Problem: Zuviel Müll im Haushalt
Wir sind ja hier zwei Personen mit zwei Tieren und wir haben so viel Müll an sich, dass wir wirklich die Müllabfuhr schon immer sehnlichst erwarten. Wie macht Ihr das so im Alltag? Wir trennen den Müll zwar auch, aber irgendwie hinterlässt es immer wieder das Gefühl, dass wir einfach zu viel Müll produzieren.
Unsere Restmülltonne ist in der ganz normalen Größe und wird alle vier Wochen geleert. Ich weiß zwar, dass wir auch eine größere Mülltonne bestellen können, aber aktuell geht es ein wenig besser mit dem Müll sortieren.
Nun kam ich vorvorgestern in die Küche und wollte mir einen gelben Sack holen, mein Freund sollte blaue Mülltüten vom Einkauf mitbringen, da sehe ich so einen riesigen blauen Sack da herum liegen, ich wusste bis dato nicht, woher der gewesen ist, also habe ich später meinen Freund gefragt, was das für ein Sack ist. Er sagte, den hätten wir von seiner Mutter bekommen, Sie hat ihn für 5 Euro gekauft und wir können da Müll reinfüllen (ich glaube auf dem Sack steht, das man bis zu 15 kg einfüllen darf) und wenn man den dann neben dem normalen Restmüll stellt, wird er dann auch mitgenommen, was für uns wirklich sehr praktisch ist, da wir beide kein Auto haben.
Ich kannte diese Möglichkeit bisher jedoch nicht, gibt es da verschiedene Zusatzangebote und kann mich jemand mal informieren, was ich für Möglichkeiten habe, meinen extra angefallenen Restmüll loszuwerden? Gibt es auch eine ähnliche Möglichkeit für Pappe, die man ja sonst immer zu einem Container schleppen muss? Ist eine Leerung alle vier Wochen für zwei Personen nicht etwas wenig oder erscheint es mir nur so, wie werdet Ihr Euren Müll los?
Welche Möglichkeiten es speziell in Deinem Wohnort gibt, musst Du schon bei den Entsorgungsbetrieben erfragen. Das ist von Ort zu Ort unterschiedlich.
Wir zum Beispiel haben seit einiger Zeit Papiertonnen für jeden Haushalt, die alle 4 Wochen geleert werden.
Daneben gibt es die von Dir erwähnten Säcke, die zur Abdeckung von unregelmäßigen Mehrmengen gedacht sind.
Ausserdem noch Säcke für Laub und Grünschnitt, die aber nur für Haus-/Gartenbesitzer interessant sind.
Was werft Ihr denn alles in den Restmüll, wenn Ihr ein so hohes Aufkommen habt? Ich finde das nämlich recht viel. Und daher würde ich Dir mal raten, Dich beim Entsorgungsunternehmen schlau zu machen, welche Möglichkeiten bei Euch bestehen. Bei uns gibt es die normale Restmülltonne, davor wird aber geschaut, ob nicht die blaue Tonne für Papier, die gelbe Tonne für Materialien mit dem grünen Punkt, die braune Tonne für Bio-Abfälle befüllt werden können. Außer der blauen Tonne werden alle Tonnen im 14-tägigen Rhythmus geleert, die blaue Tonne alle vier Wochen. Daneben besteht auch noch die Möglichkeit Glas in die entsprechenden Container zu geben. Im Nachbarkreis sieht das schon wieder anders aus, weswegen Du eben selbst schauen musst.
Ich kenne das Problem des hohen Restmüllverbrauches, da ich ein Windelkind zu Hause habe. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass, wenn die Windeln nicht zu entsorgen wären, wir alle heilige Zeit einmal einen Restmüllsack voll bekommen würden. Ich finde die Plastiksäcke die bei uns "der gelbe Sack" genannt werden, praktisch, da man hier jede Art von Kunsstoff entsorgen kann, der anfällt und ich muss sagen, dass ich froh bin, dass dieser Sack kostenlos ist, denn wir produzieren trotz Windelkind noch mehr Plastikmüll als Restmüll.
Ich bekomme beinahe jede Woche einen ganzen gelben Sack voll und mache mir auch Sorgen um den hohen Plastikverbrauch. Es ist einfach eine Verschwendung, wie die Produkte heutzutage verpackt werden, man müsste einfach schon bei der Verpackung ansetzen. Mein Opa hat das immer super gemacht. Der hat einfach im Geschäft alles ausgepackt und den Müll im Geschäft gelassen mit den Worten: Entsorgen könnt ihr das aber selber! Hat zwar nicht gerade den besten Eindruck gemacht, wäre aber meiner Meinung nach ein guter Anfang, dem entgegen zu wirken!
Man muss jetzt nur einmal die Palazzokekse hernehmen, die ich mir immer kaufe. Eigentlich sollte ich die ebenfalls schon im Geschäft auspacken. Da ist erst einmal ein bemalter Karton. Wenn man diesen abzieht, muss man erst wieder eine Plastikfolie von der Keksdose abziehen und dann kommt man an die Kekse, die widerum in einer dreiteiligen Plastikdose eingepackt sind, die man ja auch wieder entsorgen muss. Ebenfalls bei den Cornflakes. Kauft man da einen großen Pack hat man einen Riesenkarton, dann sind die Cornflakes nicht nur in einem Plastiksackerl eingepackt, sondern gleich in zwei Sackerln, damit es von außen nach mehr aussieht.
Ich finde jetzt Glas, Dosen und Papier nicht gerade die größte Problematik, da ich die jederzeit bei uns zu Hause (vor dem Block sind Container aufgestellt), entsorgen kann. Schwierig wird es beim Plastikmüll, der wirklich nur alle 14 Tage abgeholt wird und den wir dann im Keller horten müssen, weil er sonst das Landschaftsbild schädigen würde. Deshalb darf man den Müll erst an dem Tag hinaus stellen, an dem er wirklich abgeholt wird!
Wir überwintern ja einen Igel, der halt ziemlich viel Dreck macht und da kann ich das dreckige Papier nur in den Restmüll geben. Was aber niemanden davon abhalten sollte, sich um einen Igel zu kümmern, wenn er Hilfe benötigt. Zudem sollte er ja schon lange im Winterschlaf sein, er muss aber Morgen noch einmal zum Arzt, erst dann ist der Winterschlaf angesagt.
Ansonsten benutze ich viele Einweg Wischtücher, weil Sie mir einfach den Alltag sehr erleichtern und ich dabei ein besseres Gefühl habe. Einmal im Monat wird dann auch spätestens im Kaninchenstall das Streu und Heu ausgemistet vom Hamster, dann der laufende Müll dazu und in der Tonne ist wieder mal kein Platz mehr.
Wir haben auch häufig Essensreste, die wir entsorgen, weil wir beide uns vollkommen unterschiedlich ernähren und für eine Person ist das Kochen ja oft etwas verschwenderisch und dann hat man leicht mal zu viel gekocht.
Wir sind drei Personen und bringen es innerhalb einer Woche auf ca. 10 Liter Restmüll. Und das trotz das auch wir Haustiere haben, die auch ein bisschen Dreck machen. Also da solltet ihr euer gesamtes Verhalten mal überdenken und vorallem kontrollieren.
Allein, wenn ich lese, das ihr Essen wegwerft. Dann kocht doch so, das man immernoch etwas einfrosten kann. Damit wird nichts verschwendet, der Müll wird weniger ihr spart euch ab und an einmal kochen, weil man nur auftauen und warm machen muss.
Deine Einwegtücher erleichtern dir zwar den Alltag, aber du siehst doch selber, das du damit eine Menge Müll produzierst. Also sollte doch da mal Umdenken angesagt sein. Einen Lappen mit heissem Wasser aufwaschen ist da nicht viel Arbeit und senkt Müll wie auch Kosten.
Ich weiss ja nicht in welchen Abständen bei euch der Restmüll abgeholt wird. Sollte aber im allgemeinen einen Rhythmus von zwei Wochen sein. Wenn du da jedes Mal einen Sack für 5 Euro extra rausstellen willst, dann sind das 130 Euro im Jahr die du beim Müll draufzahlst.
@Punktedieb: Ich hatte geschrieben, dass bei uns die Leerung alle vier Wochen erfolgt. Beim Essen bleibt jetzt nicht so viel über, dass es sich lohnt es einzufrieren, zumal wir auch nur einen alten Kühlschrank hier haben mit Eisfach. Wenn mal Einer von uns etwas da rein stellt, verkommt es meist und das ist ja auch nicht Sinn der Sache, einfach auch weil wir nicht nach ein paar Tagen schon wieder dasselbe essen wollen.
Ich weiß, dass Wischtücher schon nicht so toll sind, aber ich fühle mich mit einem normalen Lappen einfach unwohl, denn ich mag da nicht den Lappen, den ich für das Bad verwende auch in der Küche benutzen oder umgekehrt. Selbst wenn ich für jeden Bereich einen eigenen hätte, würde ich den ständig auswechseln wollen, da bin ich schwierig.
Ich hatte auch nicht vor, jedes Mal einen extra Sack hinzustellen, weil dann kann ich mir ja gleich eine größere Mülltonne bestellen, deswegen frage ich ja nach, ob es noch andere Alternativen gibt, wie ich unseren Müll los werde, bzw. besser sortieren kann, ich hatte z.B. vor diesem Thread noch nie etwas von den blauen Tonnen gehört, was uns auch schon weiterhelfen würde und zugleich praktisch ist, weil wir den langen Weg zum Container nicht mehr haben.
Also wenn blaue Tonnen bei euch üblich sind, dann solltet ihr eine haben. Denn diese werden jedem Haushalt automatisch mit zur Verfügung gestellt, wenn man eine Tonne für den Restmüll hat. Kommt eben darauf an, ob euer Entsorungsunternehmen insgesamt mit oder ohne diesen Tonnen arbeitet.
Wenn ihr nicht gerade auf dem Land wohnt sollten doch die Container für Papier und Pappe auch nicht soweit weg sein. Ich habe hier auf 300 m Strecke gleich zwei solcher Standorte und ich wohne schon direkt am Stadtrand. Und man kann Papier doch auch entsorgen, wenn man sowieso unterwegs ist. Selbst ohne Auto dürfte das kein Problem sein, wenn man immer eine kleinere Menge dabei hat.
Was den Restmüll angeht, dann gibt es eben nur die genannten Möglichkeiten. Beim Entsorger nachfragen, was ihr für Möglichkeiten habt. Also größere Tonne oder eine zweite vielleicht. Oder eben euer Müllverhalten wirklich überdenken und ändern. Und vielleicht schon beim Einkaufen darüber nachdenken, wo man Müll sparen kann.
Ja, bezüglich der blauen Tonne habe ich mich jetzt auch informiert und die muss hier wohl der Eigentümer für die Wohnung bestellen, aber das wird ja wohl hoffentlich kein Problem sein, so könnten dann auch unsere Nachbarn die Tonne mitnutzen, wenn es denn sein muss, die haben nämlich anfangs auch gerne mal unsere Restmülltonne mitgenutzt.
Wir wohnen jetzt nicht wirklich auf dem Land, aber ist der Standort der Container hier leider so doof, dass man wirklich den Müll mit dem Auto entsorgen sollte, weil die sehr abgelegen stehen, wenn man nicht gerade im Sommer etwas abseits sein will, geht man da nicht so lang, mir sind da zwei Stück bekannt, die wirklich am letzten Ende stehen, aber da die blaue Tonne hier wohl recht üblich ist, werden die ja auch eigentlich nicht mehr benötigt.
Genau, es ist inzwischen wirklich an der Zeit, Müll aktiv zu trennen. Wir haben zwei Kinder und da ist alleine durch die Windeln nach einer Woche die Tonne voll. Und bei uns wird die Restmülltonne nur alle zwei Wochen abgeholt. Also bleibt nichts anderes übrig, als noch mal aktiv über sein Müllverhalten zu machen. Papier, Pappe etc. werden gesammelt und einmal im Monat den Vereinen zur Verfügung gestellt, die mit dem Erlös daraus Jugendarbeit leisten.
Alleine das entlastet die Mülltonnen zumal es immer wieder Mitbürger gibt die meinen, dass ein Karton durch auseinanderfalten nicht entsorgbar ist ... Biomüll? Biotonne oder Kompost. Großverpackungen beim Kauf eines TVs oder ähnlichem? Das ist dem Händler sein Problem, per Gesetz.
Wenn man sich ein wenig mit der Materie befasst, dann ist mit ein wenig Aufwand das Müllaufkommen massiv reduziert und man kommt auch mit der Tonne aus.
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