Preis auf Büchern - doof beim Schenken!

vom 29.12.2009, 16:33 Uhr

Ja, also eigentlich sollten auf Geschenken keine Preise zu sehen sein, aber ich sags mal so, wenn es sich nicht vermeiden lässt, dann ist es so! Auch einen Aufkleber kann man entfernen und Edding überdeckt meist nicht die darauf gedruckten Buchstaben. Demzufolge ist es eigentlich Unsinn, auf Büchern zu versuchen, den Preis unkenntlich zu machen. Wer wissen will, wie viel der Schenker bezahlt hat, wird es herausfinden. Und um den, den es nicht interessiert, brauchen wir uns ja eigentlich keine Gedanken zu machen. Da brauchen wir das ja auch nicht so mühevoll zu vertuschen, weil den eh nur der Inhalt interessiert.

Also ganz ehrlich, ich finde es nicht schlimm, wenn auf einem Buch noch der Preis steht. Ich meine, wenn ein Preisaufkleber darauf ist, kann man den ja abziehen, aber übermalen finde ich blöd. Das grenzt ein bisschen an Zerstörung, finde ich. Das Buch ist dann nicht mehr unversehrt.

» Mandragora » Beiträge: 1763 » Talkpoints: 0,49 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich muss sagen, dass es mich auch immer gewaltig stört, wenn auf einem Buch, das ich verschenken will, noch der Preis steht. Zwar ist ein unkenntlich machen nicht nötig, da man in jedem Buchladen den Preis für ein Buch erfragen kann, wenn man ihn denn unbedingt wissen möchte, da Bücher (meistens) einer Preisbindung unterliegen, aber trotzdem finde ich es einfach störend, da nicht jeder gleich sehen muss, was ich für ihn ausgegeben habe.

Ich versuche meistens den Preis dann mit Edding unkenntlich zu machen, was aber immer sehr schwierig ist, da der Preis noch etwas durch den Edding hindurch schimmert und durchaus noch zu erkennen ist. Manchmal nehme ich vorher deshalb einen Kugelschreiber und kratze den Preis schon fast vom Buch weg und gehe dann mit einem Edding darüber. Dann ist das Buch zwar an dieser Stelle leicht verkratzt, aber der Preis ist dafür wenigstens nicht mehr zu erkennen.

In manchen Buchläden wird auch ein Aufkleber darüber geklebt, wenn man sagt, dass es sich um ein Geschenk handelt. Allerdings handelt es sich bei den Aufklebern meistens um ganz normale Aufkleber, die man recht schnell und unkompliziert wieder vom Buch ablösen kann. Manche sind aber auch extra gut haftend, die man nicht so leicht wieder ablösen kann.

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Die Methode mit dem Preis durchstreichen kenne ich auch von einigen Leuten, aber ich frage mich immer warum sie sich eigentlich die Mühe machen. Ich meine, für deutsche Bücher besteht die Buchpreisbindung, deshalb weiß man als Beschenkter sehr genau, was das Buch gekostet hat, ob mit oder ohne Strich durch den Preis. Und auch wenn es diese Preisbindung nicht geben würde, hat man als jemand, der regelmäßig Bücher kauft, doch eine relativ gute Vorstellung davon, was ein Buch gekostet hat.

Ich würde jedenfalls nicht auf die Idee kommen einen Preis durchzustreichen, das finde ich fast genauso schlimm wie vorne irgendeine Widmung rein zu schreiben und wenn jemand das Buch, das ich ihm geschenkt habe nach dem Preis beurteilt und nicht nach dem Inhalt dann tut er mir sowieso leid.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Bei Büchern finde ich es auch gar nicht schlimm, dass der Preis sichtbar ist! Zum einen kann man den Preis bei einem Buch sowieso sehr gut schätzen, zum anderen sind Presseprodukte sowieso preisgebunden, wenn es sch nicht um Mangelware oder nicht mehr preisgebundene Bücher handelt, was aber erst 18 Monate nach Erscheinung möglich ist.

Einem Taschenbuch sieht man ja an, dass es ca. 8-10 Euro kostet, während ein kleines Geschenkbuch meist 2-5 Euro kostet. Große Bücher mit Hardcover kosten dann eben schon 15 Euro aufwärts, je nach Verlag, Genre und Seitenanzahl. Insofern solltest du dir da auf keinen Fall einen Kopf machen. Bei Pralinen oder CDs wäre das schon wieder anders, aber bei Büchern sollte der aufgedruckte Preis echt kein Thema sein. :) Außerdem zählt ja nicht der Preis, sondern der gute Wille.

» daturaferox » Beiträge: 174 » Talkpoints: 0,19 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Natürlich sollte auf Büchern kein Preis stehen. Das halte ich auch bei Geschenken so und sage dann entweder gleich, dass der Buchladen das einpacken soll (dann wird meistens ein Aufkleber des Geschäftes über die Angabe des Preises geklebt) oder ich mache das zu Hause. Man kann auch einfach mit einem Kuli oder Edding über den Preis malen, jedoch sind ja einige nicht so erfreut, wenn ihre Bücher bemalt.

Klar kann man jetzt sagen, dass es sowieso egal ist, ob der Preis draufsteht oder nicht, weil man ja einfach nur den Buchtitel bei Amazon eingeben müsste und dann eh den Preis wüsste. Aber das ist doch kein richtig überzeugendes Argument, denn das ist doch bei allen Artikeln so. Fast alle kann man im Internet in einem Shop suchen und herausfinden, was sie kosten. Und bei anderen Artikeln lässt man das Preisschild ja auch nicht dran, oder?

Bücher schenken, auf denen der Preis nicht drauf steht, wäre mir zu umständlich. Das ist meistens nur bei speziellen Sammlereditionen der Fall, wie man sie beispielsweise bei Weltbild kaufen kann. Da sieht das Buch dann aber auch komplett anders auf und ist wohl auch eine andere Auflage.

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» pepsi-light » Beiträge: 6018 » Talkpoints: 2,14 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Mich stören die Preisangaben bei Büchern auch sehr oft. Es stimmt schon, wie hier oft argumentiert wurde, dass man den Preis natürlich auch im Internet oder in einer Buchhandlung rausbekommen kann, aber trotzdem sehe ich darin noch einen Unterschied, ob man gleich den Preis sieht, oder sich eben erst die Mühe machen muss um danach zu suchen.

Man kann ja bei vielen Geschenken herausfinden, wieviel sie gekostet haben und trotzdem gibt man den Preis herunter. Das ist einfach so üblich und ich bin es auch so gewöhnt.

Bücher ohne Preisangabe sind eher die Seltenheit, zumindest habe ich davon noch nicht so viele gesehen. Ich lösche den Preis auch immer mit einem Edding, wobei es schon stimmt, dass man dann den Preis trotzdem noch durchsehen kann. deswegen streiche ich den Preis vorher oft mit einem Kugelschreiber öfters durch und dann noch mit einem Edding.

Das mag für viele seltsam sein, eben weil man den Preis ja leicht rausbekommen kann, darum geht es mir auch gar nicht so, sondern einfach eben, weil man generell das Preisetikett entfernt und so eben auch bei einem Buch. Ich würde mich wünschen, dass dieser Wunsch vieler Kunden in Zukunft mehr respektiert wird und vielleicht weniger Preisangaben gemacht werden, also zumindest eben direkt auf dem Buch.

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» tournesol » Beiträge: 7760 » Talkpoints: 69,99 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Mal ein Tipp: Nie, wirklich absolut niemals den Preis mit einem Edding, Kugelschreiber oder was auch immer durchstreichen oder unkenntlich machen. Möchte der Beschenkte das Buch umtauschen, weil es ihm nicht gefällt oder er es schon hat, wird kaum eine Buchhandlung das Buch zurücknehmen, da sie es nicht wieder verkaufen kann. Denn wer möchte schon ein Buch kaufen, das bemalt wurde? Gleiches gilt natürlich für Widmungen, Jahresangaben oder Namen im Buch.

Wir kleben auf Wunsch einen kleinen (Durchmesser etwa 8 Millimeter, würde ich schätzen) schwarzen Klebepunkt auf den Buchpreis, allerdings lässt dieser sich auch problemlos und ohne Rückstände wieder ablösen. Viele Kunden fragen auch explizit nochmal nach (wir packen Bücher natürlich auch ein), ob der Preis auch wirklich überklebt ist. Wir schmunzeln oft etwas darüber, aber dieses "Ein Geschenk darf keinen offensichtlichen Preis haben" ist eben doch tief verwurzelt.

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» *Batida* » Beiträge: 180 » Talkpoints: 28,20 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich mag es überhaupt nicht, wenn man beim Verschenken eines Buches den Preis noch sehen kann. Ich verstehe nicht, warum bei Büchern nicht einfach ein Preisschild draufgeklebt wird, welchen man abreißen kann. Ist bei anderen Sachen ja auch so. Der Beschenkte kann natürlich auch so herausfinden, wieviel das Buch gekostet hat, aber darum geht es ja nicht. Auf Geschenken soll nun mal kein Preis draufstehen.

Ich habe schonmal mit einem schwarzen Stift drüber gemalt, aber das sieht nicht gerade toll aus. Man kann sich aber auch einen Aufkleber drüberkleben lassen. Ich frage mittlerweile überall an der Kasse nach, ob sie den Preis überkleben. Bisher hat das auch geklappt, ich weiß nur nicht, ob das in jedem Geschäft möglich ist. Ich überlege, ob ich nicht selbst schöne kleine Aufkleber kaufen soll, da ich vieles online bestelle, das wäre eine gute Alternative.

» Bibi78 » Beiträge: 224 » Talkpoints: 0,25 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich mag es auch nicht, wenn der Preis dann noch auf einem Geschenk ersichtlich ist. Bei Kalendern oder Büchern aus Büchereien ist es mir aber egal. Besonders bei normalen Romanen kosten die Bücher meistens alle das selbe und es kann auch schnell nachgeschaut werden wie viel das Buch generell kostet.

Erst vor kurzem habe ich einer Freundin ein Geburtstagsbillet gekauft und da war der Preis wie bei den Büchern eingedruckt bei dem Scan-Code. Die Verkäuferin hat diesen dann mit einem schwarzen Edding durchgestrichen und unkenntlich gemacht. Also gäbe es auch diese Möglichkeit, falls der Preis auf keinen Fall auf dem Buch oder dem Billet stehen soll.

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» misses_jessica » Beiträge: 963 » Talkpoints: -4,91 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Hallo,
ich finde es überhaupt nicht störend, dass auf Büchern der Preis hinten drauf steht. Da Bücher normalerweise eh einen festen Preis haben, könnte der Beschenkte sowieso kinderleicht rausfinden, wie teuer das Buch war.

Dann lass ich das Buch lieber unverschandelt. mich stört ein übergemalter Preis (mit Edding, Kugelschreiber etc.) odergar übergeklebeter Preis mehr.

Und ich bin der Meinung, dass der Preis eines Geschenkes weniger wichtig ist als der Gedanke dabei und die Freude, die ich dem anderen damit bereite.

Liebe Grüße

» kaddimaus » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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