Vorschlafen: Wie soll das gehen?
Wie in diesem Thread hier Silvester: Kinder um Mitternacht wecken? öfters erwähnt wurde, sollten die Kinder zum Beispiel an Silvester mittags schlafen, damit sie abends länger auf bleiben können.
Welchen Sinn hat aber dieses Vorschlafen? Wenn man sonst mittags angeblich nicht müde ist, dann kann man auch mittags nicht schlafen, wenn man am Abend nach dem Mittag länger aufbleiben will. Ich verstehe, wenn man Schlaf nachholen muss und bis mittags schläft, wenn man abends länger auf bleibt. Aber ín diesem Vorschlafen sehe ich keinen Sinn.
Wenn zum Beispiel ein Kind an dem Tag, wo es länger aufbleiben kann bzw. darf dann mittags wirklich schläft, dann ist es normalerweise jeden Mittag soweit, dass es müde sein müsste. Ist es nicht eher Bequemlichkeit der eltern, dass sie die Kinder nicht mehr schlafen lassen am Mittag, damit sie abends früher müde sind? Denn wenn sie ohne müde zu sein (woher sollte die Müdigkeit auch kommen) an Silvester mittags schlafen können, dann können sie es auch an jedem anderen Tag auch.
Was bringt die Eltern dazu, die Kinder Vorschlafen zu lassen? Welchen Sinn hat dieses Vorschlafen und kann man es überhaupt? Sicher kann man dann an dem Abend länger aufbleiben, weil man ja geschlafen hat. Aber zwingt man damit nicht auch einem Kind den Schlaf auf, obwohl es nicht müde ist? Wie können denn die Kinder einen wirklich gesunden Schlag am Mittag haben, wenn sie sich selber zwingen müssen zu schlafen? Denn müde scheint ja keines der Kinder am Mittag zu sein. Sonst würden sie ja einen regelmäßigen Mittagsschlaf machen können.
Der Gedanke, den Du hierbei hast, ist mir auch gekommen. Ich gehe auch davon aus, dass das Vorschlafen nicht wirklich geht. Jedenfalls ist es nicht vernünftig. Wenn ein Kind ausgerechnet am 31.12. Mittags schlafen kann, wieso nicht auch an einem beliebigen anderen Tag? Das leuchtet mir auch nicht ein. Richtig ist aber auch, dass ein Kind natürlich am Abend länger fit bleiben kann, wenn es mittags geschlafen hat.
Das man unter normalen Umständen eher breit ist, den Mittagsschlaf der Kinder ausfallen lassen zu lassen, könnte wirklich daran liegen, dass man am Abend eher seine Ruhe haben will und nicht die Kinder bis in den späten Abend beschäftigen will. Ich unterstelle mal, dass der Fernseher selbstverständlich nicht zum Unterhalten hergenommen wird.
Ansonsten denke ich, dass es in erster Linie auf die Schlafmenge insgesamt ankommt. Ich denke, dass es dem Kind vermutlich wirklich mehr bringt, auch mittags einen kurzen Schlaf zu halten. Aber das bedeutet dann auch, dass in der Nacht weniger lange geschlafen werden muss (also die Zu-Bett-Geh-Zeit nach hinten wandert). Und natürlich ist das auch eine Frage der Gewohnheit bzw. des eigenen Rhythmuses.
Bei einem Kind, das absolut keinen Mittagsschlaf mehr macht, finde ich Vorschlafen auch weniger sinnvoll. Ich glaube auch, dass bei einem solchen Kind weniger ausmacht, wenn es mal etwas länger als bis 24.00h auf ist, es kann ja dann dafür morgens länger ausschlafen bzw. - und das ist der springende Punkt - hat ein älteres Kind dann meist kein Problem, tatsächlich bis 24.00h wach zu bleiben, wenn es sich das vornimmt und wird nicht wie ein Kleinkind vom Schlaf regelrecht übermannt.
Bei einem Kleinkind wie meinem 3-jährigen Sohn, der zumindest noch jeden zweiten Tag einen Mittagsschlaf macht, ist es aber schon sinnvoll, etwas vorzuschlafen, da er sonst mit Sicherheit gegen 22.00h schlappmachen würde, aber das Feuerwerk unbedingt sehen wollte. Er macht wie gesagt auch nicht immer einen Mittagsschlaf, da es sich manchmal eben einfach nicht so ergibt, dann ist er aber abends auch sehr groggy und manchmal unausstehlich, spricht er braucht eigentlich noch einen Mittagsschlaf und hat den im Kindergarten sogar regelrecht "eingefordert".
Da mein Sohn aber auch meist "erst" gegen 7.30h aufsteht, wird er meist erst so gegen 14.00h müde und hält so eher einen Nachmittagsschlaf. Dieser kann dann aber auch mal fast 2 Stunden dauern, und zumindest an einem besonderen Tag wie Sylvester halte ich den Schlaf bei einem solchen Kleinkind für sehr sinnvoll, zumindest, wenn es so ein Dickkopf wie mein Sohn ist, der schon sehr bewußt ist und sehr enttäuscht gewesen wäre, wenn er am nächsten Morgen aufgewacht wäre, ohne die Raketen gesehen zu haben.
Hi,
auch ich kenne diesen Gedanken das "Vorschlafens", bzw auch ich musste als kleiner Knirps am 31. immer vorschlafen. Sinn und Zweck dessen ist meiner Meinung nach einzig und alleine die Beruhigung des Gewissens der Eltern.
Laut medizinischen Studien kann ein Mensch nämlich nicht "Vorschlafen", von daher ist es also wirklich nur Gewissensberuhigung. Sinnvoll wäre es hingegen am darauffolgenden Tag also dem 1.1. die Kinder einen Mittagsschlaf machen zu lassen. Schlaf nachholen ist nämlich im Gegensatz zum Vorschlafen möglich.
Hallo zusammen!
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Vorschlafen etwas bringt, wenn man Mittags einfach nicht müde ist. Aber es ist schon wahr, dass man länger auf bleiben kann, wenn man vorher schon geschlafen hat.
Mein Freund legt sich am Wochenende öfter mal Mittags hin und abends ist er dann weniger müde und kann auch länger auf bleiben. Mir ging es gestern so, dass ich Nachmittags auf dem Sofa eingeschlafen bin und abends eben länger auf bleiben konnte. Sonst bin ich schon immer um 22 Uhr so müde, dass ich ins Bett gehe. Allerdings wird das auch nur klappen, wenn man Mittags dann auch müde ist. Ich denke, dass sich der Körper den Schlaf eher hinterher holt, wenn man mal sehr lange aufgeblieben ist, wie eben an Silvester.
Natürlich bringt das Vorschlafen nicht bei jedem Kind etwas, aber allein wenn ein Kind sich unter Mittag hinlegt ist es in der Regel ausgeruhter und insgesamt länger wach als wenn es auch unter Mittag wie sonst beschäftigt ist.
Das Vorschlafen beruht doch eigentlich nur darauf, dass ein Kind länger schlafen darf als sonst und eben nicht aus dem Mittagsschlaf geweckt wird. Das macht man aber eben oft genug doch, weil man oft genug am Nachmittag auch noch andere Dinge erledigen will und das Kind am Abend auch nicht zu spät ins Bett soll. Wenn ein Kind aber eben an einem bestimmten Tag nicht nur später ins Bett darf sondern auch länger durchhalten soll, dann ist es schon sinnvoll durch das sogenannte Vorschlafen die Zubettgehzeit nach hinten zu verschieben.
Natürlich kann auch schon mal ein Kind Mittagsschlaf machen, dass sonst keinen mehr braucht. Einfach weil man das Kind dann hinlegt und das kennen ja auch Erwachsene, dass man dann doch mal einschläft, obwohl das gar nicht geplant war.
Natürlich kann man nicht die gesamte Zeit vorschlafen, ein weiteres Schläfchen am nächsten Tag ist trotzdem in der Regel nötig, aber auch das kennen ja einige Erwachsene.
Kinder brauchen ja mehr Schlaf als Erwachsene und es gibt ja auch Kinder, die dann Mittagsschlaf machen, zumindest bei den kleineren Kindern kenne ich da mehrere aus meinem Bekanntenkreis. Aber die gehen abends dann trotzdem ins Bett, also wirklich viel bringt das meines Erachtens nicht.
Vielleicht sind die Kleinen dann wirklich ein bisschen länger munter, aber das werden sie an Silvester durch die Aufregung (Gäste, Wunderkerzen, etc.) doch vermutlich sowieso sein, auch wenn sie nicht mittags schlafen.
Morgaine hat geschrieben:aber das werden sie an Silvester durch die Aufregung (Gäste, Wunderkerzen, etc.) doch vermutlich sowieso sein, auch wenn sie nicht mittags schlafen.
Eher nicht, zumindest die mir bekannten Kinder sind dann schon eine Stunde inmitten einer rauschenden Party eingeschlafen und waren nicht wieder wach zu bekommen. Von daher ist die Schlafverschiebung doch sicherer als zu hoffen, dass die Kinder einfach durch die Ausnahmesituation länger wach bleiben.
JotJot hat geschrieben:Morgaine hat geschrieben:aber das werden sie an Silvester durch die Aufregung (Gäste, Wunderkerzen, etc.) doch vermutlich sowieso sein, auch wenn sie nicht mittags schlafen.
Eher nicht, zumindest die mir bekannten Kinder sind dann schon eine Stunde inmitten einer rauschenden Party eingeschlafen und waren nicht wieder wach zu bekommen. Von daher ist die Schlafverschiebung doch sicherer als zu hoffen, dass die Kinder einfach durch die Ausnahmesituation länger wach bleiben.
Hm, kann natürlich auch sein und ist dann weniger gut. Ich erinnere mich nur an meine Mittagsschlaf-Zeit als Kind, wenn da etwas Besonderes am Abend anstand, wollte ich meist gar nicht mittags schlafen, sondern sprang aufgeregt herum, egal was meine Mutter oder Oma sagten. Oder an Weihnachten, da wollte ich so schnell wie möglich die Bescherung und nicht mittags schlafen geschickt werden. Ich wurde dann, wenn ich abends müde wurde, einfach schlafen geschickt / gelegt, war aber auch unterschiedlich, wie lange ich dann durchhielt (was aber heute noch so ist, wenn ich zu müde bin, gehe ich dann auch lieber).
Mein Großer ist fünf Jahre alt. Er macht grundsätzlich keinen Mittagsschlaf mehr, weil wir festgestellt haben, dass er dann abends nicht mehr einschlafen kann. D.h. bei einem Mittagsschlaf bekommt er mittlerweile zuviel Schlaf. Dennoch ist es für ihn kein Problem, einzuschlafen, wenn er sich Mittags hinlegt. - Übrigens gehts mir 100% genau so. Ich kann mittags leicht einschlafen, aber dann abends nicht mehr schlafen, wenn ich ein Nickerchen gemacht habe.
Wir nutzen mittlerweile den Mittagsschlaf gezielt, wenn wir wollen/wissen, dass er abends länger aufbleiben kann/darf/soll. Bzw. auch er nutzt es bewusst, wenn er abends aufbleiben will. Er sagt dann, dass er mittags schlafen gehen WILL, weil er am Abend aufbleiben will.
Bei meinem 2,5 Jährigen funktioniert das nicht, weil er sowieso den Mittagsschlaf braucht. Der schläft maximal am Tag danach zu Mittag länger (interessanterweise verlängert er die Nacht nur minimal).
Warum ist das also problematisch? Verstehe ich nicht!
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