Träume in den 12 Nächten

Kennt ihr eigentlich den alten Aberglauben, dass das, was man in den 12 Nächten, also vom Weihnachtstag, dem 25.12. bis zum Tag der Heiligen drei Könige träumt, in Erfüllung geht? Diese Nächte werden auch oft Raunächte genannt und es heißt, dass der Traum im jeweiligen Monat des kommenden Jahres in Erfüllung gehen soll.

Ich kenne das eigentlich seit meiner Kindheit und habe dann natürlich immer versucht, mir meine Träume zu merken. Ob da auch mal was gestimmt hat? Irgendwie gerät es, wenn man sich doch mal an einen Traum erinnern kann, dann in Vergessenheit. Und doch versuche ich heute noch, mir in dieser Zeit meine Träume zu merken.

Hehe, ja diese Nächte kenne ich auch, allerdings nur unter dem Namen "Die inneren Nächte". Muss aber zugeben, dass ich dieses Jahr, bzw. eben Weihnachten 2009 das erste Mal davon gehört habe. Meine Freundin und Banknachbarin erzählte mir davon und wir beschlossen natürlich auch, dass wir uns die Träume alle merken wollten.

Blöderweise träumte ich selbst nur irgendwelche zerrupften Träume. Irgendwelche Dinge, die von der Handlung her gar nicht zusammen passten. Ich schlief auch sehr unruhig, wachte x-mal auf und hatte nach jedem Aufwachen dann eine neue, kurze Traumsequenz, die ich mir merken musste. Frühs wusste ich natürlich nur noch die Hälfte von allem und konnte die Handlungen auch nicht mehr zuordnen. Das einzige, an was ich mich erinnere ist, dass meine Klassenlehrerin mich aus irgendwelchen Gründen geküsst hat.

Meine Banknachbarin träumte davon, dass ich eine Affäre mit meinem Direktor, der in der Realität schon lange ein Auge auf mich und ich ein Auge auf ihn geworfen hat/habe, beginnen würde. Auf die Monate hin verteilt, müsste es im Juni soweit sein, dann bin ich auch fertig mit der Ausbildung und wir können so etwas dann machen. Mal sehen. Wenn ich daran denke, werde ich mich im Juni/Juli hier nochmal dazu äußern.

Nein, ich kenne diesen "Aberglauben" nicht. Aber ich finde es eigentlich ganz schön an sowas zu glauben. Gerade Träume haben sowas mystisches für mich.

Doch wenn ich mich recht erinnere, will ich nicht, dass meine Träume aus diesem Jahr wahr werden. Ich habe da nur Blödsinn geträumt, dass meine Mutter gestorben sei und dass mein Freund eine nadere hat... Nein, nein, das ist nichts schönes!

Ich kann mich auch immer nur an die besonders häßlichen Träume erinnern, oder an die besonders schönen Träume. Mag wohl daran liegen, dass man diese Eigenschaft sich Träume zu merken mit der Zeit verliert. Eigentlich, so habe ich mal gelesen, sind die Träume nur ganz kurz, aber es kommt einem vor, als wenn er die ganz Nacht hindurch ginge. Ich finde das sehr interessant.

Hallo

Das höre ich heute zum ersten Mal und nun ist die Zeit ja auch vergangen, in denen die Träume wahr werden sollten. Und selbst wenn ich mich noch so anstrenge, ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern was ich geträumt habe in der Zeit aber selbst wenn ich von diesem Aberglaube gewusst hätte, hätte ich am nächsten Morgen wahrscheinlich nicht mehr gewusst was ich geträumt habe.

Ich kenne die Geschichte um die erste Nacht in der neuen Wohnung oder war es das neue Bett? Egal wir sind vor einem Jahr umgezogen und haben zeitgleich auch ein neues Bett bekommen. Ich habe mir weder den Traum der ersten Nacht in der neuen Wohnung noch den Traum in der ersten Nacht im neuen Bett gemerkt.

Aber wenn ich so darüber nachdenke, glaube ich so oder so nicht an solche Art der Voraussagung. Man behauptet doch auch immer, dass das was man träumt, das ist was man erlebt hat und was man so versucht zu verarbeiten. Demnach ist es ja schon passiert. Als Gag finde ich es ganz lustig aber ich würde das nie für bare Münze nehmen. Es ist aber immer wieder lustig von solchen Ammenmärchen beziehungsweise von solchem Aberglaube zu hören.