4.8 Milliarden Euro zu viel gezahlt
Seit Anfang 2000 sollen drei große Kaffeunternehmen, Dallmayr, Tchibo und Melitta Preiserhöhungen untereinander abgesprochen haben. Nun hat das Bundeskartellamt eine Strafe in Höhe von 160 Millionen Euro gegen die drei Kafferöster verhängt. Die Verbraucher sollen insgesamt 4.8 Milliarden Euro zu viel gezahlt haben.
Sollten die 4.8 Milliarden Euro ungerechter Weise nicht an die Verbraucher zurückgezahlt werden oder wie seht ihr das?
Selbst wenn die Verbraucher zu viel gezahlt haben, das Problem ist, dass man das doch gar nicht nachvollziehen kann. Der Begriff "Verbrauchern" ist ja sehr weitläufig gemeint. Das kann der normale Kunde sein, der Großhandel, Zwischenhändler usw. Wie will man denn da bitte zu viel bezahltes Geld wieder auszahlen?
Zumal würde ich gerne erfahren, wo du diesen Artikel gelesen hast. Waren das die einzigen Informationen?
Nun, gerecht wäre es sicher, wenn man es denen wieder gibt, die auch zuviel gezahlt haben - aber umsetzbar ist das doch kaum. Wie soll man beweisen, wieviel Kaffee man in der Zeit verbraucht hat und man kann wohl kaum sämtlichen privaten Verbrauchern das Geld dann auf diese Weise zurück geben.
Ich denke es wäre nicht schlecht, wenn das Geld in die Staatskasse fließt und so wenigstens den Steuerzahlern irgendwie zu gute kommt. Man kann dann ja die Steuer wieder senken
NathKath88 hat geschrieben:Zumal würde ich gerne erfahren, wo du diesen Artikel gelesen hast. Waren das die einzigen Informationen?
Beispielsweise hier Klick, das ist nur ein Beispiel.
Dass die Verbraucher das zuviel gezahlte Geld zurück bekommen sollten, ist zwar eine nette Ankündigung. Und ich denke, dass mit dem Verbraucher auch nur die Endkunden gemeint sind. Trotzdem, wie will man das Geld dem Verbraucher denn gerecht zuteilen? Es ist doch (glücklicherweise) gar nicht mal nachvollziehbar, wer wie viel Kaffee gekauft hat. Hört sich in meinen Ohren mal wieder nach Stammtisch-Parolen an.
Ich persönlich finde das die Strafe von 160 Millionen Euro, also ca. 53 Millionen Euro je Kaffeunternehmen zu wenig ist. Was Dallmayr, Tchibo und Melitta alleine an Mehreinnahmen hatten muss enorm sein.
Könnte man den Verbrauchern die 4,8 Milliarden Euro nicht zukommen lassen in dem die Kaffeepreise gesenkt werden? Ich weiß das dies wahrscheinlich schwer umsetzbar wäre aber machbar ist es schon. Zu guter Letzt kann ich nur sagen, das Kartellamt hat ganze Arbeit geleistet!
Wie soll dies in der Praxis aussehen? Meiner Ansicht nach wäre eine Art Kaffeesteuer von Nöten, damit wenigstens auch der Staat etwas daran verdient und so Umverteilung betreiben kann. Alles andere bringt nichts.
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