Warum wir in Albträumen immer vor der Katastrophe aufwachen
Ja, das mit dem nicht weglaufen können oder nicht um Hilfe rufen können kenne ich auch, das ist schrecklich. Aber ich hatte glaube ich als Kind viel mehr Alpträume als jetzt, damals bin ich dann immer zu meinen Eltern ins Schlafzimmer gelaufen, weil ich mich nicht mehr getraut habe, allein weiter zu schlafen.
Und dass man realisiert, dass ein schöner Traum nur ein Traum ist, das kenne ich auch nur zu gut, manchmal versuche ich auch mit Macht nach dem Aufwachen genau da weiterzuträumen, wo ich stehen geblieben war.
Als Kind war ich manchmal den ganzen Tag lang enttäuscht, wenn ich geträumt hatte, dass ich ne tolle Süßigkeit oder ein tolles Spielzeug hatte, was dann nach dem Aufwachen nicht mehr da war ja das war schon schlimm damals.
Aber mir geht es heute noch manchmal so, dass ich was schlimmes träume und mich dann den ganzen Tag lang ganz komisch fühle und nicht weiß, ob das jetzt wirklich so war,, oder doch nur ein Traum, gerade wenn Bekannte oder Freunde im Traum vorkamen. Das ist manchmal echt schlimm.
Aber im Traum darum gekämpft, wieder wach zu werden habe ich glaube ich noch nicht. Dafür rede ich manchmal im Schlaf oder schlafwandle. Das ist auch icht gerade toll.
Das kenne ich, oftmals habe ich ziemlich erschreckende Träume mit einem Vermeintlich schlechten Ausgang, die ich natürlich auch nicht zu Ende träume.
Ich kann dir zustimmen Piromane, dass man oft je nach Umstand träumt. Als ich mit meiner Freundin zusammengekommen bin habe ich mehrere Träume gehabt in denen ihr etwas zu zustoßen scheint. Das interessante daran ist, dass ich mit ihr im Arm geschlafen habe und sie meinte, dass ich im Schlaf ziemlich verkrampft war und mein Griff immer fester wurde. Natürlich hat das ganz klar mit Verlustängsten zu tun, das sehe ich ein und vielleicht hatte ich diese wirklich anfangs, da sie mir viel bedeutet und ich sie natürlich nicht verlieren möchte..
Früher hatte ich sehr oft Träume, in denen ich gestorben bin auf viele verschiedene Arten zum Beispiel falle ich ewig lange und verspüre auch das Gefühl von Fallen, wenn ich dann aufkommen sollte liege ich schweißgebadet im Bett und bin hellwach. Oft hatte ich auch Träume, in denen ich ertrinke und keine Luft bekomme, das erschreckende daran ist allerdings, dass ich tatsächlich mit dem Gesicht im Kissen und natürlich schlecht Luft bekommend aufgewacht bin. Das hat mich dann irgendwie doch besorgt, ob man sich in einem Traum umbringen kann und das in die Realität nebenbei übertragen kann? Ich meine das Beispiel von eben. Man träumt eben von einer Luftverseuchung und bekommt im Traum schlecht Luft und liegt beim Schlafen mit dem Kopf fest in das Kissen gedrückt. Dann wacht man jedoch nicht auf, sondern stirbt weil man im Kissen erstickt. Ist das etwa nicht vorstellbar, wenn der menschliche Schutzmechanismus doch einmal aussetzen sollte?
Man kann ja auch genauso gut davon träumen wie man aus einem Doppelstockbett fällt und während des Schlafens tatsächlich rausfallen und sich das Genick brechen. Ich gebe zu, dass das schon sehr abstrakt ist und ich etwas derart merkwürdiges auch noch nie in den Medien verfolgen konnte, aber wäre das aufgrund fehlender Schutzmechanismen des Körpers nicht trotzdem prinzipiell vorstellbar?
Hat denn jemand von euch mal einen guten Link zu einer Traumanalyse-Seite? Eine Freundin von mir hat dazu zwar Bücher, aber unser Kontakt ist leider etwas abgerissen und mich würden schon öfter die Bedeutungen hinter manchen Träumen interessieren.
Ich kenne das so ähnlich wie du, ja. Allerdings ist es bei mir zwar auch so, dass ich immer laufen will und nicht voran komme, aber es ist bei mir immer so, dass ich irgendwo feststecke. Meist ist es Wasser. Ich versuche im Wasser oder im Schnee schnell zu gehen und laufe aber wie in Zeitlupe und mich verfolgt natürlich jemand oder etwas.
Das macht mich aber nicht ganz so fertig, wie etwas anderes. Ich träume nämlich in regelmäßigen Abständen davon, dass eine Katastrophe lauert oder schon im Anflug ist (beispielsweise, dass jemand mich entführt hat und ich Hilfe rufen muss) und dann steht vor mir ein Telefon (komischerweise immer mit Wählscheiben , uralt also) und ich möchte die Nummer meines Freundes wählen. Aber ich verwähle mich immer. Ich wähle einfach immer falsch und komme nicht durch und erreiche ihn nicht und kurz bevor dann die Katastrophe naht (mein Entführer mich damit erwischt wie ich telefoniere), wache ich auf. Aber ich kenn das, mich macht das auch total fertig.
Sippschaft hat geschrieben:..ist es bei mir zwar auch so, dass ich immer laufen will und nicht voran komme, aber es ist bei mir immer so, dass ich irgendwo feststecke. Meist ist es Wasser. Ich versuche im Wasser oder im Schnee schnell zu gehen und laufe aber wie in Zeitlupe und mich verfolgt natürlich jemand oder etwas.
Das ist auch ein typisches Traummotiv, ich kenne das gelämt sein auch aus meinen Träumen und das ist natürlich auch eine der unangenehmsten Sachen. Zumal das sich nicht bewegen können ja überhaupt nicht realistisch ist und man eigentlich bemerken müsste dass das ein Traum ist. Da man aber allerdings nicht mit seinem vollen Bewusstsein in Täumen dabei ist, kann man sich ja auch nicht denken, dass das ja kein Traum sein kann. Hach ist das alles philosophisch, Träume sind interessant, nur leider erinner ich mich auch sehr oft nicht an alles.
Wenn ich aufwache und grad in den ersten Sekunden den Traum noch kenne und mich an Einzelheiten versuche zu erinnern vergess ich den ganzen Traum und ich kann nichts dagegen tun, weil es einfach weg ist.
Habt ihr das auch, dass ihr euch an eure Träume nicht so richtig erinnern könnt bzw. sie beim Erinnrungsprozess vergesst?
Mir ist schon klar, dass ich träume. Das ist ja der Punkt. Ich bin mir beim Träumen selbst total im Klaren darüber, dass ich träume. Teilweise habe ich auch schon im Traum geträumt, wie ich wem von dem Traum erzähle, ohne, dass ich dazwischen aufgewacht bin (ja, das ist ein bisschen komisch, ich weiss), einfach weil mir immer bewusst ist, dass es nicht real sein kann. Aber aus diesem Panikzustand kann ich mich dennoch nicht lösen, leider.
Meine Träume vergesse ich nur ganz ganz selten mal, meist weiss ich sie noch Tage später. Hast du so ein Traumbuch? Du könntest immer gleich nach dem Aufwachen reinschreiben.
Das ist ein gutes Thema, schön dass es mal jemand anspricht. Ich hab schön öfter bei mir beobachtet, dass ich nachts einen Traum habe, er mir extrem realistisch vorkommt und ich mittendrin aufwache und recht unzufrieden bin, dass ich ihn nicht zuende geträumt habe. Einige Zeit später, kann von einer Woche bis zu zwei Jahren dauern, träume ich diese traum noch einmal. Zumindest habe ich das Gefühl, zu wissen, was in diesem traum als nächstes kommt und wie er ausgeht. Und das passiert mir immer wieder.
Es gibt einen Traum, den ich schon 4 mal geträumt habe: Ich als Taucher in einem Tümpel, der normalerweise wie zu flach zum tauchen ist. Ich habe einige Hightech-Geräte bei mir, die blinken und irgendetwas anzeigen. Meine Ausrüstung ist ein Taucheranzug, Taucherflaschen, Flossen, was eben dazugehört. Um mich herum sehe ich alles wie in einem Computerspiel (Nein, ich spiele selten bis nie, habe für sowas keine Zeit.), die Grafik, die Farben. Und dann sehe ich jedesmal einen Hecht auf mich zuschwimmen mit Zähnen die spitz sind wie..weiß nicht. Spitz eben. Und plötzlich tauche ich auf und stehe auf einer Wiese in der Sonne, mit Liegestuhl, Radio läuft und alles wunderbar. Und dann wache ich auf.
Echt seltsam, was man so zusammenträumt. Mir passiert es immer, dass ich träume zu stolpern und zusammenzucke, als hätte ich mich im Traum auffangen wollen und dann wache ich auf. ich glaube, das passiert vielen. Ebenso weiß ich genau, ich träume. Ich bin im Halbschlaf und träume in diesem Zustand, dass jemand mit mir redet. Und obwohl ich mit bewusst bin, dass ich die Stimmen nur geträumt habe, antworte ich und werde von meiner eigenen Stimme wach. Das ist mir dann vor mir selber peinlich auf einen Traum geantwortet zu haben.
Oh, das ist wirklich ein sehr interessantes Thema. Danke fürs Ansprechen! Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, mindestens einmal aus einem Alptraum nicht "rechzeitig" aufgewacht zu sein. Dieser Traum war ganz besonders fies:
Ich träumte einmal, dass mein Vater ganz plötzlich gestorben wäre und ich plötzlich aufwachte. Zwar noch sehr mitgenommen, aber doch sehr erleichtert darüber, dass das nur ein schlimmer Traum war, erzählte ich meiner Mutter von diesem Alptraum. Als meine Mutter mich groß ansah und mir sagte, dass das nun aber leider kein Traum gewesen und mein Vater tatsächlich gestorben sei, ist mir fast das Herz stehen geblieben.
Wahrscheinlich fällt es nicht schwer zu glauben, dass ich nicht mehr wusste, was nun wirklich passiert war, als ich tatsächlich aufwachte, oder? Das war wirklich fies. Es hat lang gedauert, bis ich mir klar darüber war, dass das quasi ein Alptraum im Alptraum war. Und es würde mich sehr interessieren, wie und warum so etwas zustande kommt.
Ich falle öfters von einem 100m hohen Baum, das Fallen ist das schlimmste. Kurz davor wache ich auf.
Ich denke mal, einfach weil der Stress in der Situation zu groß ist und zu viele Hormone und derartiges wie Adrenalin im Körper durchgeschickt wird, die Traumphase wird dann einfach unterbrochen. Dass das etwas mit einem Bewahren von der Todessituation zu tun hat, glaub ich nicht, einfach nur zu viel Adrenalin oder so, eigentlich auch logisch, oder?
Allerdings finde ich es gut, denn wer will schon im Traum sterben? Hat das schon irgendwer irgendwann mal geträumt? Dass man sich selbst tot irgendwo liegen sieht? Fände ich mal richtig krass.
Sehr interessantes Thema. Hab mich schon oft gefragt, warum das so ist. Habe öfters den Traum, dass ich von irgendwo runterfalle, eine kurze Zeit vom Sturz bekomme ich noch in meinem Traum mit, doch kurz vor dem unvermeidlichen Aufprall am Boden wache ich mit einem Zucken auf. Unglaublich, was die Natur uns alles mitgegeben hat.
Ich habe immer als Kind vom grossen schwarzen Loch geträumt in das ich falle, wo aber kein Boden ist.
Als Jugendliche hatte ich immer ein Phänomen sehr phantasievoller Träume:
Meist bin ich im Traum angeschossen worden, aber dann weitergegangen als wäre nichts passiert. Und wachgeworden bin ich immer dann, wenn ich hinterrücks einen Schuss abbekommen habe. Das Lustige daran ist, das ich dann meist einen seltenen Krampf in der Rückenmuskulatur hatte, und dieser "Schmerz" (es ist eher ein schreckliches Gefühl als eine Schmerz) die Traumphase verursacht hat. Die anderen "Schüsse" waren meist ins Bein oder in den Nacken (ebenfalls nächtliche Krämpfe) Mit 16 stellte dann meine Hausärztin fest, das ich einen nicht unbeträchtlichen Magnesiummangel hatte. Seitdem hatte ich auch nie wieder einen solchen Traum.
Auch das mit den Dingen, die beim aufwachen weg sind, obwohl man sie sich sehnlichst wünscht, habe ich oft gehabt. Die abstraktesten Träume waren immer die in denen ich genau wusste das ich träume. Das war häufig in der Zeit mit den Krämpfen. Jede "Kugel" die ich im Traum abbekommen habe war für mich unwirklich, da ich wusste, das ich jederzeit aufwachen kann.
Hat dieses Phänomen schon jemand erlebt? Würde mich interessieren.
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