Puzzles nach Fertigstellung zusammenkleben
Ich denke, ein Puzzle hat hier so gut wie jeder schon einmal gelegt. In der Kindheit kommt man darum ja kaum herum, selbst heute in unserer ach so medial verseuchten Welt nicht. Jedenfalls kenne ich kein Kind, das nicht wüsste, was ein Puzzle ist, und das auch noch nicht versucht hätte, welche zu lösen.
Nun gibt es ja Leute, die ein Puzzle nach dem Lösen auf einer Pappe zusammen kleben. Man werden die zusammen geklebten Puzzles dann als Dekoration aufgehängt, man lagern sie dann so irgendwo in Schränken oder Schubladen.
Natürlich ist jedem selbst überlassen, was er mit seinem Eigentum macht, aber dennoch möchte ich hier die Frage in die Runde werfen: Ist es sinnvoll, Puzzles nach dem einmaligen Legen zu kleben?
Ich denke da vor Allem auch an den Preis als Relation. So ein Puzzle kostet von einigen Marken wie Ravensburger ja doch eine ganze Menge. Ist das nicht zu teuer, um es bloß einmal zu puzzlen, und es dann gleich zu kleben? Und wenn man es sowieso nur gepuzzled hat, um es dann geklebt als Dekoration aufzuhängen, wäre das dann nicht doch eine recht teure Deko, so verglichen mit einem fertigen Bild, im Laden gekauft? Oder könnte man auch meinen, man könne ein Puzzle nach dem ersten Puzzlen gleich kleben, da es sowieso keinen Spaß mache, es noch einmal auseinander zu nehmen und noch einmal zu legen? Es gibt ja viele Familien, da liegt dann ein Puzzle nach einmaligem Legen bloß noch herum und wird nicht mehr beachtet.
Ich muss aus eigener Erfahrung sagen, wir haben damals Puzzles kaum geklebt. Gerade bei mir zuhause, sofern ich weiß, eigentlich gar nicht. Aber ich habe Puzzles ja auch gerne mehrfach gelegt. Zwar nicht unbedingt direkt hintereinander weg, sondern dann lagen da auch mal mehrere Monate dazwischen. Dann war das Motiv möglicherweise wieder interessant.
Dieses Zusammenkleben gelegter Puzzles wurde aber einmal in meiner Kindertagesstätte gemacht, mit Puzzles, die nicht mehr ganz vollständig waren. Ja, im Kita-Alltag ist schon einmal ein Teil verloren gegangen. Irgendwann haben sie dann wohl das Budget für neue Puzzles gehabt, da wurden die alten quasi alle "testgelegt", und was dann unvollständig war, wurde verklebt und dann den Kindern mit nach Hause gegeben. Wobei ich finde, damit hätte man trotz einem oder zwei fehlender Teile ja noch spielen können, aber nun gut, sie waren anderer Ansicht und das ist ja ihr gutes Recht. So bin ich dann aber auch dazu gekommen, ein geklebtes Puzzles besessen zu haben. Das hing auch mal eine Weile in meinem Kinderzimmer.
Ansonsten empfinde ich Puzzles nicht unbedingt als schöne Wohnungsdekoration. Für Kinder mag es noch gehen, aber ansonsten mag ich es nicht so. Wobei Geschmäcker verschieden sind, und wer es so mag, der darf das natürlich gerne tun!
Für mich bleiben Puzzles aber eher etwas, womit man quasi spielt, womit man sich beschäftigt, gerne auch mehrfach mit einem Puzzle. Nichts zum Verkleben und Aufhängen für mich.
Also hübsch im zusammengeklebten zustand fand ich es wohl wenn nur früher und dann auch eigentlich nur, wenn das Puzzle aus sehr vielen Teilen bestanden hat, da konnte ich das nachvollziehen. Bei Leuten, die Puzzles sammeln kann ich mir auch gut einen kleinen Raum voll davon vorstellen, was dann wieder so als Hobbyraum gedacht sein kann, seine Prunkstücke auszustellen, wie manch einer halt seine Bilder oder Bücher, aber ansonsten finde ich Sie eigentlich eher störend, wenn Sie irgendwo herumliegen würden.
Wenn sich da ein wenig Staub festsetzt, ist es wohl auch ziemlich blöd zu reinigen und viele Motive sind ja auch nicht so toll. Also für mich ist das auch nichts, die 3-D Puzzles finde ich witzig und ich denke die sind mit vielen Teilen schon noch etwas interessanter, aber zum einfach in den Raum stellen und dann einstauben lassen, sind die dann auch zu schade.
Ich lege heute auch noch ganz gerne Puzzles. Als Kind habe ich meistens die kleinen Puzzles mit 500 bis 1000 Teilen gehabt, während es jetzt gerne auch die großen Varianten mit zehn mal soviel Teilen sein dürfen. Auch wenn ich Spaß am Puzzeln habe, würde ich niemals auf die Idee kommen und eines der Puzzle aufzukleben und es dann an die Wand zu hängen.
Ich finde es einfach grauenhaft, wenn man Puzzles an die Wand hängt, da es nicht schön aussieht und meistens auch nicht zur Einrichtung passt. Lediglich zum Poco-Chic könnte ich mir so etwas vorstellen, wenn jemand ohnehin vorhat, seine Wohnung möglichst trashig zu gestalten. Wenn man allerdings die Absicht hat, seine Wohnung schön zu gestalten, sollte man auf Puzzles an den Wänden verzichten. Es gibt meiner Meinung nach nur einen Platz für ein Puzzle, nachdem man es gelegt hat: den Karton.
Vor ein paar Monaten bin ich in die Wohnung meines Ex-Freundes gekommen und habe festgestellt, dass er ein 9000-Teile-Puzzle, was wir irgendwann mal zusammen angefangen haben, fertig gepuzzelt hat und es an die Wand gehangen hat. Das sah so furchtbar aus, dass ich mich wirklich gefragt habe, ob das sein Ernst ist. Ich habe bisher nicht viele Leute erlebt, die sich für eine solche "Dekoration" entscheiden, allerdings haben die wenigen irgendwie alle eines gemeinsam: ein fehlendes Stilempfinden. Meistens waren die Puzzle auf billigen Sperrholzplatten aufgeklebt und dann einfach samt Platte aufgehängt worden. Von einem Bilderrahmen hat wohl keiner von diesen Leuten etwas gehört und nicht einmal die Kanten der Platten waren in einer passenden Farbe lackiert, so dass das einfach nur billig und kitschig aussah.
Ob es zu schade ist, das Puzzle direkt nach dem ersten Legen aufzukleben, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich denke, dass ein Puzzle wesentlich billiger ist als ein vernünftiger Kunstdruck, allerdings sieht es einfach blöd aus, wenn man es an die Wand hängt. Wenn man ein Puzzle überhaupt aufhängen will, sollte man es meiner Meinung nach sogar nach dem ersten Legen aufkleben, da die Pappteilchen ja nicht unendlich stabil sind. Ich nutze ausschließlich Puzzles von Ravensburger und selbst die halten ja nicht ewig. Die Kanten der Verbindungsstellen werden oft schon nach dem zweiten Mal Puzzeln unschön. So etwas kann man dann erst recht nicht mehr aufkleben und aufhängen.
Hi,
also früher hat mir das Puzzlen auch nicht ziemlich Spaß gemacht. Jetzt finde ich aber leider keine Zeit mehr dafür, da Schule und weiteres doch schon viel Zeit beanspruchen.
Damals habe ich die Puzzle nie aufgeklebt. Zu schade finde ich ein Aufkleben eigentlich überhaupt nicht. Aber dennoch gefällt es mir nicht, Puzzle aufzukleben. Denn vielleicht möchte man das Puzzle irgendwann mal wieder zusammenlegen (obwohl das bei mir eher nicht der Fall ist). Dann wäre ein Aufkleben natürlich total sinnlos. Statt aufzukleben habe ich die Puzzle ganz einfach eingerahmt. Natürlich ist es etwas problematisch, wenn man zuerst puzzled und anschließend erst probiert das Puzzle auf einen Bilderrahmen zu bewegen. Doch da kann man auch komplett das Puzzle auf die Rückwand des Rahmens legen und anschließend einfach die Scheibe darauf befestigen. So sieht es auch viel schöner aus. Wenn man das Puzzle denn nocheinmal bewältigen möchte, dann kann man dies auch ganz einfach tun.
Damals habe ich nur ein einziges Puzzle aufgehangen, obwohl ich mehrere eingerahmt habe. Mittlerweile habe ich es aber aus meinem Zimmer entfernt, da es meiner Meinung nach doch ziemlich blöd aussieht. Als (kleines) Kind geht es wohl, aber später sollte man es sich doch lieber zweimal überlegen ein Puzzle im Zimmer aufzuhängen. Da würde ich eher zu hochglanz Postern, die eingerahmt sind, oder Leinwänden tendieren.
Ich finde es ein wenig überheblich, Menschen abzuwerten, aufgrund der Dinge, die sie mögen, die aber anderen Menschen gegenüber völlig unschädlich sind. Ich weiß nicht, sag es mir mal: Was ist so schwer daran, die Andersartigkeit aller Menschen zu akzeptieren? Wieso ärgert es dich, wenn fremde Menschen sich selbst etwas in ihre Wohnung hängen werden, die du niemals betreten wirst, was dir optisch nicht gefällt? Ich würde sagen, es gibt viele Dinge, die wichtiger sind, sodass ich mich mit dem fremden Geschmack gar nicht erst befassen würde.
Abgesehen davon spricht es nicht gerade dafür, einen eigenen Kopf zu haben, wenn man Stil und Stillosigkeit alleinig an gesellschaftlichen Normen festmacht, und Trends dabei blind hinterher rennt. Nur, weil ein Design heute als akzeptiert gilt, muss es noch lange nicht ästhetisch sein. Die Künstler vor zwei Jahrhunderten würden sich zumeist im Grab umdrehen, würden sie sehen, was sich heute zum Teil als Kunst oder Design schimpft. "Ein fehlendes Stilempfinden" gibt es also nicht, bei Menschen, die einen eigenen Geschmack haben. Meiner Meinung nach die wünschenswertesten Menschen, denn sie tun nicht blöd, was man ihnen als "wünschenswert" vorschreibt, aber nichts für ungut!
Ich finde es nur sehr dümmlich, nicht von eigenen Geschmacksempfindungen zu reden, sondern Menschen pauschal auf- oder abzuwerten, weil sie Moden nicht folgen. Aber das ist ja keine neue gesellschaftliche Entwicklung. Ich warte darauf, dass ein "modischer Mensch" in den Medien verbreitet, dass Scheißefressen "chic", "in", "stilvoll" oder "apart" sei (bitte je nach erwünschter Zielgruppe das passende positiv konnotierte Modewort einsetzen), und einen Tag später gäbe es keinen Hundokot mehr auf der Straße, weil 85% der Bevölkerung ihn gefressen hätte. Was die Medien (= die Norm) als stilvoll propagieren, kann ja nicht falsch sein, jawoll!
Abgesehen davon frage ich mich, wo du deine Kunstdrucke kaufst (die hänge ich übrigens auch auf, im Gegensatz zu Puzzlen, die ich nicht schön finde - aber mir fiele es nicht ein, aufgrund meines eigenen Geschmacks andersdenkende Menschen vollkommen abzuwerten, wie es kein Mensch verdient hat!). So ein richtig großes Ravensburger-Puzzle kostet um die 30 bis 40 Euro. Einen Kunstdruck ohne Rahmung bekomme ich für 15 Euro, den passenden Rahmen weiß ich für 10 Euro zu beschaffen. Was wäre nun billiger? Nun, wer meint, einen Kunstdruck teurer kaufen zu müssen, weil er dem Irrglauben erlegen ist, teurer = besser, der ist natürlich selbst schuld. Dasselbe gilt übrigens auch für Menschen, die dem Markenwahn folgen und für dasselbe Produkt, nur, weil es einmal nicht als "No Name" abgepackt ist, sondern als irgendeine Marke, das fünf- bis zehnfache zahlen.
Aber es soll ja jeder mir seinem Geld machen, was ihm gefällt. Auch, wenn es mir durchaus etwas pervers vorkommt, wenn einige Menschen nicht wissen, wohin mit ihrem Geld, während anderswo auf der Welt Menschen verhungern, oder auch direkt hierzulande Menschen im tiefsten Winter unter Brücken hausen müssen und dabei auch regelmäßig erfrieren.
Ich habe als Kind unheimlich viel gepuzzelt und habe kein Einziges da von jemals zusammen geklebt. Für mich war es viel wichtiger, dass ich das Puzzle möglichst häufig erneut legen kann, weil für mich darin der Spaß lag. Mit einem aufgeklebten Bild hätte ich eher weniger anzufangen gewusst und für mich wäre dann auch der ganze Sinn verloren gegangen. Da ist wohl jeder anders, aber für mich verliert ein Puzzle auch nach dem dreimaligen Legen nicht den Reiz - Viele mögen das aber völlig anders empfinden und wissen nach dem ersten Mal dann gar nicht mehr was sie damit anfangen sollen.
Aber wenn ich ehrlich bin, gefallen mir Puzzles als Bilder auch überhaupt nicht. Das sieht an einer Wand, als Bild, ziemlich unhübsch aus. Und wenn ich es nicht an die Wand hänge, dann hat es so oder so keinerlei Zweck. Deshalb wird jedes Puzzlebild bei mir wieder zerstört und ein paar Monate später erneut zusammen gelegt.
Meines Erachtens ist es nur sinnvoll, Puzzles zusammenzukleben, wenn man es in der Wohnung aufhängen möchte, ansonsten bringt es nichts. Es braucht ansonsten nur viel Platz und das zusammenkleben ist auch nicht immer so einfach.
Da ich selber ein großer Puzzlefan bin habe ich auch schon das ein oder andere Puzzle zusammengeklebt, habe es aber nicht aufgehängt und so liegt es jetzt bei mir im Kasten. Und ich weiß selber nicht warum ich es geklebt habe, da es ja irgendwie voll umständlich ist.
So kann man es einfach wieder auseinanderbauen und in der Schachtel verstauen. Wenn es jedoch einmal geklebt ist lässt es sich nicht mehr auseinandernehmen ohne es zu beschädigen. Ich bin daher dazu gewechselt Puzzles nicht mehr zusammenzukleben sondern danach wieder auseinanderzubauen und in der Schachtel verstauen, so kann man es wenn man wieder Lust und Laune auf ein Puzzle bekommt immer wieder bauen.
Beim Zusammenkleben war es beir mir des öfteren der Fall, dass es an manchen Stellen immer sehr brüchig war und dann musste man nochmals kleben, das war dann auch wieder nervig.
Daher würde ich Puzzles nur kleben wenn man vor hat, sie aufzuhängen. Bei kleinen Kindern ist es wenig sinnvoll, da sie ja Puzzles aus Spaß bauen nicht zum Aufhängen. Bei Puzzles ist es außerdem meistens üblich dass früher oder später einmal ein Teil verloren geht, dann muss man halt einfach wieder ein neues kaufen, mit der Zeit werden den Kindern die gleichen Puzzles ohnehin langweilig. Ich habe mich als Kind immer sehr gefreut, wenn ich wieder ein neues bekommen habe, leider war es dann auch wieder viel zu schnell gebaut.
Ich gehöre zu denen, die ein Puzzel nur einmal legen und dann aufkleben. Wobei ich mir direktes kleben meist spare und das Puzzle einfach nur in einen Rahmen packe. Kleben ist da meist gar nicht nötig. Ich finde es einfach blöd, wenn ich die ganze Arbeit wieder zerstöre, in dem ich alles wieder in den Karton schütte. Ein zweites Mal das selbe Motiv legen ist für mich auch nichts. Da ist meine Motivation irgendwie weg.
Ob man sich nun Puzzel an die Wand hängt oder nicht, muß man selbst entscheiden. Das jemand es stillos findet, würde mich davon nicht abhalten. Mir gefällt auch nicht alles, was sich andere an die Wände hängen. Zuviele wären mir allerdings auch nichts. In meiner letzten Wohnung hatte ich zwei gerahmte in der Küche hängen und eines mit 5000 Teilen ohne Rahmen im Schlafzimmer. Leider ist letzteres ein Opfer meines Umzugs geworden. Mit allen anderen habe ich das Treppenhaus dekoriert gehabt und ein paar auf Arbeit für die Büros verteilt.
Aktuell mache ich eines mit 18.000 Teilen, welches ich dann auch über dem Sofa aufhängen will. Farblich passt es, darauf habe ich beim Kauf geachtet. Einen Rahmen braucht es nicht, da das Puzzle an sich einen goldenen Rand hat. So ein großes finde ich schon recht schick an der Wand.
Über Geschmack lässt sich streiten und in den 80ern war es ziemlich modern diese Teile an die Wand zu hängen. Wir haben das früher auch gemacht. Allerdings nur bei den wirklich großen Pzzel mit vielen Teilen. Diese haben wir mit Tapetenkleister auf der Bildseite und einem Schwamm zusammengeklebt und wenn es trocken war, hat mein Vater einen großen Glasbilderrahmen gefertigt, wo es dann zur Geltung kam. So verstaubte das Puzzle selber nicht.
Wenn man den Tapetenkleister nicht zu dick mit dem Schwamm aufgetragen hat, konnte man, wenn man sich an dem Puzzle satt gesehen hat, sogar die Teile wieder vorsichtig lösen und wieder puzzlen. Die Tapetenkleisterschicht war so dünn, dass diese Schicht nur eine Glanzschicht auf den Teilen war. Das auseinandermachen des großen Puzzles war dann auch sehr viel Arbeit. Wenn es zu dick bestrichen war, musste man mit einem nassen Schwämmchen drüber gehen und dann löste sich das auch wieder. Die Puzzleteile sollte man dann aber gut trocknen lassen, bevor man die Teile wieder einpackt.
Es lohnt sich, wenn man sich über das fertige Puzzle erst mal eine zeitlang freuen will bestimmt, wenn man es zusammenklebt. Aber wenn man einfach gerne puzzlet, dann sollte man es vielleicht sofort wieder auseinandermachen und im Karton wegräumen, damit es nicht vertaubt oder ein Teil verschwindet.
In dem Zusammenkleben von Kinderpuzzle mit wenig Teilen sehe ich keinen Sinn. Und wenn das Puzzle auch noch unvollständig an der Wand hängt finde ich es auch nicht schön. Wenn ein Kind aus dem Alter den 10-20 Teile Puzzle raus ist, will es sowas auch bestimmt nicht in seinem Zimmer an der Wand hängen haben.
Also, was du unter "Kinderpuzzle" verstehst, finde ich interessant. Das ist nicht böse gemeint, ich meine tatsächlich "interessant". Denn die Meinungen scheinen darüber ja sehr auseinander zu gehen. Als Kind habe ich übrigens nie so ein winziges Puzzle gelegt, auch andere Kinder nicht. Das fing bei 100 Teilen an und ging bis 500 hoch. Meist waren es so 250 oder 300 Teile. Das auch schon im Alter von sieben oder acht Jahren. So ein Puzzle kann man dann wohl auch schon besser aufhängen.
Wobei man bedenken sollte, dass vielleicht gerade auch kleinere Puzzle optisch schöner sein könnten. Denn die einzelnen Teile sind größer und das Motiv ist daher nicht durch so viele Kanten und Rillen "zerstückelt". Also, wenn einen diese Rillen stören, dann sind vielleicht gerade grobere Aufteilungen, also Puzzles mit weniger Teilen, optisch schöner? Wobei das sicherlich eine reine Frage des eigenen Geschmacks ist!
Wenn man unvollständige Puzzle klebt, dann kann man die Teile ja ersetzen. Je nach künstlerischem Talent klappt das ganz gut, das kann ich aus meiner Kindheit sagen. Besonders einfach ist es, wenn es ein Teil vom Hintergrund ist, allein einfarbig. Das lässt sich gut nachmachen. Wobei das dann eben nur sinnvoll ist, wenn man das Puzzle tatsächlich kleben will. Ich denke, zum Spielen wäre die "Fälschung" zu schlecht und würde irgendwie auffallen. Wobei man sich darüber wohl auch streiten kann.
Jedenfalls denke ich aber, was das auch damals bei mir in der Kindertagesstätte der Grund, die alten Puzzles zu kleben (neben der Tatsache, dass wir ja neue bekommen hatten, und dafür Platz geschafft werden musste): Zum Kleben galten die Puzzles quasi als noch gut genug, zum Spielen seien sie aber schon zu kaputt. Kann man aber natürlich auch unterschiedlich sehen!
Eine andere Idee zu Puzzles mit fehlenden Teilen hätte ich dann aber spontan auch noch bekommen: Man kann ja, wenn es passt, dann noch mehr Teile weglassen, sodass sich ein Muster ergibt. Das hat dann vielleicht doch tatsächlich schon etwas Künstlerisches, wenn man damit tatsächlich einen interessanten Anblick erschaffen kann! Ja, ich glaube, dadurch wäre so ein geklebtes Puzzle für mich schon interessanter und dekorativer. Weil es eben nicht "nur" etwas schon fertig Durchdachtes ist, was man nur noch zusammenklebt, sondern, weil man auch etwas Eigenes eingebracht hat.
Und wo wir schon bei "Eigenem" sind: Man kann Puzzles doch vor dem Kleben sicherlich auch noch auf verschiedenste andere Arten und Weisen modizifieren. Das wäre auch recht interessant, das zu bedenken, wenn man Puzzles denn nicht an sich schon völlig ablehnt.
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