schrecklicher Traum

Ich hatte gestern in der Nacht einen schrecklichen Traum. Es ging um 2 meiner Kinder. Im Traum ist mein kleinster (8 Jahre) gestorben und kurz darauf mein 10jähriger Sohn. Wobei er auf einer Barre lag, und ihm etwas von Ärzten eingeflößt oder gespritzt wurde. Er nur da und wartete auf seinen Tod. Ich habe mich furchtbar erschrocken und bin aufgewacht. Ich ging aufs WC und schaute zufällig auf die Uhr, es war genau 3.33! Bin nicht abergläubig, doch es hat mich schon sehr entsetzt, das ich genau um so eine Uhrzeit aufwache. Ich trank noch etwas, und legte mich wieder zurück in meinem Bett.

Leider konnte ich nicht wirklich einschlafen, und dachte noch in so einem Dämmer Moment , das ich den Traum weiterträumen muss. Was ja dann auch passierte. Also lag mein Kind in einer Zinnkwanne, schaute mich mit butunterlaufenen Augen, Vorwurfsvoll an, und sprach zu mir warum ich es zugelassen hatte. rgendwann war der Traum zu Ende. Und ich schlief wieder ein ohne einen Traum zu haben. Um 8 Uhr erwachte ich, als ob ich die ganze Nacht nicht geschlafen hätte, ganz zerknautscht und irgendwie durch den Wind. Ich machte mir einen Kaffee und schaute gleich im Internet, was der Traum zu bedeuten hätte. Ich fand auch einige interessante Ausführungen über den Traum.

Dennoch bleibt ein sehr schlechter Nachgeschmack übrig, obwohl für diesen Traum eindeutig eine Sache verantwortlich ist, wo ich nicht darauf stolz bin. ( Blödsinn mit den Finanzen gemacht, Zukunftsängste etc..)

Hattet ihr schon öfters solche blöden Träume, wo jemand aus eurer Familie gestorben ist? Habt ihr den Traum irgendwie gedeutet? Oder habt ihr in einem Forum nachgeschaut, was der Traum bedeutet? Ich habe meinem Mann nur gesagt, das ich einen sehr schlechten Traum hatte, und habe ihm nicht erzählt um was es genau in dem Traum ging, dafür war er zu schrecklich und zu real.

Träume sind meist der Ausdruck unserer Ängste. Ich glaube du hast ganz richtig erkannt, dass du dich wegen finanzieller Probleme um dein Kind sorgst und deshalb davon träumst wie der schlimmste Fall aussehen würde, wenn denn deine Ängste alle wahr würden.

Persönlich habe ich schon mehrmals davon geträumt, dass ein mir nahe stehender Mensch stirbt. Einmal wurde es leider war. Aber es ist fraglich ob ich da von der nahenden Zukunft geträumt habe oder ob es da auch nur von den Umständen abhängig war.

Träume sind natürlich in erster Linie Schäume. Aber sie spiegeln die Seele wieder und legen Ängste frei. Ich habe schon mal geträumt, dass ich mit meinem kleinen Sohn baden in einem See war. Er hat schwimmen geübt und ist an einer trüben tiefen Stelle untergegangen und ich hab ihn nicht mehr gefunden.

Sowas denkt man beim schwimmen gehen ja immer. Das heisst man ist sich der Gefahr bewusst. Natürlich gehe ich mit meinem Nichtschwimmer nicht in einen See oder wenn dann bleibe ich am Ufer und das Kind trägt eine Schwimmhilfe. Aber man hat einfach solche Gedanken.

Das schlimmste einer Mutter ist auch, dass ein Kind vor einem stirbt und man dem eigenen Kind dann ins Grab sehen muß. Ich hab die Ur-Ängste noch stärke als andere, da mein Bruder mit 3 Jahren an einem Sturz gestorben ist und ich mit 5 Jahren alles mitbekommen habe.

So schnell kann das gehen. Ich habe auch viel Angst um meine Kinder. Dann kommen solche Träume ans Licht. Versuche Dich zu beruhigen, denn meistens haben die Kinder einen Schutzengel und wenn Du von einem Tod träumst, dann heisst das nicht das Ende.

Auch habe ich schon oft vom Tod meiner Mutter geträumt. Aber meine Mutter ist nicht krank und erst 61 Jahre. Einfach weil ich Angst davor habe eines Tages ohne sie leben zu müssen. Aber da müssen wir wohl durch.

Ich hatte auch schon Träume, in denen jemand, der mir viel bedeutet, gestorben ist. Neulich träumte ich beispielsweise, mein Lebensgefährte läge mit aufgeschnittenen Pulsadern in einer Badewanne voll heißem Wasser. Allerdings hatte das alles einen seltsam bizarren, sehr surrealistischen, Touch. Ich fand den Traum dann, so komisch das klingt, auch kaum schlimm. Ich habe gewusst, dass ich träume, und fand einfach nur dieses wirre, mit verschwimmenen, grellen Farben, und so etwas, interessant. Meinem Freund habe ich von meinem Traum übrigens nicht erzählt. Nicht, dass er sich unnötig Sorgen gemacht hätte.

Aber das war wohl nur so, weil der Traum eben nicht real wirkte, sondern fantastisch. Bei einem real wirkenden Traum wäre ich sicher sehr erschüttert gewesen, wie wohl jeder andere Mensch auch. Auch, wenn ich weiß, dass men Lebensgefährte sich niemals das Leben nehmen würde. Und obwohl ich davor auch kaum Angst habe (ich glaube, mein Traum hatte andere, sehr symbolistische, Gründe, weshalb er dann eben auch so surreal war).

Träume deute ich übrigens gerne, auch solche, die den Tod einer Person behandeln. Wobei ich meine, dass man Träume nicht überbewerten sollte. Und als Prophezeiung eines Schicksals sollte man sie schon gar nicht sehen. Eher ist es so, dass unser menschliches Gehirn einfach unsere Gedanken, Ängste und Erlebnisse verarbeitet. So träumen wir dann vom Tod einer Person, weil wir uns um sie Sorgen, Angst vor dem Tod haben, oder eben allgemein über den Tod nachgedacht haben. Schlimme Vorrausahnungen mus das nicht ergeben.

In Foren frage ich übrigens nicht nach Deutungen nach. Die bastele ich mir immer selbst zusammen. Denn ich weiß privat ja auch besser, was mich geistig und emotional beschäftigt. Das kann mir kein Fremder sagen, und diese pauschalen Definitionen beziehungsweise Traumlexika im Internet oder auch in Buchform, die sind oftmals leider einfach nur Blödsinn.