Preis auf Büchern - doof beim Schenken!
Hallo,
also mich persönlich stört es nicht, wenn ich ein Buch geschenkt bekomme, und der Preis noch drauf steht. Wenn ich selber Bücher verschenke, kommt es immer darauf an, wem ich das Buch schenke. Bei Bücherbegeisterten überklebe ich den Preis nicht, da ich mir sicher bin, dass diese das Buch dann doch lieber ohne Aufkleber oder Eddingstrich haben möchten. Ebenso kann man ja auch ungefähr erahnen, dass ein Taschenbuch um die 10 Euro kostet, und dass ein Hardcover Buch für ca. 20 Euro zu kaufen ist.
Als ich in einer Buchhandlung gearbeitet habe, haben wir auch meistens Aufkleber über den Preis gemacht, mit Edding haben wir nur auf Nachfrage des Kunden den Preis verdeckt. Allerdings gab es auch viele Kunden denen es schlichtweg egal war, ob der Preis sichtbar ist oder nicht, da man diesen ganz leicht heraus finden kann.
Das Problem bei Büchern wo der Preis mit Edding durchgestrichen wurde ist halt auch der Rücktausch, sowas lässt sich eben schlecht weiter verkaufen.
Naja, glücklicherweise steht der Buchpreis ja nicht auf allen Büchern drauf. Blöderweise aber bei einem geschätzten Dreiviertel. Und das ist eines der wenigen Dinge, die ich wirklich nie nachvollziehen könnte.
Dass Bücher sehr oft und gerne verschenkt und häufig auch gewünscht oder mit offenen Armen empfangen werden, sollte jedem klar sein. Daher verstehe ich einfach nicht, wie jemand überhaupt mal auf eine solch idiotische, völlig benebelte Idee kommen und den Buchpreis hinten draufdrucken lassen konnte. Ich meine, was soll das?! Den Preis bei Geschenken sehen zu können, ist nur ganz nett, wenn das jeweilige Geschenk ein halbes Vermögen gekostet hat. Was ja meistens nicht der Fall ist!
Hmm, wie man das umgehen könnte? Überkleben wäre zwar eine Möglichkeit, sieht meiner Meinung nach aber ziemlich dumm aus. Der Illustrator und die anderen Beteiligten machen sich schließlich nicht umsonst die Mühe, ein (wenigstens) halbwegs passables Bild zu entwerfen. Naja, klar könnte man auch nur ein kleines bisschen Papier nehmen, das gerade mal für den Preis groß genug ist, aber wie schon erwähnt siehts bescheuert aus, kann abgerissen werden und findet sicher keine Begeisterung. Naja, und übermalen ist genau das Gleiche. Okay, sicher besser als überkleben, blöd aber trotzdem!
Aber naja, so blöd das Ganze auch sein mag: Den Weltuntergang bedeutet es doch sicher nicht, sehen zu können, wie viel Geld du für jemanden ausgibst, oder? Also, ich würde solche Bücher trotzdem weiterhin verschenken. Auch, wenn es mich insgeheim zur Weißglut bringen könnte!
Ich fand es früher auch immer sehr störend, dass der Preis auf den Büchern oftmals fest aufgedruckt ist. Wenn ich dann ein Buch verschenkt habe, habe ich auch immer ein Etikett über den Preis geklebt oder den Preis mit Edding übermalt. Auf keinen Fall habe ich den Preis aber abgekratzt oder etwas am Buch zerstört. Natürlich kann man auch das Etikett abziehen oder den Edding mit Lösungsmitteln entfernen. Aber als Schenkender hat man erst mal seine Pflicht getan, den Preis unkenntlich zu machen.
Mittlerweile ist es mir eigentlich egal, ob der Preis noch auf einem Buch steht, was ich verschenken möchte. Heutzutage hat doch fast jeder Internet und kann mit ein paar Handgriffen den Preis des Buches herausfinden, wenn er es möchte. Außerdem sind die Preise ja doch ähnlich und man weiß als Büchernarr ungefähr, wie viel ein Taschenbuch oder ein Hardcover kostet. Wenn mir in der Buchhandlung angeboten wird, das Buch zu verpacken, wird der Preis ja überklebt. Wenn dort aber zu viel Betrieb ist und ich das Buch selber verpacke, bleibt der Preis sichtbar.
Ich finde es blöd, wenn man etwas verschenken will und der Preis steht darauf. Bei einem Buch würde ich mir einfach einen Edding nehmen und einen kleinen schwarzen Strich über den Preis machen, wenn dieser eben so angegeben ist. Aber ich glaube, dass man bei Büchern ja meistens weiß wie teuer oder billig sie waren, daher macht eine Angabe des Preises bei einem Buch nicht so viel aus.
Es würde mich nicht stören ein Buch mit Preisangabe geschenkt zu bekommen, weil ich von den meisten Büchern eh den Preis weiß, da mich Bücher sehr interessieren. Außerdem wünsche ich mir auch nur gezielte Bücher.
Stimmt, dass auf Büchern hinten immer der Preis zu sehen ist, stört mich auch ziemlich, wenn ich ein Buch verschenke. Andererseits denke ich, dass Bücher ja fast immer gleich viel kosten und der Beschenkte sich sowieso denken kann, wie teuer das Buch war. Taschenbücher kosten in der Regel um die zehn Euro, während man für die gebundenen Exemplare meistens etwa doppelt so viel zahlen muss. Es sei denn, es handelt sich um Fachliteratur, da muss man meistens mit mehr rechnen. Aber wer schenkt seinen Freunden, auch wenn sie Medizinstudenten sind, zum Geburtstag schon eine Ausgabe Grey's Anatomy für über 50 Euro. Andererseits verschenke ich gerne Gutscheine (und bekomme mindestens genauso gerne welche geschenkt) und da ist es ja auch offensichtlich, wie viel man ausgegeben hat.
Wenn ich direkt bei Weiland schon der Verkäuferin sage, dass es ein Geschenk sein soll (und sie es dann für mich verpackt), überklebt sie es im Normalfall mit einem Sticker. Genauso mache ich es übrigens auch immer. Zum Glück habe ich noch mein Stickeralbum aus Kindertagen mit einem Haufen Herzchen oder Sternen in genau der richtigen Größe, um den Preis zu überkleben. Ansonsten verwende ich einen schwarzen Filzstift oder Edding, wobei ich finde, dass man bei genauem Hinschauen trotzdem noch den Preis lesen kann.
Selbst wenn der Beschenkte eh weiß, was das Buch gekostet hat, übermale ich den Preis möglichst unauffällig mit einem Permanentfolienschreiber. Ich bin diese Etikette von früher her so gewohnt, dass man den Preis bei Geschenken abmachen soll und halte mich immer daran.
Bei Büchern ist der Preis nun einmal aufgedruckt, sofern es sich um eine reguläre Taschenbuchausgabe handelt. Bei den Büchern, wo kein Preis aufgedruckt ist, handelt es sich meist um gebundene Bücher oder um Bücher, die eine Sonderausgabe sind, wie vom Bertelsmann-Club oder so etwas in der Richtung. Allerdings greife ich ungern auf solche Ausgaben zurück, sondern nehme schon die in den Buchhandlungen erhältliche Ausgabe, um sie gegebenenfalls umtauschen zu können. Ich mag es auch nicht, wenn der Preis darauf ist, aber bei Büchern geht es nicht anders.
Den Preis überkleben oder sonst etwas mache ich ungern, es sei denn, der zu Beschenkende möchte dieses eine Buch unbedingt haben und wird es nicht umtauschen wollen. Dann klebe ich da auch mal was zu oder ich mache sonst wie den Preis unkenntlich. Aber andererseits kann man bei Büchern auch so selbst mal schnell nachschauen, was das Buch kostet - mir ist es egal und da denke ich mir auch nichts dabei. Bei Gutscheinen zum Beispiel weiß man ja auch, was ausgegeben wurde, wenn man den Gutschein selbst käuflich erworben hat, da kommt ja auch keiner auf die Idee, die Summe zu verstecken.
Wenn ich ein Buch als Geschenk kaufe, werde ich immer gleich gefragt, ob es als Geschenk eingepackt werden soll. Da bejahe ich natürlich immer. Die Verkäuferin klebt dann immer einen Sticker über den Preis des Buches. Das ist eine gute Lösung wie ich finde. Dadurch habe ich auch keine Probleme damit und muss mir keine Gedanken darüber machen.
Da ich Bücher so gut wie nie im Internet bestelle, sondern immer in der Buchhandlung kaufe, kann ich sie mir auch immer vor Ort einpacken lassen. Wäre das aber nicht so, würde ich das genauso mit dem Sticker machen.
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