kochens,, weil die Ausgangsprodukte wesentlich genißbarer sind, als das Resultat am Ende...)

Liebe Grüße
winny

Ich kenne das Phänomen eher vom Kuchen backen
Da probiere ich den Teig (was ja eigentlich total schwachsinnig ist bei genau abgemessenen Zutaten) und der ist dann immer so verdammt lecker, dass ich gleich mehrmals zulange.
Und am Ende ist mir jedes mal schlecht.
Beim Kochen nasche ich eigentlich nicht so viel, vielleicht auch weil ich meistens gar nicht so extrem aufwändig koche, dass ich da andauernd abschmecken muss. Aber früher bei Mutti hab ich auch immer viel rumgenascht und dafür Ärger bekommen, wenn die Zutaten sowieso schon immer knapp waren

Nun muss ich diesen Thread doch mal wieder aus den Untiefen hervorholen, weil ich gestern wieder ein Phänomen erlebt habe. Ich wollte eine Lasagne zubereiten, für die ich einiges an Gemüse geschnippelt habe und die Zutaten dann zu einer Sauce gekocht habe, die ich zwischen den Nudelplatten gebe. Normalerweise esse ich echt gern Lasagne, aber gestern habe ich diese nicht mehr essen können und ich kann sie auch heute nicht sehen. Daher habe ich nun das Meiste der Lasagne eingefroren und werde sie bei Bedarf wieder auftauen und langsam aufwärmen. Aber derzeit habe ich echt genug von Lasagne.