BDEW - Kapazitäten zur Stromproduktion sinken

vom 07.12.2007, 18:34 Uhr

Laut dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) sollen die Kapazitäten in Deutschland zu Stromerzeugung deutlich absinken – so müssen bis 2020 knapp 40.000 MW Kraftwerkskapazitäten u. A. durch den Atomausstieg bedingt ersetzt werden, das einen Drittel der momentanen Kapazität entspreche.

Der BDEW verlangte angesichts dieser, eigenen, Zahlen und der klaffenden Produktionslücke eine bessere Energiepolitik der Bundesregierung auch wenn die Energiewirtschaft knapp 40 Milliarden Euro in den Bau neuer Kraftwerke investieren möchte. Jedoch fehlen hierfür die klaren politischen Bedingungen um den Bau von modernen Kohlekraftwerken und Erdgaskraftwerken in Angriff zu nehmen. Schließlich, so BDEW, ist „Jedes neue Kraftwerk […] ein Beitrag für mehr Klimaschutz“.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Tja, der BDEW und die Atomenergie - klingt für mich nicht wie ein Fordern nach Unterstützung für den Bau moderner Kohlekraftwerke und Gasanlagen, sondern eher wie der subtile Druck: Wir verzichten auf Beihilfen und Zusagen wenn wir die AKWs am Netz lassen dürfen die ja soooo wichtig sind.

Ist ja auch klar warum: Warum eine neues Kraftwerk bauen, das teuer ist und langfristig abgeschrieben werden muss als ein altes abgeschriebenes AKW länger am Netz zu lassen - das letztere bringt doch weitaus mehr Gewinn!

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