Wasser trinken, wenn man keinen Durst hat?
Neulich habe ich dazu was spannendes gelesen: Angeblich sei die Vorgabe 2-3 Litern am Tag zu trinken gar nicht tatsächlich sinnvoll, sondern nur von den Getränkekonzernen in Umlauf gebracht um ihrem Umsatz zu steigern. Es sei keine positive Wirkung nachzuweisen, zuviel Flüssigkeit sei sogar ungesund.
Letzteres habe ich auch schon öfter gelesen, allerdings war dann immer die Rede von mehr als 4 Litern pro Tag. Nun sprach man schon davon, dass 2 Liter am Tag bereits zu viel, auf jeden Fall aber nicht zwingend notwendig wären. Das widerspräche ja der These, man solle ruhig auch dann trinken, wenn man gerade nicht durstig ist.
Allerdings muss ich gestehen, dass es sich bei meiner Quelle mal wieder um die pseudowissenschaftlichen Artikel aus meiner Fernsehzeitung handelt. Hat hier irgendjemand zu diesem Thema etwas vernünftiges gelesen und kann uns darüber aufklären was denn nun stimmt? Viel trinken, auch wenn man keinen Durst hat oder lieber nur dann trinken, wenn man tatsächlich Durstgefühle verspürt, auch wenn man dann nur eine sehr geringe Menge Flüssigkeit aufnimmt?
Meiner Meinung nach hat der Arzt Recht. Wenn man ein Durstgefühl verspürt, hat der Körper bereits Wassermangel. Es ist ja auch nicht nötig, einen ganzen Liter zu trinken, wenn man gerade keinen Durst hat, ein Glas Wasser tut es da ja auch, denke ich.
Sorcya hat geschrieben:Hat hier irgendjemand zu diesem Thema etwas vernünftiges gelesen und kann uns darüber aufklären was denn nun stimmt? Viel trinken, auch wenn man keinen Durst hat oder lieber nur dann trinken, wenn man tatsächlich Durstgefühle verspürt, auch wenn man dann nur eine sehr geringe Menge Flüssigkeit aufnimmt?
Es gibt keine aussagekräftigen Daten zu dem Thema, die belegen das es einen gesundheitlichen Nutzen hat wenn man trinkt ohne ein Durstgefühl zu verspüren. Unumstritten jedoch ist, wenn man ein Durstgefühl hat dann benötigt der Körper Flüssigkeit und spätestens dann sollte man sie diesem zuführen. Vorheriges Trinken unterbindet nur das Durstgefühl und sättigt den Körper vorab.
Auch was man immer wieder hört, dass die Nieren durchspült werden und vermehrt Giftstoffe ausgeschwemmt werden, oder das es durch das viele trinken weniger Falten der Haut gibt sind nicht wissenschaftlich erwiesen. Das ganze kommt soweit ich weiß, wirklich aus einer Marketingstrategie der Unternehmen um ihren Getränkeabsatz zu steigern und irgendwie musste es der Bevölkerung ja glaubhaft verkauft werden.
Das einzigste was mir logisch erscheint, wenn man viel Wasser trinkt isst man weniger da der Magen ja bereits mit Wasser gefüllt ist und so eine Diät begünstigt werden kann. Ich persönlich kann von mir aus auch sagen, wenn ich viel Wasser trinke (ohne Durstgefühl) habe ich nicht so schnell ein Hunger und esse weniger. Für eine Diät könnte es also durchaus positive Auswirkungen haben, alles andere ist nicht wissenschaftlich belegt worden.
Allerdings das Gegenteil, die Überwässerung des Körpers ist in Verruf geraten in der Ausdauersportszene nachdem bei einem Marathon ein junger Läufer verstorben ist, der sich vor und während des Wettkampfes viel Wasser zu sich genommen hatte um einer Dehydrierung vorzubeugen. Denn durch die erhöhte Flüssigkeitszufuhr, verschiebt sich auch der Natrium Kaliumgehalt im Blut und die Elektrolythe geraten durcheinander was zu Schwindel und im schlimmsten Fall zu Schwellungen im Hirn führen kann.
Man hört und liest überall und immer wieder, dass man viel trinken soll. Ich denke schon, dass es richtig ist, wenn der Arzt das sagt. Das viele Trinken musste ich mir auch erst angewöhnen. Und vor allem zu trinken, auch wenn ich keinen Durst habe. Den ganzen Tag über viel Wasser trinken, das schaffe ich nicht. Das ist wie ein Zwang für mich, weil ich es eigentlich nicht mag. Ich trinke lieber Tee oder Kaffee. Aber davon 2 bis 3 Liter zu trinken, das dürfte auch zu viel sein. Deshalb habe ich immer eine Flasche Wasser und eine Kanne Tee hier stehen, wo ich dann abwechselnd trinke. Und ganz langsam gewöhnt man sich an die Menge.
Dein Arzt hat in diesem Fall meiner Meinung nach schon Recht. Ich habe auch oft schon gehört, dass es bei "Durst" eigentlich schon zu spät ist und der Körper längst Flüssigkeit gebraucht hätte. Der Durst zeigt dann eben an, dass es dringend Zeit für etwas zu Trinken wird.
Ich persönlich bin eigentlich auch nicht so der Vieltrinker, aber ich zwinge mich meistens dazu. Ich habe beispielsweise eigentlich wenn ich um 6 Uhr aufstehe gegen zwei Uhr das erste Mal Durst, da ich das von der Schule noch so gewohnt bin, wo ich eben selten etwas getrunken habe. Aber vorm Essen zwinge ich mich immer dazu etwas zu trinken, damit ich auch nicht so viel esse und weil ich dann auch daran denke. Meistens trinke ich vor den Mahlzeiten immer so 0,3 Liter oder wenn ich spät aufstehe auch um einiges mehr, auch wenn ich gar keinen Durst habe. Das ist auf jeden Fall gesünder und so schaffe ich es auch an den meisten Tagen auf meine zwei Liter und damit bin ich zufrieden.
Natürlich ist das eine gute Idee von deinem Arzt. Ich persönlich mache das sowieso schon die ganze Zeit über so. Ich stelle mir, wenn ich beispielsweise ein paar Stunden lang an meinem Schreibtisch sitze, immer eine große Flasche Wasser und ein großes Glas an meinen Schreibtisch. Wenn ich Durst habe, trinke ich etwas. Wenn ich keinen habe, dann trinke ich dennoch, jedes Mal wenn die Kirchturmuhr schlägt, ein großes Glas Wasser. So kann man meiner Meinung nach einfach total gut fit bleiben und hat mit überhaupt keinen Problemen bei seinem persönlichen und eigenen Wasserhaushalt zu kämpfen. Demnach würde ich persönlich genauso behaupten, dass dein Arzt keineswegs ein Dummbabbler ist.
Ich trinke nichts, wenn ich keinen Durst verspüre. Ich denke, dass mein natürliches Durstgefühl noch funktioniert. Ich bezweifle auch, ob es so gesund ist, zu viel zu trinken, auch wenn man das überall hört und liest. Ernährungsratschläge sind schon oft revidiert und ins Gegenteil verkehrt worden. Die einzigen Tage, an denen ich bewusst viel trinke sind solche, an denen ich Anfänge einer Blasenentzündung spüre. Ich hatte einmal eine schlimme Blasenentzündung (aber nicht durch zu wenig Trinken) und weiß, dass ich sie noch verhindern kann, wenn ich zwei Tage lang extrem viel trinke. Aber das kommt alle zwei bis drei Jahre einmal vor. Ansonsten verlasse ich mich ganz auf mein Durstgefühl.
Man muss am Tag mindestens 1,5 Liter trinken jedoch besser wären 2 Liter und mehr. Man braucht das Wasser. Wenn man schwere körperliche Arbeit hat oder Sport treibt muss man sogar noch mehr trinken. Man kann das ungefähr so rechnen 1 ml pro kcal was aufgenommen wurde. 60% des Bedarfs an Flüssigkeit deines Körpers, deckst du durch trinken.
Man muss also auch trinken, wenn man gerade keinen Durst hat. Es gibt Menschen die haben gar kein Durstgefühl oder nur wenig, was aber auf Dauer am Körper Schaden anrichtet, wenn sie nicht trinken.
Ich habe früher verdammt wenig getrunken, stellenweise sogar nur eine kleine Flasche am Tag. Ich habe gesehen das mir das nicht gut tat, aber ich habe keinen Durst gehabt. Nun habe ich mich gezwungen mehr zu trinken, dass mache ich seit ungefähr 4 Jahren, mir geht es besser und heute habe ich auch ein gesteigertes Verlangen nach Wasser.
Ich finde, dass viel Wasser trinken sehr wichtig ist. Du sollst ca. zwei Liter pro Tag trinken. Das Gehirn benötig sehr viel Wasser und auch wenn man zu wenig Wasser trinkt, können Kopfschmerzen ein Auslöser dafür sein. Natürlich braucht der Körper an einem heißen Tag oder wenn Sport betrieben wird, mehr Flüssigkeit.
Natürlich soll man trinken, wenn man keinen Durst hat, nicht wenn einem schlecht ist oder etwas dergleichen, aber ansonsten denke ich, dass dein Arzt recht hat.
Was ich nicht gut finde, ist das Du hier deinen Hausarzt infrage stellst, denn ich denke, dass er schließlich Medizin studiert hat und es deshalb besser wissen muss. Außerdem würde ich an deiner Stelle die Meinung eines Arztes, der dich persönlich gesehen hat, immer über die Meinung von Internetforen stellen.
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