Mittel gegen Blutarmut

Hallo zusammen,

heute bin ich zur Blutspende gegangen und wollte folglich auch Blut spenden (naja eigentlich wollte ich die Kekse futtern, die man hinterher bekommt, aber gut, da will ich jetzt nicht genauer drauf eingehen ), vorher gibt es ja immer so eine schnelle Untersuchung der Blutwerte, dabei stellte sich heraus, dass mein Hämoglobin zu wenig sei, lediglich um 0,1 Zähler, aber halt zu niedrig zum spenden. Der Wert sollte 13,5 betragen und ich hatte nur 13,4. So durfte ich dann nicht spenden und habe ein paar Eisentabletten mit bekommen, die ich jetzt erstmal nehmen soll und dann darf ich in vier Wochen noch mal vorbei kommen und dann hoffentlich spenden.

Doch nun wüsste ich gerne, wodurch kann das kommen, dass ich zu wenig Eisen im Blut habe, wie wirkt es sich aus, was kann man dagegen tun, ausser die Eisenpillen zu schlucken und Leber zu essen.

Die Ursachen von Blutarmut können viele verschiedene Ursachen haben. So haben Vegetarier oft zuwenig Eisen im Blut, das gleiche gilt für Ausdauersportler oder Heranwachsende. Aber auch Menschen, die Schmerzmittel nehmen, zum Beispiel gegen Rheuma, können an Blutarmut leiden.

Blutarmut kann sich in Müdigkeit oder vermindertem Antrieb äußern. Das liegt daran, dass die Organe unter Sauerstoffmagel leiden, da zuwenig rote Blutzellen in deinem Blut vorhanden sind.

Dein Wert weicht ja nun nicht wirklich weit von dem Richtwert ab, bei dem man noch Blut spenden darf. Daher würde ich jetzt nicht unbedingt gleich anfangen Eisentabletten zu schlucken. Aber du schreibst ja, dass du nach Alternativen suchst. Ein sehr guter Eisenlieferant auf natürlicher Basis sind Algen. Es gibt sie in Pulver oder auch in Tablettenform. Wobei Tabletten um einiges angenehmer sind, da man sie einfach nur mit etwas Flüssigkeit hinunter schlucken kann.

Hämoglobin kann man durch Algen aufbauen. Besonders Spirulina ist da sehr geeignet. Es geht auch Gerstengras. Beides gibt es als Pulver oder Presslinge im Internethandel. Google einfach mal danach. Warum ist das so, denkst Du?

Diese Pflanzen oder eben Algen besitzen in der ganzen Fauna am meisten Chlorophyll, das ist der Dunkelgrüne Farbstoff, eben das "Hämoglobin" dieser Arten. Es ist sehr eng verwandt mit unseren roten Blutkörperchen und regt deren Produktion an, wenn man es zu sich nimmt.

Probier es einfach mal zwei oder drei Wochen aus und laß Dir dann nochmal die Blutwerte testen. Ich frage mich immer, warum Hausärzte nicht solch einfache Ratschläge geben. Am besten man sucht sich einen Allgemeinarzt, der auch ein wenig offen ist für Alternativmedizin. So eine Algenkur fällt ja unter das Stichwort Phytotherapie. Ist halt eher etwas, mit dem sich Heilpraktiker auskennen. Auch einen gut geschulten Ernährungsberater kann man in solchen Dingen fragen.