Einschlafende Körperteile bei langem Sitzen bei Busfahrt
Ich gehöre zu den Menschen, die mit einem langen Fahrtweg zur Universität hin geplagt sind. Sicherlich, es gibt wichtigere Dinge im Leben, aber schön ist es dennoch nicht, somit jeden Tag, an dem ich Kurse habe, insgesamt drei Stunden mit dem Bus umher zu gurken. Zumal die Busse dann meist ziemlich überfüllt sind, gerade abends auf dem Rückweg. Die Reihen sind eng, viel bewegen kann man sich nicht.
So passiert es dann, dass ich auf so einer Fahrt, die pro Richtung 1,5 Stunden dauert, und auf der ich nur einmal umsteigen muss, eben eine Stunde nur auf meinem Bussitz sitze, ohne weitere Bewegungen (die erste Strecke dauert etwa eine halbe Stunde, dann kommt der Umstieg, und dann geht es noch einmal eine Stunde). Mir schlafen da regelmäßig die Beine ein. Zum Teil auch alles vom Bauchnabel abwärts. Das ist wirklich widerlich.
Natürlich kann man die Füße ein wenig bewegen, auch im Sitzen, oder auch mal während der Fahrt kurz aufstehen. Aber viel Bewegung ist es doch nicht und zum Teil sind dann, wenn ich dann aussteigen muss, die Beine so taub, dass ich kaum stehen kann. Ich habe dann manchmal gar kein Gefühl mehr in den Beinen und sie knicken durch. Und dann noch das widerliche Gefühl, wenn die Beine dann so kribbeln, wenn sie langsam wieder "wach werden"!
Was kann man dagegen tun? Kennt jemand von euch effektive Übungen, die man auf wenig Raum machen kann, eben in so einer schmalen Lücke auf einem Bus-Sitzplatz?
Nebenbei, wenn man täglich diese einschlafenden, tauben Beine von den langen Fahrten hat, dann hat das keine weiteren schlimmen Folgen, oder? Ich meine, kann es sein, dass das bleibende Schäden verursacht? Wenn ja, welche, und was kann man dagegen tun?
Wenn du die ganze Zeit in einer Haltung sitzt, dann werden Blutgefäße und Nerven abgeklemmt und daher kommt das taube Gefühl. Ich kenne das auch, weil ich früher auch oft mit der Bahn gefahren bin und wenn es sehr voll war, konnte ich mir auch nicht die Beine vertreten.
Auch nach langen Autofahrten habe ich es heute noch. Aber wenn ich Stützstrumpfhosen anziehe, dann habe ich die Schwierigkeiten nicht. Es müssen keine Kompressionsstrümpfe aus der Apotheke oder dem Sanitätshaus sein. Es reichen die billigen aus dem Diskounter oder Supermarkt. Sie sollten nur die Beine stützen. Dann wirst du sehen und spüren, dass du diese Schwierigkeiten nicht mehr hast.
An Übungen kannst du nur aufstehen und die Beine wirklich vertreten. Auch wenn du sie im Sitzen streckst, bringt das nicht viel, weil dieses Abklemmen der Blutgefäße und Nerven in der Leistengegend sind. Du kannst dich versuchen lang zu machen und die Muskeln anzuspannen und wieder locker zu machen. Das sieht aber ziemlich albern aus, wenn man es in der Öffentlichkeit macht.
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