Persönliche Pannen und peinliche Erlebnisse?
Ist es euch schon mal so gegangen, das ihr einen absoluten Tag des Grauens und der Peinlichkeit erlebt habt oder habt ihr schon mal etwas richtiges lustiges erlebt?
Bei mir war es noch nicht so viele oder zumindest noch nicht hammerpeinliche Sachen. Ich stoße nur Hin und Wieder Sachen um. Habe zum Beispiel mal die Dunstabzugshaube an der falschen Stelle erwischt, sie war aus Glas, muss man mehr sagen? Solche Sachen passieren mir Hin und Wieder mal, aber hey ich bin auch erst 19, wer weiß was noch passiert. Meine Mutter hingegen die ist in solchen Sachen richtig, richtig, richtig gut.
Das eine Mal hat sie im Garten gearbeitet und draußen nicht bekommen das das Telefon klingelte. Ich hab es ihr dann herausgebraucht und sie hat eine Weile mit der Person gequatscht. Als ich später nochmal wegging sah ich noch wie sie das Telefon in die Brusttasche ihres Hemdes packte. Dachte mir aber nichts dabei. Tja als ich wiederkam wunderte ich mich über den brennenden Geruch im Haus und fragte meine Mutter woher das denn käme. Sie meinte bein sauber machen des Teiches habe sie das Telefon in der Brusttasche vergessen und sich halt vornüber gebeugt und das Ding sei dann baden gegangen. Okay so ein Missgeschick passiert schon mal, musste mir das grinsen allerdings echt verkneifen. Da dies allerdings immernoch nicht den brennigen Geruch in der Luft erklärte, fragte ich nochmal nach. Als meine Mutter also das durchnässte Telefon aus dem Teich holte, dachte sie wohl bei sich ´was nass ist, trocknet man halt´ und genau das hat sie auch versucht. Mit einem Fön! Unter der Behandlung des Fönes ist das Telefon nicht nur verschmort sondern auch geschmolzen, Plastik halt.
Habt ihr vielleicht noch weitere lustige Geschichten?
Ja, meine Mama kann das auch sehr gut. Man muss aber zu ihrer Verteidigung sagen, dass sie sehr viel Stress hat und sogar schon einmal einen kleinen Schlaganfall hatte. Das, was ich euch aber jetzt erzähle, passierte noch lange vor dieser tragischen Geschichte:
Meine Mama hat ihr Zimmerlein, in dem sie sich morgens an- und abkleidete, sowie sämtliches Hab und Gut aufbewahrte, direkt neben unserem Wohnzimmer gehabt, als ich noch zu Hause wohnte. Wir hatten ein offenes Verhältnis und meine Mama und ich quatschten viel und sie ließ dann auch desöfteren die Türe während dem Ankleiden offen. Jedenfalls fragte sie mich dann, ob ich denn ihre Socken gesehen hätte und ich spuckte vor Lachen meine Limonade aus, die ich gerade in dem Moment vorgehabt hatte, zu trinken. Meine Mama hatte doch tatsächlich die Socken in der Hand und suchte sie überall!
Also ich muss ehrlich sagen, so übermäßig lustig oder peinlich sind die Vorfälle, die hier bisher erzählt worden sind, gar nicht. Ohne euch zu nahe treten zu wollen, aber dass man mal etwas sucht, was eigentlich direkt vor einem liegt, oder was man schon in der Hand hält, na, das passiert doch etlichen Leuten. Älteren Leuten sogar regelmäßig.
Und dass einem irgendetwas umkippt, oder aus der Hand fällt, na, das ist ja auch nicht unbedingt originell. Und lustig ist das im Normalfall auch nicht, wenn man beispielsweise eine Glasflasche mit Duschzeug im Bad fallen lässt, sich dann eventuell auch noch an den Scherben schneidet, und zudem danach auch noch den ganzen Mist wegräumen muss, was zum Teil eine üble Schweinerei ergeben kann.
Allerdings muss ich sagen, dass mir auch noch nicht so viele tatsächlich peinliche Dinge passiert sind. Ich weiß nur noch genau, wie das damals auf der Abschlussfeier an der Grundschule war. Hier im Bundesland endete die mit dem Ende der sechsten Klasse. Da war mal also so etwa zwölf Jahre alt, wenn ich mich nicht irre. Bei uns bekamen wir da das Abschlusszeugnis mit einer feierlichen Zeremonie. Und der Direktor hielt eine Rede.
Nur hatte der Mann einen Sprachfehler, und unhöflicherweise bekam ich dann während der Rede einen Lachanfall, weil er einfach irgendetwas absolut dämlich ausgesprochen hatte. Ich habe versucht, es mir zu verkneifen, aber diese ansonsten staubtrockene und absolut langweilige Rede ging eine halbe Stunde, und irgendwann habe ich es einfach nicht mehr aushalten können. Und es war ja nicht böse gemeint. Aber als pubertierendes Kind lacht man bei einigen doofen Versprechern eben, einfach, weil sie so lustig klangen.
Aber übel genommen hat mir das zum Glück auch keiner. Nur einige haben dann eben gestarrt, weil ich lachen musste. Ich habe mich dann aber auch entschuldigt, und meinte, es läge nicht an der Rede, sondern ich hätte einfach an etwas Anderes, Lustiges, gedacht. In dem Fall eine Lüge, ich weiß. Aber peinlich war es natürlich dennoch irgendwie. Immerhin habe ich die Leute danach auch nie wieder gesehen, weil es die allerletzte Veranstaltung an dieser Schule war. Da ich an den Leuten da auch kein bisschen hing, ist es darum auch nicht schade.
Ansonsten blieb ich bisher wohl zum Glück von peinlicheren Dingen ganz gut verschont.
So lustige oder peinlich finde ich die Geschichten auch nicht. Aber das ist wohl Ansichtssache und meistens ist es auch nur für einen selbst lustig oder peinlich.
Früher habe ich meine Brille nur aufgesetzt, wenn es sein musste. So hab ich einige Leute verkannt und hab es auch schon geschafft, an meinem eigenen Freund vorbei zu gehen. Einmal bin ich freudestrahlend auf eine Person zu und hielt sie für eine Freundin. Ich habe ihren Badmintonschläger "bewundert". Das war schon ein bischen peinlich, als ich mitbekommen habe, dass ich die Person nicht kenne. Aber Brillenträger können fast alle solch eine Geschichte erzählen.
In der Grundschule hatte ich mal einen Lachanfall mit einer Freundin zusammen. Je mehr die Lehrerin gebrüllt hat, desto mehr mussten wir lachen. Nicht aus Boshaftigkeit oder um sie zu ärgern, wir bekamen uns einfach nicht mehr ein. Wir wurden dann schließlich vor die Tür geschickte. Geholfen hat das auch nicht wirklich.
Ich stolpere gerne, wenn möglich, in der Öffentlichkeit. Das ist schon recht peinlich, aber etwas richtig Peinliches ist mir bis dato noch nicht passiert. Eine Sache vielleicht:
Beim Gedichtvortrag ("Prometheus") habe ich mich gleich zu Anfang etwas verhaspelt. Eigentlich heißt es "Bedecke deinen Himmel, Zeus.", aber ich Doofie fing an mit "Bedecke deinen Zimmel, Heus." Danach war natürlich an Weitermachen kaum zu denken, und am Ende, nach vielem Haspeln, kam gerade mal eine 2- bei raus. Nach diesem ersten verhunzelten Satz konnte ich mich einfach nicht mehr konzentrieren, und der Rest der Klasse hat zwischendurch auch immer wieder lachen müssen.
Meine Freundin, die hat schon weitaus Peinlicheres mitgemacht. Einmal, auf dem Weg aus dem Schulgebäude nach draußen, haben wir uns in eine Reihe Schüler eingereiht. Uns entgegen kam ein Lehrer, der von jedem einzelnen Schüler mit einem "Guten Tag" begrüßt wurde. Auch ich sagte ihm guten Tag, meine Freundin aber, die hinter mir ging, ließ just in dem Moment, wo der Lehrer bei ihr war, einen Riesen-Rülpser los. Danach gab es Schweigen, was nur unterbrochen wurde vom Lachen eines anderen Schülers. Ich konnte dann auch nicht mehr und bin, so schnell es ging, nach draußen gerannt, habe mich auf die Treppe gesetzt und gelacht. Meine Freundin kam dann auch raus und weinte und lachte gleichzeitig, weil es ihr natürlich sehr peinlich war.
Der gleichen Freundin ist es auch passiert, dass sie auf allen Vieren die Treppe runter gefallen/ gerutscht ist. Dabei hat sie sich an anderen Leuten festgehalten, die haben sie allerdings nur abgeschüttelt. War im ersten Moment gruselig, aber ihr ist nichts passiert, und wir konnten schnell drüber lachen.
Auch heute erzählen wir uns davon und amüsieren uns köstlich.
Peinliches steht bei mir leider auf der Tagesordnung. Ich bin scheinbar der geborene Fettnäpfchentreter und manchmal einfach so zerstreut das wirklich haarsträubende Sachen passieren. Würde ich alle Peinlichkeiten aufschreiben, hätte ich vermutlich ein ganzes Buch. Aber hier mal 2 Peinlichkeiten, die mir heute noch zusetzen:
Vor ca. 15 Jahren mußte ich 4 Tage hintereinander zu einer beruflichen Fortbildung nach Nürnberg. Nürnberg ist für mich ein rotes Tuch, ich kenne mich dort heute noch nicht aus und fahre nur ungern mit meinem Auto überhaupt hinein. Damals hatte ich noch mein erstes Auto, einen klapprigen, alten Golf, den ich in einem Vorort von Nürnberg in einem großen Parkhaus abstellte, um dann mit der U-Bahn in die Innenstadt weiterzufahren. Am dritten Tag der Fortbildung war ich schon reichlich gestresst, da ich sehr früh los mußte und erst spät Abends wieder zu Hause ankam. Als ich also am dritten Tag mit der Fortbildung fertig war und im Parkhaus zu meinem Auto wollte, war es einfach nicht da!
Ich lief also die wendelförmige, 6 oder 7 stöckige Auffahrt immer und immer wieder ab, aber ich konnte mein Auto nicht finden. Nach dem dritten mal geriet ich schon in Panik und nach dem 5. oder 6. Mal kam ich zu der Erkenntnis das mein Auto wohl gestohlen worde war und rief die Polizei. Die Polizei kam dann auch und ein sehr netter Polizist meinte, wir sollten zur Sicherheit noch mal alle Stockwerke ablaufen. Als wir im 3. Stock ankamen, stand da mein kleiner, verrosteter Golf DIREKT in der Mitte, praktisch nicht zu übersehen. In dem Moment als der Polizist mir einen unsicheren Seitenblick zu warf, wollte ich wirklich tot umfallen. Ich war hin und hergerissen zwischen Freunde und Scham, wobei der Polizist noch milde zu beruhigen versuchte. Den Rest bekam ich dann, als er seinen Funkspruch durchgab, das es ein Fehlalarm gewesen sei. Die Antwort war wirlich nicht schön und ich will sie auch nicht wiederholen.
Eine andere Peinlichkeit passierte mir, als ich vor ca. 10 Jahren bei meiner neuen Arbeitsstelle antrat. Ich teilte mir das Büro mit einem anderen Kollegen und zu meiner großen Freude, war er auch Raucher. So konnten wir ungehindert unserer Sucht frönen, ohne böse Blicke zu ernten. Am dritten Tag der Einarbeitung, passierte das Undenkbare. Ich wollte besonder nett sein, leerte die Aschenbecher und holte frischen Kaffee für uns beide. Als ich kurze Zeit später zurückkam, sah ich meinen Kollegen wild, um den lichterloh brennenden Abfalleimer, herumspringen. Es war eine richtige Stichflamme, die fast bis zur Decke reichte! In meiner Panik und angesichts der Planlosigkeit meines Kollegen, schüttete ich beide Kaffeetassen Richtung Abfalleimer. Zum Glück erlosch das Feuer und bis auf einen leicht rußigen Fleck an der Decke und einem kaffeedurchtränkten Kollegen gab es keinen weiteren Schaden. Den Spitznamen Feuerteufelchen hatte ich mir redlich verdient und er hing mir noch Jahre lang nach.
@Pikalina
Deine Feuerteufelchengeschichte ist wirklich der Hammer, obwohl die mit dem Auto auch nicht schlecht ist. Das gehört ja schon wirklich zum Peinlichkeitsgrad bei dem man nur noch hofft ein Loch im Boden tut sich auf und man versinkt darin, aber hey so etwas ist mir auch mal passiert.
Das ganze war vor fast 3 Jahren und ich habe bisher nur einer Freundin davon erzählt weil ich schon beim erzählen fast gestorben wäre. Ich war damals mit einer Freundin spazieren und irgendwie, weiß der Teufel warum, kamen wir auf das Thema Sex. Wir waren schließlich beide 17 und hatten noch keinen Freund gehabt. Wir guckten die ganze Zeit, das und auch ja niemand hören kann als sie anfing mir zu erzählen was für Fantasien sie hätte und sie irgendwann mal gerne machen möchte. Tja irgendwann fragte sie mich dann wie es bei mir wäre und ich fing ebenso zu erzählen an. Da sag ich so grad das ich es total schön fände irgendetwas Verbotenes im Freien oder so ausprobieren und noch mehr sehr pikante Sachen und meine Freundin grinste nur noch, das ging ne ganze Weile so und ich fing mich langsam an zu wundern aber da fing sie auch schon schallend zu lachen. Im gleichen Moment tippte mich dann mein Daddy von der Seite an und grinste sich ne Naht zurecht.
Ich blieb natürlich sofort stocksteif stehen und fragte nur "seit wann?". Als meine Freundin dann darauf antwortete "die ganze Zeit", da hätte ich wirklich sterben können. Mein Vater war glücklicherweise klug genug niemals über dieses Thema zu reden und meine verräterische sich amüsierende Freundin hat auch noch eins übern Deckel gekriegt, aber erst nachdem ich aufhören konnte meinen Kopf gegen die Hauswand zu schlagen.
pichimaus hat geschrieben: Im gleichen Moment tippte mich dann mein Daddy von der Seite an und grinste sich ne Naht zurecht.
Also ich bin ja schon so einiges Gewöhnt, durch meine ständigen Fehltritte, aber in dem Moment hätte ich mich vermutlich tatsächlich entmaterialisiert. Mein Vater ist noch von der ganz alten Schule und hätte noch einen Herzinfarkt oben drauf gesetzt. Von den ganz pikanten Peinlichkeiten hätte ich zwar auch welche vorzuweisen, aber die könnte ich hier einfach nicht erzählen, ich werde ja schon rot wenn ich nur daran zurück denke. Hier ist noch eine kleine Anekdote die einige Jahre zurück liegt und mir gerade eben wieder eingefallen ist.
Als ich gerade frisch mit meinem damaligen Freund zusammen war, arrangierte er einen Kinobesuch, bei dem ich eine Schar seiner Sportkameraden kennenlernen sollte. Er war zu dem Zeitpunkt Footballspieler und ich sah mich bald umringt von seinen gigantischen Freunden, sie waren doch recht respekteinflößend. Mir ist klar das die meisten Mädels ihre reine Freude daran gehabt hätten, in so einer Truppe unterwegs zu sein, aber mir stand schon fast der Schweiß auf der Stirn, so viel männliche Aufmerksamkeit hab ich einfach nicht verkraftet und war eher zurückhaltend scheu hinter meinem Freund.
Wir nahmen mit viel Trara fast den halben Kinosaal ein und ich konnte es kaum erwarten, nicht mehr Mittelpunkt des Geschehens zu sein. Leider erinnere ich mich nicht mehr, um welchen Film es sich handelte, da ich aber ein Fan von Horror und Sience Fiction Filmen bin, muß es wohl etwas aus der Sparte gewesen sein. Meine Nerven waren immer noch zum zerreissen gespannt und ich versuchte mich gerade zu beruhigen, als im Film irgendein Schockmoment kam. Der Schrei den ich dann ausstieß, war so durchdringend, das alle sich in der Nähe befindlichen Männer, einen Hüpfer in ihrem Kinosessel machten. Meinem Freund standen sprichwörtlich die Haare zu Berge und ich wollte nur noch unter meinen Sitz kriechen. Als die Vorstellung vorbei war, erntete ich auch noch massenhaft Beifall, da alle sagten ich hätte dem Film eine ganz neue Schocknote verpasst. Ich kann mir bis heute nicht erklären, wie der Schrei entstand, sowas ist mir noch nie passiert und auch nie wieder danach.
Oh Fettnäpfchen liegen bei uns irgendwie in der Familie habe ich das Gefühl. Mir ist schon so viel Peinliches passiert, an vieles kann ich mich nicht mal mehr erinnern.
Eine besondere Geschichte war allerdings vor etwa 11 Jahren, in der Wohnung meiner Mutter. Ich hatte damals zum Geburtstag von meiner Tante einen neuen Radiowecker geschenkt bekommen weil ich immer verschlafe. Der wurde prompt auch eingesteckt, aufgestellt und eingestellt. Man sollte vorher wissen dass meine Mutter es hasste wenn meine Zimmertür offen war, an diesem Tag hat es Schlimmeres verhindert. Ich hab mich dann zu meinem Stiefvater auf die Couch verzogen und Fernsehen geschaut. Nach ca. 2 Stunden wollte mein Stiefvater auf die Toilette und da er ziemlich groß war bemerkte er gleich dass es nach Rauch roch. Beide in Panik sprangen wir auf und rannten in mein Zimmer in dem 2m hohe Flammen um sich schlugen.
Die erste Peinlichkeit kam dann sofort, ich erinnerte mich an Tipps aus der Micky-Maus, vergaß dabei leider die Hälfte. Ich war fest davon überzeugt dass man sich ein Tuch vor den Mund halten sollte wenn es brennt. Nur leider vergaß ich dieses Tuch nass zu machen, es brachte mir folglich nichts. Die Zweite Peinlichkeit kam dann 5 Minuten später, als wir versuchten das Feuer zu löschen. Die Feuerwehr war informiert und ich schnappte mir einen Eimer den ich sofort mit Wasser befüllte. Als ich dann Richtung Kinderzimmer rannte um damit den Brand zu löschen warf ich aus Versehen den kompletten Eimer in die Flammen. Nun ja, das Ende vom Lied war, dass mein Radiowecker einen Kurzschluss hatte, mein Eimer in den Flammen verschmolz und die Feuerwehr mir netterweise auch noch den Rollladen kaputt schlug.
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