Der beste Dad in einer Serie?!
Ich habe vorhin beim Fernsehen etwas nachgedacht und mir ist aufgefallen, dass in fast jeder Serie, in der es um eine Familie geht, der Vater eine besonders wichtige Rolle einnimmt.
Ob er nun so dümmlich ist wie Homer Simpson und Peter Griffin (Family Guy) oder so cool wie Michael Kyle (What's up Dad?) oder so dauerhaft schlecht gelaunt wie Al Bundy (Eine schrecklich nette Familie) oder so unglaublich schräg und konservativ wie Stan Smith (American Dad) - der Vater ist meist zentrale Figur. Die Frau nimmt ihm dabei die größten Dummheiten nicht allzu übel und die Kinder kommen zwar auch sehr gut ohne ihn klar, lieben ihn aber irgendwie trotzdem und holen sich auch öfter bei ihm Rat.
Da habe ich mich gefragt, wer von allen Serien-Vätern wohl im Endeffekt der beste wäre?! Wenn ihr wählen könntet, auf wen würde eure Wahl fallen und warum?
Ganz klar auf "Goofy" von "Goofy und Max". Ich finde diese Comicfigur einfach genial. In ihr steckt soviel Witz und Humor, allerdings auch soviel Dummheit, dass von allem etwas dabei ist. Allerdings kann ich nicht sagen, dass ich ihn als meinen "richtigen Vater" haben möchte. Diese Figur finde ich nur überaus sympathisch und durch und durch verrückt, aber einen echten Vater kann und soll er nunmal nicht ersetzen.
Also wenn ich wählen könnte, von dem her wie die Väter in Serien dargestellt worden sind, würde ich mich für Bill Cosby entscheiden. Ich mochte seine Art mit Dingen umzugehen. Er wirkte oft sehr vertrottelt aber souverän. Pflegte den Jungen in seinem Manne und erklärte spielerisch seinen Kindern die Welt.
Ich finde den Jim aus immer wieder Jim sehr gut. Er ist manchmal sehr stur und vielleicht nicht das beste Vorbild, aber für seine Kinder ist er bereit nach einer Weile auch einzusehen und mitzuziehen. Das beste Beispiel ist wie sein Sohn zu Halloween als Aschenputtel gehen wollte. Erst kam er damit gar nicht zurecht und zum Schluss hat er dann selbst ein Kleid getragen. Das finde ich richtig klasse.
Ich vote mal für Raymond Barone - allerdings hauptsächlich, weil er mit Patricia Heaton die attraktivste aller Serienehefrauen hat und damit das große Los gezogen hat. Ansonsten ist auch Bill Miller aus Still Standing nicht schlecht. Ist euch mal aufgefallen, wie ähnlich sich die Profile der Personen und Abläufe oft sind. Meist sind die Männer übergewichtige, sportinteressierte Typen in gewöhnlichen Jobs und die Frauen schlank, brünett, gutaussehend und durch die Kinder mußten sie vielversprechende Karrierepläne zurückstecken. Die Geschichten gleichen sich oft auch - Beispiele sind das große Thanks-Giving-Essen oder auch: Mann soll Vasektomie durchführen lassen, will auch, ändert seine Meinung, sagt dann aber, er hätte es trotzdem getan...
Diesen Handlungstrang habe ich mittlerweile bei mindestens drei verschiedenen Sitcoms gesehen. Ferner versuchen sämtliche Männer stets alles Mögliche vor den Frauen zu verbergen oder geheimzuhalten, worum sich dann die ganze Folge dreht. Nochmal zu den "Serienvätern" - die Serien ohne Kinderdarsteller sind oft mindestens genau so gut. Beispielsweise "Ehe ist" und natürlich "King of Queens".
Die Kinder sind sich meist auch sehr gegensätzlich. So spricht man eben ein möglichst breites Publikum an. Die Produzenten denken sich schon etwas dabei, aber es stimmt, die zentrale Sitcom-Figur ist in den allermeisten Fällen Der Familienvater, beziehungsweise der männliche Part bei Paaren.
"Keine Gnade für Dad" fand ich übrigens eher zum Abschalten. Weiß auch nicht, warum, war mir erstens zu aufgedreht und zweitens war die Ehefrau leider auch nicht schlank, brünett und attraktiv...
Ich bin für Alan Haper von Two and a half Man. Dieser versucht seinen Jungen immer von allen bösen fern zuhalten. Allerdings gelingt ihm das nicht immer. Meist schafft es Alan´s Bruder Charli, Jack (der Sohn von Alan) zu schnappen und ihm etwas schwachsinniges zu erzählen. Auch die Exfrau und Mutter von Jack, Judith ist nicht immer ganz ohne. Aber trotz alle dem versucht Alan immer sein Bestes!
Noch bevor ich die Antworten gelesen hatte, dachte ich auch an aller erster Stelle an Bill Cosby. Bzw in diesem Fall ja Cliff Huxtable. Nun ja, nun habe ich die Antworten gelesen und kann dem Herrn (?) d.o.g.e.r eigentlich nichts mehr hinzufügen. Naja, Kleinigkeiten:
No Child left behind - Theo, der ja später herausfindet, dass er eine Lernbehinderung hat, wird immer wieder, wenn auch mit einem kleinen liebevollen Seitenhieb, unterstützt, anstatt dass er einfach als dummer, fauler Junge abgestempelt wird.
Die Zweitälteste (gespielt von Lisa Bonnet, den Seriennamen habe ich grade vergessen) hat immer wieder neue ausgefallene Ideen um ihre Lebensgestaltung herum, die oft hinterfragt und diskutiert werden, letztendlich aber immer unterstützt.
Die Älteste bekommt mit ihrer Familie Obdach, ebenso wie die Cousine (oder Nichte?) von Cliff, obwohl er sich eigentlich nach nichts als ein wenig Ruhe sehnt (was er als Familienmensch wohl auch nicht ertragen könnte). Und mit den Jüngeren kann er auch klasse umgehen, wie d.o.g.e.r. das schon so schön mit "spielerisch" umschrieb. Er ist halt innerlich erfrischend Kind geblieben aber ohne Verantwortungsbewusstsein missen zu lassen.
Da lässt man ihm dann auch alle seine Fehler (zu viel/fettiges Essen, der Drang, alles reparieren zu wollen ohne das Talent dafür zu haben) total gerne durchgehen. Nicht umsonst sollte die Anit-Familie Bundy zuerst "Not the Cosbys" anstatt "Married...with children" heißen. Ansonsten würde ich noch Danny Tanner nennen, der trotz vieler widriger Umstände für alle Kinder immer da ist.
Eigentlich sind die Serienväter meiner Meinung nach doch überwiegend Negativbeispiele, meiner Meinung nach zumindest. Zeichentrickfiguren wie Homer, der seinen Sohn ja gelegentlich mal würgt, mal ausgenommen.
Die Serienväter sind alle recht speziell, aber das macht die Serie zum Teil ja auch aus. Der Vater von Malcom aus "Malcom Mittendrin" ist recht lustig. Haben wollen würde ich ihn als Vater zwar nicht, aber er ist gutmütig, steht zu seiner Familie und liebt seine Söhne. Auch wenn diese ihn regelmäßig zur Verzweiflung bringen.
Alan aus "Two and a half" men ist eigentlich auch ein guter Vater. Zumindest macht er das beste daraus. Das sein Bruder Charlie sich dann ständig reinhängen muss...naja. Auch hier ist eben vieles überspitzt.
Meiner Meinung nach ist Homer der beste Dad. Er ist lustig und eigentlich total dumm, aber genau das macht ihn so witzig. Obwohl er nicht gerade das beste Vorbild für Bart, Lisa und Maggie ist, gehört er einfach dazu.
Ich finde Willi Tanner so toll! Also aus der Serie Alf meine ich! Ich finde Willi einfach super. Er ist auf eine gewissen trockene Art witzig und kümmert sich auch toll um Brian und Lynn (seine Kinder) und auch um seine Frau bzw. um den schrägen Ausserirdischen Alf. So einen Vater hätte ich gerne gehabt. Er sieht auch aus wie der durchschnittliche Familienvater oder wie man sich den "guten" Vater vorstellt.
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