Jobchancen durch Klimawandel und Klimaschutz?

vom 07.12.2007, 19:46 Uhr

Der Klimawandel könnte laut der UNO auch positive Effekte auf den Arbeitsmarkt haben – so können laut Schätzungen bis zu einer Million zusätzliche Arbeitsplätze durch diesen entstehen. Der Bericht der UNEP hierzu liegt zwar noch nicht endgültig vor, jedoch gab deren Chef, Achim Steiner, diese Zahlen vorab bekannt.

Gerade Deutschland könnte hiervon besonders profitieren, da in dem Bereich der Umwelttechnologie bis 2020 mehr Jobs geschaffen werden könnten als beispielsweise momentan durch die Automobilindustrie angeboten werden. In den USA entstanden in der Umweltindustrie z. B: im Jahre 2005 5,3 Millionen zusätzliche Jobs und damit 10mal mehr als in der Pharmaindustrie.

Laut der UNEP stünde beim Klimawandel vor allem die Kostenfrage im Vordergrund und nicht die Möglichkeiten die sich durch neue Arbeitsplätze und Arbeitsfelder erschließen würden.

Laut einer Studie der Unternehmensberatung Roland Berger für das Bundesumweltministerium (die auch für den BDEW tätig sind) wird das derzeitige Marktvolumen der Umweltschutztechnik auf über 1.000 Milliarden Euro weltweit geschätzt – bis 2020 könnte es auf 2.200 Milliarden Euro anwachsen.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Ganz blöde Frage: Was sind denn so typische Berufe im Bereich der Umweltschutztechnik? Ich kann mir ehrlich gesagt nichts darunter vorstellen :oops:

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Blöde Antwort: Umweltschützer

Aber wenn wir man annehmen, dass der ganze Klimawandel ein Schwindel ist, dann hätte dieser Schwindel ja dann einen sehr positiven Effekt auf die Wirtschaft. Also würde ein Schwindel ja sinn machen.

Noch mal eine blöde Theorie: Wenn man den CO² Ausstoß des Mensches reduziert dann könnte man dem Klimawandel entgegensteuern.

Also wäre ein Umweltschutzberuf ein Arzt der dafür sorgt, dass in dem Körper des Menschen keine Sauerstoff + Traubenzucker Reaktion mehr stattfinden, also auch kein CO² entsteht. Nur blöd das wir dann alle ziemlich frieren würden und das wohl kaum Auswirkungen hätte ;)

Mit freundlichen Grüßen

Emrah Arican

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» emraharican » Beiträge: 529 » Talkpoints: 15,79 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Guten morgen zusammen! Selbst wenn einige neue Arbeitsplätze geschaffen werden - Es werden garantiert auch Arbeitsplätze verloren gehen. Naja mir fallen gerade nur die Leute ein an den Skiliften, die dann zumindest in der Wintersaison arbeitslos sind (im sommer sind einige Gondeln ja in Betrieb). Andere Arbeitsplätze, die wegfallen fallen mir gerade ein. Aber alle Arbeiter, die sich mit Kälte und deren Bekämpfung beschäftigen sind dann schlecht dran.
Und sind die Arbeitsplätze für neue Umwelttechnologien nicht eher mit Leuten mit abgeschlossenem Studium zu besetzen?
LG jenna

» Jenna » Beiträge: 1270 » Talkpoints: -1,27 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



In den Wintersportgebieten setzt man ja bereits seit längerem auf Kunstschnee um der "schneefreien" Zeit zuvorzukommen und so den Tourismus am Leben zu erhalten, sorgt regelmäßig für Ärger mit Umweltschützern.

Die neuen Technologien bieten zahlreiche Jobmöglichkeiten, auch ohne Studium. So werden für Windkraftwerke usw. jede Menge Montagearbeiter, Anlagenelektroniker und weiteres Wartungspersonal benötigt.

Umweltschützer ist wohl der Beruf, der kaum in dieses Feld fällt, sondern hier geht es um Jobs die mit den neuen Technologien, also sowohl in der Entwicklung, Fertigung und Wartung neu entstehe - also Jobs für Akademiker und Ausbildungsberufe.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


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