Suche Frau aus Thailand
Was ich dazu sagen muss, stimmt mit vielen der Posts die hier bereits gemacht wurden überein, aber auch ich habe natürlich noch eine eigene Meinung.
Viele Thailändische Frauen bieten sich an um von deutschen Männern aus der Armut geholt zu werden und um durch eine Ehe mit eben dem über einen Flirtservice oder Katalog Kennengelernten eine Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland zu bekommen, denn wie jeder weis bekommt man nicht sofort eine Aufenthaltsgenehmigung. Aber viele dieser Ehen gehen dann nachdem die Thailändische Frau ihre deutsche Staatsbürgerschaft oder ihr Aufenthaltsgenehmigung bekommen hat kaputt, da auch sie nicht ihr ganzes Leben in den Händen eines Mannes leben wollen den sie nur aus Not geheiratet hat. Deswegen werden Ehen die nach einer plötzlichen Einreise eines nicht deutschen mit einem Deutschen geschlossen werden von der Staatsanwaltschaft genauer geprüft , um sicher zu gehen das es sich nicht um Scheinehen handelt.
Ich lege jedem ans Herz, der eine Thailändische Frau heiraten möchte sich eine zu suchen, die bereits die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt und längere Zeit in Deutschland lebt, denn nur so könnt ihr sicher sein das euch diese Frau auch wirklich liebt und das ihr nicht nur als Mittel zum Zweck benutzt werdet. Denn ich selbst bin ein Liebhaber von Frauen mit Asiatischem Touch.
Hallo, ich habe einen Bekannten, inzwischen kurz vor dem sechzigsten Geburtstag, der eine Thailänderin vor zehn Jahren geheiratet hat und inzwischen auch ein Kind mit Ihr hat. Glaubt mir, er hat sich so einiges anders vorgestellt und mit den üblichen Klischees ist er so richtig auf die Nase gefallen. Er war zweimal verheiratet, die letzte Frau hat ihn wohl auch mal verprügelt, so dass der Gedanke an eine Frau aus einem anderen Kulturkreis garnicht so abwegig war. Die deutsche Frau war ihm zu selbstbewusst, also sollte es eine Thailänderin sein.
Leider lernt man solche Frauen auch nur in den einschlägig bekannten Orten kennen, über deren Vergangenheit erfährt man nicht allzu viel. Natürlich lieben einen die Frauen dort, sie sind devot und anhänglich und wollen da raus. Auch wenn sie merken, dass die eigene Halbwertzeit schon erreicht wurde und sie am ersten Markt nicht mehr so gefragt sind.
Kurzum die Frau wurde mit nach Deutschland genommen, erst einmal mit normalen Visa, das Kind kam (Zufall), dann sollte geheiratet werden. Dann kamen so richtig die Probleme, an den Papieren war einiges so nicht in Ordnung (in Thailand kein Problem die Geburtsurkunde für ein paar Euro zu ändern), es stellte sich heraus, dass die Frau auch schon einmal verheiratet war (auch mit einem Ausländer) und noch nicht geschieden, und, upps, es gab auch irgendwo ein Kind. Diese Hürden haben dem Mann so richtig viel Geld gekostet, mehrere Flüge nach Thailand, Bestechungsgelder, natürlich die üblichen Beurkunden und so weiter. Ach ja, die vielköpfige Familie im Dschungel musste auch unterstützt werden, ist ja so Tradition. Die Frau hatte natürlich auch ein paar Wünsche, sie muss also auch bei Laune gehalten werden. Ich glaube die Frau spricht bis heute kaum deutsch und isst nur original thailändisch (Das muss alles aus der Großstadt herangeschleppt werden und wer schon einmal eine Original Papaya gekauft hat, weiß auch was das kostet)
Achja, das devote wurde sehr schnell nach der Hochzeit abgelegt, Launen ohne Ende und stur wie ein Panzer. Wenn diese Frau nicht ihren Willen bekommt, darf er nicht ran. So einfach funktioniert das. Von Fleiß ist auch nicht allzuviel zu sehen, also hier stimmt nicht ein Klischee.
Hallöchen,
im Heimatort meiner Eltern wohnt auch so ein älterer Herr, der wirklich nicht sehr hübsch aussieht und dementsprechend bislang noch keine Frau hatte. Er sieht eben anders aus, als die Männer, die begehrt werden und eine Frau an ihrer Seite haben. Er ist sprichweg dick und macht aus sich absolut nichts.
Er hat sich an eine Partnerbörse gewandt und sich eine thailändische Frau einfliegen lassen, die ihm aus dem Katalog gefallen hat. Er hat wohl eines an Geld dafür investiert und sie am Flughafen abgeholt. Sie leben nun schon seit einigen Jahren zusammen. Sie ist schwanger momentan von ihm und beide freuen sich total darauf. Nebenbei seit Jahren schon (solange wie sie schon zusammen sind) zahlt er nebenbei ihrer Familie in Thailand den Lebensstandart zum Überleben. Einmal im Jahr fliegen sie nach Thailand, jedoch gab es anfangs auch ziemliche Probleme mit dem Einreisen usw. doch das haben sie wohl gemeistert, sonst wäre sie nicht noch hier in Deutschland.
Ich denke viele Männer holen sich aus folgenden Gründen lieber eine thailändische Frau als eine deutsche Frau : sie sagen kein Nein, sind mit vielen Kleinigkeiten schon zufrieden und eben froh, wenn sie aus der Armut heraus kommen. Solange der Mann arbeitet, gut Geld verdient und sich und ihre Familie ernähren können geht es ihnen meistens schon gut. Jedoch gibt es auch thailändische Frauen wie mein Vorredner schon sagt, bei denen es hinterher genau andersherum läuft, d.h. die Frau wird dominant und ist mit nichts mehr zufrieden.
Sehr interessantes Thema mit dem ich mich auch schon längere Zeit beschäftige. Es gibt soviele Seiten hier im netz in denen man(n) die "perfekte" thailändische Frau ergattern kann. Diese Frauen bieten sich an wie aus dritter Wahl und enden meistens dann auch bei so einem Mann. In diesen "Communities" (Eine Frechheit solche Seiten als Community zu bezeichnen eigentlich) geben die Frauen alles an, von den Hobbies, über die Konfektionsgröße, bis hin zu den intimen Sachen wie Körbchengröße und Sexuelle Vorlieben. Erst vor kurzem habe ich eine Seite entdeckt auf der sich Damen die im Schnitt etwa 20 Jahre alt waren, aus asiatischen Ländern, Männer gesucht haben deren Beschreibung etwa wie folgt lauteten. Ich suche Mann zwischen 35 und 45 (wohlbemerkt, die Mädchen sind so alt wie ich). Sexuelle Vorlieben: Oralsex, Analsex, Ungewöhnliche Praktiken, Kuschelsex, Natursekt, Sex an ausgefallenen Orten und noch mehr in der Richtung.
Im Prinzip versuchen sie den größten Prozentsatz der Männer zu treffen, die sich solche Seiten anschauen. Auch Osteuropäische Frauen sind gern gesehen bei solchen Männern. Slowakinnen, Russinen, Polinnen und Frauen aus Litauen.
Genauso gibt es aber den Umkehrschluss, älterer Frauen gehen dafür nach Tunesien oder in die Türkei. Auch darüber habe ich mich informiert, dort gibt es sogar eine Bezeichnung für diese Art von "Menschenhandel", es ist eigentlich mehr ein Beruf. Er nennt sich Bezness und ich habe schon viele wirklich absurde und tragische Geschichten darüber gelesen.
Ich kenne sogar jemanden der eine Frau aus Litauen geheiratet hat, und sie über so ein Portal gefunden hat. Sie hat ein Kind von Ihm und seitdem gibt es keinen Sex mehr. Zumindest nicht mit ihm, viel lieber schläft sie mit seinen Angestellten oder Freunden (Er war einmal ein sehr gutverdienender Geschäftsmann, heute ist er ein Alkoholisches Wrack von Mann) Und dann schickt sie noch Geld zu ihrer Familie nach Litauen aus seiner Tasche, hat es geschafft dass er einige seiner Firmen auf sie umgemeldet hat und wenn sie will bleibt ihm nichts mehr. Ihre Schwester ist auch andauernd auf seine Kosten zu "Besuch" (Ich nenne das Männersuche) bei ihm in der Wohnung. Sogar die Eigentumswohnung hat er auf sie umgeschrieben.
Diese Menschen sind professionelle Abzocker, und können gar keinen Anstand haben. Sie schaffen es Menschen die mit beiden Beinen im Leben stehen wirklich zu ruinieren und ich habe für sowas nur Verachtung übrig.
Wenn ich das hier lese, wird mir schlecht. Bei so vielen Vorurteilen kann ich wirklich nur den Kopf schütteln. Dass das Medienbild der ewig willigen, devoten Prostituierten sich in diverse Kleinhirne gefressen hat, habe ich mir schon denken können, aber wenn ich sehe, wie hier etliche Leute von "den Thailänderinnen" sprechen, obwohl sie wahrscheinlich noch nie eine auch nur von Weitem gesehen haben, und ihnen irgendwelche billigen Eigenschaften anhängen, dann könnte ich gar nicht so viel essen, wie ich kotzen will. Entschuldigung für diese etwas derbe verbale Entgleisung.
Fakt ist, dass es natürlich thailändische Prostituierte gibt, genauso, wie es in allen möglichen Ländern Prostituierte gibt. Gerade in Ländern, wo in einigen Regionen Armut herrscht, gibt es auch die Problematik der Zwangsprostitution und einige Menschen, die ihren Körper verkaufen, weil sie nicht verhungern wollen. Aber deswegen die halbe Bevölkerung eines gesamten Landes, das übrigens nicht überall heruntergekommen und ärmlich ist, in die Schublade "Prostituierte" zu werfen, ist meiner Meinung nach einfach nur dreist und dumm.
Wer nicht versteht, wie das thailändische Frauen diskriminiert, dass als sie als erstes mit Prostitution in Verbindung gebracht werden, sollte sich mal vorstellen, wie er sich fühlen würde, wenn er in einem Land zu Gast ist und, wenn er auf die Frage nach seiner Heimat "Deutschland" nennt, beim Gegenüber gleich Prostitution im Kopf herumschwirrt und man von der Person dann möglicherweise wegen dieser Assoziation auch noch abfällig behandelt wird oder gar sexuell belästigt wird. Ich weiß, dass bei vielen dummen Menschen aus dem Glaube, dass eine Frau "einfach zu haben sei" durchaus schlimme Formen der Belästigung resultieren können.
Vielleicht wird verständlich, wieso ich so heftig auf dieses Thema reagiere, wenn ich von mir erzähle. Wobei ich anmerken muss, dass ich mich genauso bei Dingen, mit denen ich persönlich nichts zutun habe, aufregen kann, wenn ich merke, dass Menschen diskriminiert werden. Seien es nun Polen, die sich anhören müssen, Diebe zu sein, oder meinentwegen auch homosexuelle Männer, die andauernd auf der Straße beschimpft werden und denen öfters von Unwissenden auch irgendwelche haarsträubenden Dinge angehängt werden.
Es ist nun einmal so, in meinem persönlichen Fall, dass ich asiatischer Abstammung bin. Meine Familie väterlicherseits hat Wurzeln in Deutschland und Russland, mütterlicherseits ist mein Großvater Malaie und meine Großmutter Chinesin, wobei diese beiden in Thailand lebten. Meine Mutter wurde in Thailand geboren und hat die thailändische Staatsbürgerschaft angenommen. Sie sind eine relativ wohlhabende Familie gewesen, meine Mutter arbeitete als Sekretärin auf dem Amt, ihr Vater ist Goldschmied gewesen, die Mutter war Köchin. Auch die Geschwister meiner Mutter haben Berufe, wie sie in Deutschland ebenfalls existieren: Elektroniker, Anwältin und Ärztin, und eine weitere jüngere Schwester besitzt in ländlicher Umgebung einen eigenen "Tante-Emma-Laden". Mit Prostitution hatte von diesen Leuten das Leben noch niemand zutun. Charakterlich sind diese Menschen natürlich alle unterschiedlich, aber besonders unterwürfig oder devot ist da niemand. Auch gibt man sich nicht mit irgendwelchen Missständen zufrieden.
Die Familie war Ende der 1970er Jahre auf einer Europa-Reise, allein zu Urlaubszwecken. In Berlin trafen sie zufällig meinen Vater, und nach einigen Treffen hatten meine Mutter und er sich ineinander verliebt. Meine Mutter reiste vorerst mit ihrer Familie zurück nach Thailand, doch eine Fernbeziehung blieb erhalten. Sie ist danach weitere Male zu Besuch nach Deutschland geflogen und irgendwann war die Entscheidung getroffen, hierher zu ziehen. Geheiratet haben beide erst dann, nachdem sie sich insgesamt schon einige Jahre kannten. Das war eine Beziehung, wie es sie bei jeder Ethnie oder Nationalität hätte geben können. Meine Mutter arbeitete, solange sie noch kaum Deutsch sprach (mit meinem Vater hatte sie sich immer auf Englisch unterhalten, denn ihre Englischkenntnisse waren und sind sehr gut), in einem chinesischen Restaurant, und besuchte nebenbei Kurse auf der Volkshochschule, um Deutsch zu lernen. Später arbeitete sie dann bei einer bekannten schweizerischen Hotel- und Restaurantkette.
Man kann also sagen, dass meine asiatischen Vorfahren nicht in ungewöhnlichen Berufen gearbeitet hätten und dass meine Mutter auch in Deutschland einen "bürgerlichen" Lebenswandel führte. Sich demnach also grundlos als Prostituierte beschimpfen zu lassen, ist einfach nur eine Frechheit!
Eine Frechheit übrigens, die mir aufgrund meines asiatischen Aussehens ebenfalls häufiger begnegnet. Ich wurde, obgleich ich hoch geschlossene Kleidung trug, schon öfters auf der Straße mit Beschimpfungen wie "schlitzäugige Nutte" oder diversen Anspielungen darauf, dass ich eine Prostituierte sei, konfrontriert. Außerdem scheinen einige Menschen mich wegen meiner Herkunft für besonders dumm zu halten und versuchen, mir die einfachsten Dinge zu erklären oder besonders langsam und deutlich zu sprechen, wenn sie mit mir reden. Selbst meine in einwandfreiem Hochdeutsch vorgetragenen Einwände, dass ich keine Probleme mit der deutschen Sprache hätte und dass man deswegen nicht wie mit einem Kleinkind mit mir reden müsse, werden von solchen Menschen ignoriert. Das muss ich mir doch wohl als Person, die Germanistik studiert und zuvor im Deutschunterricht, sowie im Deutsch-Leistungskurs immer eine Eins hatte, nicht bieten lassen.
Vielleicht sollte man mal über die Folgen nachdenken, die es hat, bestimmte negative Klischeevorstellungen zu übernehmen und zu verbreiten.
Das sind harte Worte die Wawa666 da niedergeschrieben hat. Aber er hat auch nur beschrieben was er erlebt hat, genau wie ich meine selbst erlebten Erfahrungen beziehungsweise die meines Kollegen mitgeteilt habe und die haben absolut nichts mit Vorurteilen zu tun sondern das ist real. Natürlich sind hier nicht nur Thailänderinnen gemeint sondern auch Laoten und wie die ganzen Völkerstämme dort noch heißen mögen und die wie Europäer aber absolut nicht unterscheiden können. Auch ist es richtig dass es überall Prostitution gibt aber so offen wie in Thailand, habe ich das noch nicht erlebt. Besonders wenn ältere Herren mit thailändischen kleinen Mädchen oder Jungen in Pattaya Hand in Hand spazierengehen und Zärtlichkeiten austauschen. Und da werden die Klischees dann wieder bedient.
Hallo hooker,
Natürlich kommen solche Dinge vor. Dass du soetwas mitbekommen hast, glaube ich vollkommen. Mein Text war ja auch nicht "gegen" deinen Beitrag gerichtet. Er bezog sich eher auf die vielen Stimmen hier, die Verallgemeinerungen von sich gegebenen haben wie "Die Thailänderinnen sind....". Abgesehen davon, dass Verallgemeinerungen meist nicht sonderlich viel Sinn machen, ist es in diesem Fall auch noch diskriminierend.
Eine Tatsache ist doch, würden solche Vorurteile nicht blind übernommen und nachgeplappert und immer weiter getragen werden, wären sie früher oder später verschwunden. Dann müssten keine Menschen unter ihnen leiden.
Es ist genau wie mit den Türken, die sich hier in Deutschland integrieren möchten, freundlich und gebildet sind und keiner Fliege etwas zuleide tun würden. Solche türkischen jungen Männer gibt es zweifelsohne. Auch sie werden dann aber in eine Schublade mit den gewalttätigen Ghetto-Jugendlichen geworfen, nur, weil eben beides Ausländergruppen sind.
Es ist absolut unfair. Gerade, wenn es um Nationalitäten geht, finde ich es besonders schlimm, weil man sich diese, beziehungsweise ein bestimmtes Aussehen, das einem angeboren ist, einfach nicht ablegen kann, selbst, wenn man es wöllte. Was soll eine thailändische oder allgemein asiatische Frau, die in Deutschland lebt, sich gut integriert hat und einem normalen Beruf nachgeht, denn machen, wenn sie auf der Straße immer wieder als Prostituierte beschimpft wird? Sich operativ "europäisieren" lassen?
Es ist doch absolut schlimm, wenn Menschen nur wegen ihres Äußeren diskriminiert werden. Geht es um Prostitution, so finde ich es besonders schlimm. Nicht, weil Prostituierte schlechtere Menschen seien, sondern weil viele Menschen Prostituierte und solche Menschen, die sie dafür halten, wie Dreck behandeln. Darunter müssen dann nicht nur Prostituierte leiden, was schon schlimm genug ist, sondern auch die Menschen, die man wegen hirnrissiger Vorurteile mit in diese Schublade wirft.
Du fragst wirklich, was bei thailändische Frauen anders ist als bei deutschen Frauen? Zudem frage ich mich, ob du bisher wirklich noch nie von diesen ganzen Partnervermittlungsagenturen gehört hast, die ausländische Frauen, vor allem aus dem ehemaligen Ostblock und aus Asien, an europäische Männer vermitteln.
Ich denke, dass gerade die Männer, die nicht mit einer Frau, die auf ihrer Augenhöhe ist, umgehen können, sich nach einer ausländischen Partnerin umsehen. Oftmals ist es ja so, dass in den Ländern, aus denen diese Frauen stammen, noch sehr stark die alten Geschlechterrollen gelebt werden. Die Frauen sind dort fast ausschließlich für den Haushalt und die Kindererziehung zuständig, während die Männer arbeiten gehen (sofern sie das tun). Sehr viele Frauen werden dort unterdrückt und haben oft nur wenige Rechte in diesen patriarchalischen Gesellschaften.
Deutsche Frauen sind im Schnitt wesentlich emanzipierter und leben ihrere Rechte ebenso aus wie die Männer. Auch wenn ich persönlich finde, dass in Sachen Emanzipation noch Nachholbedarf besteht, wird von vielen Ewiggestrigen noch das alte Frauenbild gewünscht, was absolut furchtbar ist. Diese Männer suchen sich ihre Frauen aus dem Ausland oft via Katalog aus und bezahlen für sie, was einem neuzeitlichen Sklavenhandel gleicht. Die Frauen bieten sich für diesen Handel oft in der Hoffnung auf ein besseres Leben in einem Industriestaat an.
Deutsche Frauen lassen sich in den meisten Fällen nicht soviel sagen wie diese ausländischen Frauen. Dadurch sind sie für einen Mann, der aufgrund seiner persönlichen Defizite nicht mit gleichberechtigten Frauen umgehen kann oder will, natürlich eine Bedrohung. Solche Männer suchen dann lieber eine Frau, die sich leichter unterwerfen lässt und alles tut, um ihren Mann glücklich zu machen.
Cologneboy2009 hat geschrieben:Du fragst wirklich, was bei thailändische Frauen anders ist als bei deutschen Frauen? (...) Deutsche Frauen sind im Schnitt wesentlich emanzipierter und leben ihrere Rechte ebenso aus wie die Männer. (...) Deutsche Frauen lassen sich in den meisten Fällen nicht soviel sagen wie diese ausländischen Frauen.
Hallo Cologneboy2009,
Eine Frage an dich, kennst du eine thailändische Frau persönlich? Ich wage das irgendwie zu bezweifeln. Und selbst, wenn es eine wäre, dann könnte man daraus noch lange nicht über alle urteilen. Ich finde es übrigens allgemein dreist, du schreiben, wie "die thailändischen Frauen" seien, denn das sind Individuen wie die Menschen hier auch! Die sind doch nicht alle gleich, genauso, wie hier nicht alle Menschen gleich sind.
Du magst es doch auch nicht, wenn jemand über "die Schwulen" redet und dann auch nur noch dumme Vorurteile dahinter hängt, oder? Ich finde, da wäre es schön, gerade, wenn man doch selbst weiß, was Diskriminierung bedeutet, auch mal darüber nachzudenken, ob man andere Menschen nicht vielleicht selbst auch in Schubladen wirft. Und was das für einen Schaden für einzelne Menschen anrichten kann.
Und zwar sind asiatische Frauen, auch solche aus ärmeren Ländern, nicht unbedingt unterwürfig. Auch in Thailand gibt es Frauen, die sind die reinsten Furien. Es gibt dort Frauen, die sind unterwürfig, natürlich, die gibt es in Deutschland auch. Aber genauso gibt es dort Frauen, die gleichberechtigt zu ihrem Mann sind oder die diesem sogar überlegen sind. Also bitte nicht mit den typischen "die außerhalb Europas sind alle rückständig und patriarchalisch"-Klischee anfangen, gerade über Länder, die du selbst nicht kennst. Was im Fernsehn berichtet wird, ist lange nicht immer wahr.
Und ich kenne gerade hier in Deutschland auch viele Frauen, die absolut nicht emanzipiert sind. Es ist beispielsweise hierzulande sogar noch so, dass Frauen für denselben Beruf weniger Geld bekommen, als Männer. In der Politik gibt es auch einen großen Männerüberschuss? Leben wir also in einer gleichberechtigten Gesellschaft? Noch lange nicht. Daher finde ich es Fehl am Platz, sich hier als überlegenes Land aufzuspielen.
Cologneboy2009 hat geschrieben:Ich denke, dass gerade die Männer, die nicht mit einer Frau, die auf ihrer Augenhöhe ist, umgehen können, sich nach einer ausländischen Partnerin umsehen. Oftmals ist es ja so, dass in den Ländern, aus denen diese Frauen stammen, noch sehr stark die alten Geschlechterrollen gelebt werden. Die Frauen sind dort fast ausschließlich für den Haushalt und die Kindererziehung zuständig, während die Männer arbeiten gehen (sofern sie das tun). Sehr viele Frauen werden dort unterdrückt und haben oft nur wenige Rechte in diesen patriarchalischen Gesellschaften.
Leider gibt es aus dieser Aussage, schwache Männer würden sich Ausländerinnen suchen, immer den falschen Umkehrschluss, dass Männer, die Ausländerinnen als Partnerin haben, eindeutig schwach sein. Und dass diese Partnerinnen sich unterordnen würden. Darunter müssen dann alle Menschen, die ganz "normale" Beziehungen, die eben zufälligerweise interkulturell sind, leiden! Die Männer, weil sie als unfähige Patriarchaten gelten, und die Frauen, weil man ihnen vorwirft, unterwürdig zu sein, oder sich sogar zu prostituieren.
Kannst du dir vorstellen, was das für Folgen im Ansehen dieser Frauen hat? Ich wiederhole es gerne noch einmal, nur, weil ich Asiatin bin, wurde ich auf der Straße, trotz absolut unaufreizender Kleidung, schon öfters beispielsweise als "Thai-Nutte" beschimpft! Und mein Lebensgefährte, den ich kennen gelernt habe, wie die meisten anderen Menschen auch (grob gesehen), ohne Agenturen oder dass dafür Geld gezahlt wurde, über den wird auch gerne abfällig getuschelt, ich sei bestimmt gekauft. Der Respekt asiatischen Frauen in Deutschland und ihren Lebenspartnern gegenüber lässt zu wünschen übrig. Und daran sind auch solche Vorurteile Schuld.
Übrigens, in Thailand arbeiten sehr viele Frauen in normalen Berufen. Und diese Aussage, dass Männer zum Teil gar nicht arbeiten, die kann man auch nicht wirklich ernst nehmen, wenn man bedenkt, dass es beispielsweise in Thailand kein Arbeitslosengeld und solche Dinge gibt, die Familie also arbeiten muss, um zurecht zu kommen. Und die Frau ebenfalls.
Ich würde mir doch sehr wünschen, wenn Menschen sich richtig über andere Kulturen informieren würden, statt einfach blind Vorurteilen zu glauben und andere Menschen negativ abzuurteilen, ohne etwas über sie zu wissen.
Ich finde das in gewisser Hinsicht okay, wenn man sich eine Frau aus dem Katalog bestellt.
Manche Männer wollen eben genau so eine Thailändische Frau, um möglichen Problemen mit Frauen die hohe Ansprüche haben aus dem Weg zu gehen und vielleicht bei normalen Dates und Treffen mit anderen Frauen nie wirklich Erfolg gehabt haben beziehungsweise nie wirklich glücklich geworden sind.
Es sollten aber gewisse Regeln eingehalten werden. Man sollte den Altersunterschied ein wenig beachten und nicht gerade als 60 bis 65 Jähriger eine 18 Jährige kaufen. Ich weiß ehrlich gesagt aber nicht, ob dies nicht sowieso verboten ist. Das würde ich der Frau gegenüber unfair finden, da sie noch ihr ganzes Leben vor sich hat.
Natürlich sollte die darauffolgende eher oder eben die Partnerschaft auch "fair" gestaltet werden und nicht tyrannisch vom Mann geführt werden. Jegliche Art von körperlicher Gewalt ist sowieso das mindeste, das in jeder Beziehung zu allen Frauen verhindert werden muss.
Letztendlich finde ich es aber okay, solche thailändischen Frauen ein in den meisten Fällen besseres leben in Deutschland oder sonstwo zu ermöglichen.
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