Katzen auch im Winter nach draußen schicken?

Meine Freundin möchte sich Katzen aus einem Tierheim anschaffen, ich hab ihr geraten, noch den Winter abzuwarten, da es Tierquälerei sei, die armen Katzen bei dem Wetter nach draußen zu schicken. Die hat mir nur den Vogel gezeigt, wie sieht ihr das, würdet ihr eure armen Katzen bei dem Wetter vor die Tür lassen?

Und wenn ja, würdet ihr sie auch über Nacht draußen lassen, ist ja nicht einfach eine Katze abends reinzuholen, die kommen ja dann, wann sie wollen.

Das hängt doch von mehreren Faktoren ab. Sind die Katzen es gewöhnt, auch im Winter raus zu dürfen?

Problematisch finde ich eher, dass sich die Katzen erst einmal an die neue Umgebung gewöhnen müssen und da können sie doch sowieso nicht gleich eine ganze Nacht draußen bleiben. Sie müssen die ersten Tage auch zurückfinden und wissen, wie sie sich bemerkbar machen. Haben Katzen das herausgefunden ist es eigentlich kein Problem.

Eine gute Freundin von mir hat Katzen und die können raus, wenn sie wollen und die wollen eben auch im Winter raus. Ist es zu kalt oder haben sie keine Lust mehr, machen sie sich bemerkbar und werden wieder reingelassen. Ist doch kein Problem? Alles eine Frage der Gewöhnung / Gewohnheit.

Die ersten 2-3 Monate sollte man Katzen, auch wenn sie Freigänger sind und es gewohnt sind rauszugehen, erst mal in der Wohnung halten, damit sie sich ans Haus und Frauchen und Herrchen gewöhnen können. Sie müssen lernen, wo es Futter gibt und wo sie raus und reinkönnen. Dann kann man sie auch rauslassen und sehen, wie sie sich draussen zurecht finden und ob sie auch nach Hause finden.

Es ist jetzt Ende Dezember. Wenn ihr jetzt Katzen (am besten 2, damit sie sich nicht einsam fühlen und jemanden haben, den sie kennen) aus dem Tierheim holt, dann könnt ihr sie Ende Februar, Anfang März auch rauslassen und da wird es ja auch langsam frühlingshafter. Tierheime vermitteln die Katzen auch nach Wohnungskatzen oder Freigängerkatzen. Ihr solltet dabei sagen, dass ihr sie als Freigängerkatzen halten wollt und da sagt euch das Tierheimpersonal schon, worauf ihr zu achten habt.

Also meine Freigängerkatze Trixie geht auch im Winter raus. Aber bei Minus-Graden schaue ich schon, dass sie in der Nacht drin ist. Hab da einfach selbst kein gutes Gefühl, denn die Dame ist schon 11 Jahre alt und ich möchte nicht dass sie krank wird. Meine kleine Katze ist 4 Monate alt. Die darf natürlich noch nicht raus und solange sie nicht danach bettelt bleibt sie den Winter über drin. Sie kann im Frühling dann raus nach der Sterilisation.

Ich denke, die meisten Katzen werden das selbst entscheiden.

Und wie schon beschrieben, sollte man die Katze am Anfang sowieso im Haus halten, damit sie sich an das neue Heim gewöhnt.

Wenn Sie dann aber raus kann, und die Betonung liegt hier auf kann, wird sie wohl bei hohen Minustemperaturen ihre Wanderungen zumeist stark verkürzen. Ich glaube nicht, dass da sehr viele Katzen lange draußen bleiben wollen. Und aussperren sollte man sie allenfalls, wenn Sie draußen eine Unterkunftsmöglichkeit wie ein Gartenhäuschen hat.

Also meine Katze ist auch Freigänger und die kann man einfach nicht drinnen lassen. Wenn du sie nur in der Wohnung lässt macht sie ganz schönen Terz. Da sie generell nachts zu Hause sein muss, stellt sich die Frage nach Winter oder Sommer nicht. Doch ich merke bei meiner Katze, dass sie auch im Winter sehr viel draußen ist. Sie kommt zwar öfters mal nach Hause, da sie Hunger hat und nun im Winter nicht so viel fressen findet wie in den anderen Jahreszeiten, doch sonst geht es ihr gut.

Man kann jedoch beobachten, dass sie sich öfters mal einen Unterschlupf sucht und dort verweilt. Sie versucht auch öfters als im Sommer mal mit ins Haus zu huschen mit anderen Bewohnern hier. Doch ich selber schaue auch schon, dass ich sie mehr hier innen habe, denn wenn sie immer kommt ist sie total kalt. Wir halten es halt auch so, dass sie im Winter dann doch etwas eher nach Hause kommen muss und das geht auch so weit ganz gut.

Ich finde, dass sich die Katzen deiner Freundin erst einmal eingewöhnen sollen. Muss aber auch dazu sagen, dass wenn es schon einmal Freigänger waren, dass sich dieser Zeitraum dann doch sehr kurz gestalten wird. Man merkt nämlich, dass sie unbedingt raus möchte und dann auch ziemlichen Unfug in der Wohnung anstellt. Sie sollte halt Vertrauen zum Herrchen haben und eben wo es Fressen gibt und wissen, wo sie heim kommen kann und immer erwartet wird.

Die ersten 2-3 Monate sollte man Katzen, auch wenn sie Freigänger sind und es gewohnt sind rauszugehen, erst mal in der Wohnung halten, damit sie sich ans Haus und Frauchen und Herrchen gewöhnen können.

Ich kenne es eigentlich so, dass man 2 bis 3 Wochen warten sollte unter Umständen durchaus auch mal länger. Aber das muss man dann speziell entscheiden, eine perfekte allgemeine Regel gibt es nicht.

Wir haben es bei neuen Katzen immer so gehandhabt, dass diese in den ersten zwei Wochen überwiegend in der Wohnung waren und in dieser Zeit ab und an mal mit einem anderen Familienmitglied die Umgebung draußen erkunden konnte. Allerdings war es bisher auch immer so, dass es schon mindestens eine Katze gab, so dass diese sich recht schnell aneinander gewöhnt haben. Außerdem waren die neuen Katzen sogenannte Maikatzen, die Freigänger sein sollten. Wenn die im Sommer zu uns kamen, war es dann auch kein Problem, sie nach recht kurzer Zeit raus zu lassen.

Prinzipiell ist es aber keine Tierquälerei einer Katze auch im Winter den Freigang zu ermöglichen, wenn die Katze nicht bis dahin eine reine Wohnungskatze war. Unsere Katzen sind Freigänger und verlangen auch bei knackigen Minusgraden wenigstens einen kurzen Spaziergang.