Was machen nach der MFA Ausbildung?

Ich bin zwar dieses Jahr erst in's zweite Ausbildungsjahr gekommen, doch so langsam stellt sich auch mir die Frage, was ich eigentlich nach meine Ausbildung machen will, vorallem weil ich mit dem Gedanken spiele, die Abschlussprüfung um ein halbes Jahr vorzuziehen. Somit hätte ich nur noch knapp 1 Jahr um mir was gutes zu überlegen, sollte ich das wirklich machen.

Nun bin ich zwar mit meinem Ausbildungsberuf (Medizinische Fachangestellte = Abgekürzt mit MFA = Arzthelferin) nicht unzufrieden, aber ich möchte darauf aufbauen. Ich hatte mir überlegt, vielleicht noch Fachabi hintendran zu hängen, doch die FH Studiengänge, die sich mir dort bieten, sind meiner Meinung nach auch nicht so das gelbe vom Ei. Da ich in einer Klinik arbeite, und es mir dort auch sehr gut gefällt, möchte ich auf keinen Fall in eine Arztpraxis wechseln, jedoch weiß ich sicher, dass mich mein Ausbildungsbetrieb nicht behalten wird. Das war von Anfang an so ausgemacht, liegt also nicht an meinen Fähigkeiten.

Ich könnte mir gut vorstellen weiterhin im medizinischen Bereich zu bleiben, vielleicht die ein oder andere Weiterbildung noch zu machen und mich eventuell sogar auf die Labortätigkeit zu spezialisieren. Andererseits interessiere ich mich auch für den eher therapeutischen Bereich (z.B. Suchttherapie), allerdings hätten mir die 3 Jahre Ausbildung dann nur sehr wenig gebracht, was ich weniger gut finde. Ich würde dann doch gerne eher darauf aufbauen.

Anfang nächsten Jahres habe ich vor, mich mal mit einem Berufsberater zu unterhalten, allerdings habe ich bisher nur selten gute und hilfreiche Erfahrungen damit gemacht, weswegen ich mir davon nicht allzu viel erhoffe. Ist jemand von euch in einer ähnlichen Berufssparte wie ich unterwegs und kann mir ein paar hilfreiche Tipps geben? Was habt ihr nach der Ausbildung gemacht? Hilfreich ist in meinem Fall, dass ich nicht vorhabe, hier in der eher ländlichen Region zu bleiben, sondern in die Nähe einer großen Stadt zu ziehen, was meine Berufsaussichten doch erheblich verbessern dürfte. Hat jemand von euch ähnliche Probleme gehabt und eine Lösung gefunden, die auch für mich interessant sein könnte?

Es ist in so einem Fall immer eine gute Idee, mit einem Berufsberater zu sprechen, um weitere Informationen und Ratschläge zu erhalten. Da das Thema jetzt schon eine Weile her ist, wäre es interessant, zu wissen, was du inzwischen machst und wie du dich entschieden hast. Das hilft sicher anderen in einer ähnlichen Situation weiter.