Auf Kalorien achten?

Seitdem ich wieder im Normalgewicht liege, fühle ich mich wieder viel wohler und fitter. Natürlich hat sich da auch meine Ernährung geändert. Ich genieße und schlinge nicht mehr und alles nur noch in Maßen statt in Massen. Soweit so gut.

Um mein Gewicht zu halten, kontrolliere ich regelmäßig mit einem Blick auf die Waage ob noch alles im Rahmen liegt. Auch sonst gönne ich mir Naschereien, nur achte ich dabei meistens darauf, wie viel Kalorien ich am Tag zu mir nehme. Dabei schaue ich meistens vorher auf dem Produkt nach, wie viel Kalorien es hat und baue es dann in meinen täglichen Kalorienbedarf mit ein. So kann ich genau berechnen, wie viel ich noch essen darf.

Das Ganze ist aber auch damit verbunden, ständig zu kontrollieren, zu überlegen, wie viel ich noch essen darf und so weiter. Ich denke, dass ist nicht ganz normal, aber andererseits habe ich ein wenig Panik, wenn ich nicht weiss, wie viel Kalorien etwas hat und ich dann davon essen soll. Wie macht ihr das? Woher wisst ihr, wie viel ihr noch essen dürft? Ich möchte auf keinen Fall wieder zunehmen.

Man könnte einfach sagen, dass man so viel ist, bis man satt wird. Das allerdings funktioniert bei mir nicht, denn ich könnte am Tag ganze Massen verdrücken, wenn ich mich nicht selbst daran hindern würde!

Ich halte ehrlich gesagt nicht viel davon jede einzelne Kalorie zu zählen. Es ist mir einerseits zu mühsam und teilweise ja auch gar nicht möglich - beispielsweise im Restaurant oder in einer Kantine - und zweitens finde ich es einfach ein bisschen merkwürdig.

Ich persönlich achte daher eher darauf, dass ich mich gesund und ausgewogen ernähre. Ich gönne mir deswegen aber dennoch immer wieder mal etwas zu Naschen oder auch eine "ungesunde" Mahlzeit. Ich denke, dass man einfach darauf achten sollte, dass zwei Drittel des Essens gesund sind und dass das letzte Drittel durchaus auch mal etwas "Sünde" sein darf.

Versuch also einfach mal darauf zu achten, dass du dich Größtenteils gesund ernährst und dass sie Portionen nicht zu groß sind. Auch gilt natürlich, dass es besser ist fünf Mahlzeiten pro Tag zu sich zu nehmen! Zudem denke ich, dass du ja langsam ein Gefühl dafür entwickelt hast, welche Mahlzeit bzw. welches Lebensmittel wie viele Kalorien hat.

Ach NathKath88, ich kann dich sehr, sehr, sehr gut verstehen, denn auch ich habe einige Kilos verloren, indem ich Kalorien zählte. Wenn man damit durch ist, dann ändert sich zwar die Esskultur und das eigene Wohlempfinden und die Bewusstheit um den eigenen Körper zum Positiven, aber du wirst wohl nie aufhören im Kopf immer kurz zu überschlagen, wieviel Kalorien du gerade gegessen hast.

Das ist doch auch ganz normal und verständlich und geht mir ja auch nicht anders. Dies kann aber wohl auch nur der verstehen, der mit dieser Methode abgenommen hat, denn das Zählen von den Kalorien, die du zu dir genommen hast und derer die du noch zu dir nehmen kannst, gibt dir schließlich die Sicherheit, das du nicht zunimmst. Wann immer ich nicht weiß wieviel Kalorien etwas hat, versuche ich es aufgrund der Inhaltsstoffe mit anderen Produkten zu vergleichen und wenn mir ein ähnliches Produkt eingefallen ist, dann erhöhe ich den Betrag und bin auf der sicheren Seite.

Ich würde auch eher immer lieber ein bisschen weniger essen und wenn man dann wieder etwas abgenommen hat, dann gönnt man sich halt etwas richtig Schönes. Wieviel genau ich immernoch essen kann, wüsste ich sonst auch nicht, darum arbeite ich halt sozusagen vor und hole es dann nach und bleibe so immer bei einem gewünschten Mittelgewicht. Das Kalorienzählen ist bei mir allerdings wie das Wiegen, es gehört einfach dazu und ist nicht abstellbar. Allerdings hat wohl jeder seine kleinen Macken, die er mit sich herumträgt, von daher halte ich das für nicht weiter schlimm.

Also ich achte ehrlich gesagt darauf wieviele Kalorien mein Essen hat. Allerdings mehr aus Interesse als aus Notwendigkeit auf meine Ernährung zu achten. Es hat einfach Stil wenn du Leuten erzählen kannst das eine von den Fertigwaffeln bei Lidl 99 Kilokalorien hat.

Abnehmen muss ich eh nicht, ich bin leicht über der Mitte des Normalgewichts und es ist ohnehin uninteressant ob ich auf der Skala ins Übergewicht rutsche oder nicht, weil ich seit 3 Monaten wohl hauptsächlich Muskeln zulege während das Fett langsam schmilzt (der eine verdammte Zentimeter am Bauch könnte auch mal langsam verschwinden aber ich habs nicht eilig).

Ich denke, dass es ganz normal ist, wenn man nach einer Gewichtsabnahme weiter Kalorien zählt. Der Jojo- Effekt kommt ja gerade daher, dass viele Leute nach einer eisernen Diät in alte Essgewohnheiten zurück fallen und die Anzeige der Waage wieder nach oben geht.

Bei Weight- Watchers darf man zum Beispiel nach erfolgreicher Abnahme zwar mehr Points als vorher beim Essen ausgeben, aber muss immer noch auf die Einhaltung der Punktevorgabe achten. Irgendwann entwickelt man jedoch ein Gefühl dafür, ob man über dem Pointswert liegt und was man noch essen darf- ohne die ganzen Punkte zusammen zu zählen.

An deiner Stelle würde ich versuchen die gesunde Ernährung beizubehalten und mir nur in Maßen etwas "Verbotenes" zu gönnen. Dann brauchst du nicht jedes Lebensmittel nach Kalorien zu durchleuchten und hältst trotzdem deine Figur.

Das Kalorienzählen hilft schon etwas dabei, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wieviel man so tagtäglich in sich "hineinstopft". Das hilft schon sehr beim Abnehmen und natürlich auch beim Halten seines Wunschgewichtes. Das heißt aber ja nicht, dass man jede Kalorie zählen muss - ein kritischer Blick auf die Packung reicht oftmals schon, um einschätzen zu können, wieviel man von dem Einen oder Anderen Lebensmittel jetzt essen darf.

Nur wenn trotz allem die Waage ständig nach oben geht sollte man vielleicht einmal für einige Zeit wirklich genau kontrollieren und auch protokollieren, was man denn so isst, damit man auch ein Gefühl bekommt, wieviel der Körper so braucht. Das ist nämlich bei jedem sehr unterschiedlich.

Das Zählen der Kalorien macht das Ganze ja zu einem totalen Krampf und nimmt einem jegliche Freude. Besser wäre es sich grundsätzlich umzustellen, so dass man nicht ständig zählen muss. Ich bin der Ansicht, dass es nicht unbedingt die Kalorienanzahl ist, die dick macht, sondern die Qualität dessen, was man zu sich nimmt. Ich habe zwar kein Übergewicht coache aber gerade meinen Freudn der damit zu tun hat. Nach einiger Recherche sind wir sehr erfolgreich mit der folgenden Methode.

Keinerlei Alkohol, keinen Zucker (und auch keinen Süßstoff-der macht dich hungrig) und wenig Fleisch und dazu viel Wasser und Tee trinken. Wenn du Tee gern gesüßt magst versuche dir Stevia zu besorgen, das ist süßer als Zucker, so dass man es sehr sparsam verwenden kann und es macht nicht dick. Mit dieser Diät, die eigentlich keine ist, nimmt mein Freund fast von allein ab. Es ist zwar eine Umstellung aber wenn man sich sein Essen selbst zubereitet und die Dinge, die ich oben erwähnt habe weglässt, dann braucht man meiner Meinung keine Kalorin mehr zählen.

Also, wenn man Abnehmen möchte, kommt man nicht drum herum auf die Kalorien zu achten, denn man nimmt dann und nur dann ab, wenn man weniger Energie (also Kalorien) zu sich nimmt, als man verbraucht.

Dazu muss man nicht jede einzelne Kalorie auf die "Goldwaage" legen, aber auch bewusst damit umgehen. Ich rechne immer so grob auf 50 bis 100 Kalorien mit, wobei "Rechnen" da der falsche Begriff ist, ich überschlage und schätze das mittlerweile mehr, als dass ich es wirklich zähle.

Beim Einkaufen achte ich auch darauf, was in den Produkten drin ist, Dinge die keine vernünftige Kalorienangabe haben, lasse ich per se im Laden (ausser natürlich Obst und ähnliches) und Produkte wie zum Beispiel Brownies, die eine unheimlich hohe Energiedichte haben (also ein sehr geringes Volumen und unheimlich viel Kalorien) lasse ich auch meistens dort, denn die Dinger machen nicht satt, sondern füllen nur Energie auf. Ich bin da schon relativ streng, aber ich gönne mir auch gelegentlich mal eine Kleinigkeit, welche ich dann bewusst geniesse und nach Möglichkeit vorher oder hinterher wieder abtrainiere.

Ein Brownie von McDonalds beispielsweise hat fast 400 Kalorien, ein Cheeseburger "nur" 300 Kalorien. Wenn man öfters trainieren geht und gerne mit elektronischen Gadgets herumspielt (Pulsmessuhr die dann auch gleich mitrechnet, wie viele Kalorien man etwa verbraucht) weiss man in etwa, wie lang man grob trainieren muss, um eine "kleine Sünde" wieder abzustrampeln.

Ich brauche für 100 Kalorien Energieverbrauch so etwa 8 bis 10 Minuten, sicherheitshalber rechne ich immer mit 10 Minuten, sprich nach so einem Brownie den ich mir "einfach so" gönne, ohne auf etwas anderes verzichtet zu haben, müsste ich 40 Minuten auf den Crosstrainer oder den Ergometer.

An der Stelle ist es dann ganz hilfreich zu wissen, wie viele Kalorien in einem Produkt stecken und wie viel Energie das tatsächlich ist. Wenn die Energie in einem reicht um fast 40 Minuten zu Laufen oder Rad zu fahren, dann überlege ich mir schon zwei bis drei mal, ob ich den jetzt unbedingt essen möchte.

Auf die Kalorien zu achten und teilweise zu zählen ist sehr wichtig bei einer Diät und beim Abnehmen. Allerdings sollte man nicht anfangen jede einzelne Kalorien zu zählen, sondern mit der Zeit lernst du es einzuschätzen. Einfach einmal achten wieviel das Frühstück hat und wieviel Kalorien Obst bzw. ein Brot sowie Wurst und Käse hat. Nach ein paar Wochen musst du dann nur noch das Mittagessen wissen und kannst schon automatisch einschätzen "Okay ein Wurstbrot hat in etwa xx Kalorien, dann kann ich auch noch einen Frischkäse dazu essen". Es reicht wenn du in etwa deine Tagesmenge hast und dann zusätzlich Sport betreibst, dann weiß du sicher, dass du abnimmst, da mehr Kalorien verbrannt wird als benötigt.

Wenn man abnimmt, kann man dies ganz gut mit Kalorienzählen tun. Der Körper verbraucht eine bestimmte Menge und der Überschuss wird in Fett abgelagert. Umgekehrt bei einer geringeren Kalorienzufuhr wird das Fett angegriffen und abgebaut. Viele meinen, die Kalorien sind der einzige Grund warum man abnimmt. Jede andere Diät hat damit zu tun, wo sie schon nicht im Unrecht sind.

Der Nachteil, Kalorie ist nicht gleich Kalorie. 100 Kalorien Apfel oder Schokolade, macht einen großen Unterschied. Mit dem Apfel nimmst du zusätzlich Vitamine und Ballaststoffe auf. Außerdem regt er den Appetit nicht an und du bekommst Lust auf "mehr". Schokolade sind leere Kalorien. Der Zucker geht schneller ins Blut und hält auch nicht mehr so lange satt. Der weitere Nachteil ist dass Schokolade zum Aufessen animiert. Wenige können den Rest einer Tafel Schokolade weglegen. Ich eingeschlossen.

Also Kalorienzählen muss leider sein, um abzunehmen. Mit der Zeit hat man aber ein Gefühl dafür, was kalorienarm ist und was man lieber meiden sollte. Manche Lebensmittel sind auch sehr gesund, haben aber eine hohe Kalorienanzahl. Zum Beispiel Nüsse. Diese kann man dann als Zwischenmahlzeit einbauen und einige davon essen. Es werden eh nicht mehr als 20 Gramm pro Tag empfohlen, wegen der hohen Energiedichte.

Langer Rede kurzer Sinn, Kalorien zählen ist die perfekte Methode gut und langfristig Gewicht zu verlieren. Mit der Zeit hat man die Kalorien sowieso im Gefühl und weiß schon grob, ob man zu wenig oder zu viel gegessen hat. Zur Kontrolle ist es aber immer gut, mal nachzurechnen. Besonders beim Gewicht halten, ist es Anfangs sehr wichtig. Nimmt man nämlich zu schnell, zu viele Kalorien zu sich nimmt man die verlorenen Kilos leider auch wieder zu.