Brot selber im Backofen backen

vom 04.12.2007, 16:39 Uhr

Da ich ja bereits hier Euch gefragt habe, was aufs Brot oder Brötchen so kommt, würde mich mal interessieren, ob jemand von Euch Brot selber backt. Nein, ich meine keine Brote aus hochmodernen Backautomaten, sondern aus den handelsüblichen Backofen... :D

Ich habe ja nun schon öfters das böse Weissbrot gebacken, aber auch Dinkelbrote. Ein Kartoffelbrot war auch schon öfters vertreten. Was bis jetzt ebenfalls immer gut gelungen ist, war ein Paprika-Tomatenbrot. Sollte Interesse bestehen, setze ich gern das eine oder andere Rezept mal rein.
Ein Roggenmischbrot habe ich ebenfalls mal versucht, aber das ging so ziemlich schief - ich glaube, dass das Roggenmehl ein kleines Sensibelchen ist ;).

Aber mich würde interessieren, wenn Ihr selbst Brot gebacken habt, wie es Euch geschmeckt hat, welche Brote das so waren und ob Ihr weiterhin Brote backt. Natürlich kann man das nicht mit den Broten aus guten (!) Bäckereien vergleichen, aber dadurch, dass die Preise da ziemlich angezogen haben, dachte ich mal, probieren kann man es ja mal.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Meist backe ich Brot ja im Automaten, allerdings ist dort die form ja nicht so toll, deswegen backe ich Brot auch gern mal im normalen Backofen. In einer Form sieht es ja doch ganz anders aus.
Am liebsten mag ich da Dinkelbrot mit Mais und scharfen Cabanossi (kleingeschnitten natürlich). Wobei mich das Paprika-Tomatenbrot auch sehr interessieren würde. Hab ich in meinem Brotbackbuch noch nicht gefunden.
Mischbrote sind bei mir auch noch nicht so das richtige geworden. Hab es auch erst zweimal getestet und dabei Mehlsorten von verschiedenen Herstellern benutzt. Vielleicht lag es ja auch daran? Hab bisher das Experiment noch nicht wiederholt.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Hallo!

Brot habe ich noch nicht selber gebacken, Brötchen hingegen schon und zwar nach Rezepten aus dem Internet. Leider hat das nicht so gut geklappt und die Brötchen waren nicht so schön luftig und leicht wie die vom Bäcker. Sie waren richtig klein und hart und langen nachher schwer im Magen. Das habe ich ein paar Mal ausprobiert und den Teig auch eine lange Zeit gehen lassen, aber irgendwie hat das leider nie geklappt.

Ach ja, es handelte sich bei den Brötchen um die "normalen Brötchen", also um die weißen, ohne Körner.

Viele Grüße

» Mareikel » Beiträge: 1738 » Talkpoints: 6,97 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Also wir haben noch nie Brot daheim selbst gebacken soweit ich mich erinnern kann... vielleicht mal früher in der Grundschule oder so, aber jetzt auf jeden Fall nicht. Brotbackmaschine haben wir daher auch keine.
Im näheren Umfeld fällt mir jetzt aber auch keiner ein, der sein Brot selbst backt... wir kaufen unser Brot immer beim Bäcker im Toom, manchmal auch beim Biobäcker um die Ecke.

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» silverstein » Beiträge: 183 » Talkpoints: 0,57 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Das Rezept für das Paprika-Tomaten-Brot, JotJot, werde ich dann morgen oder übermorgen hier einstellen. Dass es an den verschiedenen Mehlsorten bzw. deren unterschiedlichen Herstellern liegt, dass ein Mischbrot nichts geworden ist, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Aber es beruhigt, dass ich nicht die Einzige mit diesen schlechten Erfahrungen bin :).

Mareikel, kann es sein, dass die Temperatur zu hoch war und die Brötchen dadurch zu schnell fertig waren, oder dass die Temperatur zu niedrig war und daher durch die längere Backzeit hart geworden sind? Es kann helfen, wenn man dann ein Gefäss mit kochend heissem Wasser in den Ofen stellt. Aber ob das der Trick ist, weiss ich nicht.

Ich wünschte, dass es manchmal einfacher wäre, so etwas hinzubekommen ;-).

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Hallo nochmal!

*steph*, bei der Backofentemperatur habe ich mich genau an das gehalten, was empfohlen wurde. Von dem Trick mit der Schale mit Wasser habe ich auch gelesen und es dann auch ausprobiert, aber meiner Meinung nach, waren die Brötchen dann auch nicht lockerer, leider.

Viele Grüße

» Mareikel » Beiträge: 1738 » Talkpoints: 6,97 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ach Mist, das ist echt blöd :-(. Schade.

Gut, dass ich eben auf den Beitrag noch aufmerksam geworden bin. Hier kommt dann auch das Rezept für das Tomaten-Paprika-Brot.

Man braucht:

je 1 kleine Paprika in grün, rot, gelb
2- 3 getrocknete Tomaten, evtl eingelegt
2 TL Trockenhefe
1 TL Zucker
150ml warmes Wasser
450g Weizenmehl, nach Möglichkeit Type 1050
2 TL getrockneter Rosmarin oder Thymian
2 EL Tomatenmark
150g Joghurt, alternativ auch 150g Magerquark
1 TL grobes Meersalz
1 EL Olivenöl


Die Paprika gut waschen, dann fein würfeln.

Die getrockneten Tomaten in Streifen schneiden. Wenn sie nicht eingelegt sind, mit etwas kochendem Wasser übergiessen und kurz quellen lassen.
Die Hefe zusammen mit dem Zucker und dem warmen Wasser vermischen, dann gehen lassen.

Das Mehl in eine Schüssel sieben, den Thymian oder Rosmarin dazu geben. In der Mitte des Mehles eine Vertiefung drücken und das Hefewasser dirt hineingiessen.

Das Tomatenmark, die Tomatenstreifen zusammen mit dem Öl oder dem Einweichwasser, die gewürfelten Paprika, den Joghurt oder Quark mit der Hälfte des Salzes in die Schüssel geben und alles gut verkneten. Dann den Teig noch einmal auf der bemehlten Arbeitsfläche etwa 4 Minuten gut durchkneten.
Den Teig dann in einer Schüssel an einem warmen Ort zugedeckt gehen lassen, bis er sich deutlich vergrössert hat. Das dauert etwa 30 bis 45 Minuten. Aber je länger er geht, desto lockerer wird das Brot dann hinterher.

Nach dem Gehen lassen, den Teig abermals durchkneten und in eine gefettete Springform mit einem Durchmesser von etwa 23cm legen. Den Teig dort noch einmal etwa 30 Minuten gehen lassen. Dann mit dem Öl einpinseln und mit dem restlichen Salz als auch Thymian oder Rosmarin bestreuen. Dann kommt das ganze Brot in den auf 220 Grad vorgeheizten Backofen, wo es dann etwa 35 bis 40 Minuten gebacken wird. Das Brot dann etwa 10 Minuten abkühlen lassen und aus der Form lösen.

Bei meinem Ofen bin ich allerdings etwas vorsichtiger und da ist eine Temperatur von 180 bis 200 Grad ausreichend, da das Brot sonst oben leicht verbrennt und unten noch nicht durch ist. Ich backe es meistens auf der mittleren Schiene.

Viel Vergnügen und vor allem einen guten Hunger ;-).

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Ich backe sehr gerne Brot. Meine Oma kauft fast nie Brot, deshalb muss sie es natürlich selber machen. Manchmal backt sie einen Laib Brot und manchmal Semmeln mit Dinkelteig oder so etwas Ähnliches. Den Laib Brot bestreut sie mit nichts und auf die Semmeln kann man je nach Geschmack Mohn, Sesam, Kürbiskerne, Leinsamen oder vieles mehr draufgeben.

Hier wäre das Rezept für die Semmeln:

Zutaten:
60 dag Dinkelvollmehl
1 Packung Germ
1 Teelöffel Honig
1 Schuss Essig
3-4 Teelöffel Salz
5-6 Teelöffel Brotgewürz
1/8 Sonnenblumenkörner
1/8 Sesam
1/8 Leinsamen
ca. 1/2 Liter Mineralwasser (ein bisschen weniger wäre optimal)

Alle Zutaten warm stellen und nach dem Abkneten den Teig eine Stunde warm stellen und gut gehen lassen. Formen und mit Wasser bepinseln und je nach Geschmack mit Sonnenblumenkernen, Sesam, Leinsamen oder Mohn bestreuen und ca. 20 Minuten, bis 30 Minuten backen.

Dieses Brot eignet sich auch herrlich zum Einfrieren. Ich wünsche euch viel Freude mit eurem selbst gebackenem Brot und gutes Gelingen!

» Andy123 » Beiträge: 92 » Talkpoints: 8,68 »


Ich esse an sich kein Brot, sondern eher Brötchen. Diese backe ich jedoch meistens selbst. Einmal die Woche backe ich mehrere Körnerbrötchen, die dann bei mir die ganze Woche halten müssen. Da ich kein normales Brot backe, muss ich die Variationen halt auf Brötchen ausweiten und die Rezepte immer dementsprechend abwandeln. Ganz wichtig ist jedoch, dass ich keine Milchbrötchen backe.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12595 » Talkpoints: 13,30 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Ich backe für meinen Mann und mich schon des öfteren Brot. Besonders beliebt ist bei ihm (und seinen Arbeitskollegen) mein Kartoffel-Chili Brot. Ich esse es auch gerne, allerdings mache ich mir immer einen kleinen Laib ohne Chili, da mein Mann gerne die schärferen im Brot hat.

Auch habe ich schon ein Sauerteig Brot gemacht, aber der Sauerteig ist auch nicht so der pflegeleichteste. Da lob ich mir den Roggen- oder Dinkelvollkornteig. Daraus mache ich gerne mal ein Brot im Backofen. Denn einen Brotbackautomat besitze ich gar nicht. Ich habe extra dafür eine ältere Backform, damit die Brote eine gewissen Größe und Höhe erreichen. Sonst werden sie immer so flach und das finde ich zum normalen Verzehr schon ungünstig.

Vor zwei Jahren habe ich mich mal an einem Brötchenrad probiert, was man beim Bäcker zu kaufen bekommt. Da sind ja dann lauter kleine Brötchen mit unterschiedlichen Körnern oben drauf. Das war mir auch sehr gut gelungen. Leider habe ich das Rezept irgendwo verbummelt und ich muss es erst wieder suchen. Gerade für Party´s sind die kleinen Brötchen wirklich klasse und auch schnell gemacht.

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» P-P » Beiträge: 3246 » Talkpoints: 1,58 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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