Suche Hilfe für meine Oma: Arthrose in den Händen!
Meine Oma leidet seit einigen Jahren an Arthrose in den Händen. Wenn sie mit dem Arzt spricht kommt leider nicht allzu viel dabei rum, sagt sie, aber sie hat große Schmerzen und hat Angst, irgendwann ihre Hände nicht mehr richtig bzw. noch weniger benutzen zu können. Mir fällt leider auch nichts richtiges dazu ein.
Habt ihr einen Arthrosefall in der Familie und habt gute Tipps, was man dagegen machen kann? Es wird ja auch vielfach behauptet es hängt mit der Ernährung zusammen, doch meine Oma ernährt sich so gesund es nur geht und hat trotzdem Probleme. Wisst ihr irgendwelche Hausmittelchen oder eventuell auch pflanzliche Dinge, die ihr helfen könnten?
Arthrose hat nicht all zu viel mit Ernährung und was man immer so hört zu tun, Arthrose ist schlicht und ergreifend eine Alterskrankheit, die fast jeden irgendwann mal in irgendeiner Form trifft, Frauen (leider) mal wieder am häufigsten. Klar, alles nutzt sich mit der Zeit ab, so auch die Gelenke. Durch regelmäßige, schonende Bewegung und eiweißreiche Nahrung kann man dem zwar etwas vorbeugen, aber im Prinzip ist das fast ein Witz - auch wenns nicht umsonst ist, natürlich.
Ärzte sagen dazu nicht mehr viel, weil es wie gesagt ne Volkskrankheit ist, was für den Betroffenen sehr ärgerlich ist. Man kann aber auch nicht all zu viel machen, das muss man auch dazu sagen. Auch wenns komisch klingt, aber Deine Oma sollte ihre Hände und die Handgelenke (eigentlich jedes Gelenk am Körper) so viel wie möglich bewegen und trainieren. Um den Schmerz zurückzuhalten, empfiehlt sich schwimmen (da gibts doch solche Kurse für hauptsächlich ältere Arthrosepatienten) oder eben Bewegung im Wasser, in der Badewanne zum Beispiel. Das schont die Gelenke, aber trainiert sie trotzdem. Schmerzstillende Medikamente müsste es ja irgendwann vom Arzt geben.
Das mit der Arthrose ist nämlich so ein Ding, "der Teufelskreis der Arthrose". Jede Bewegung bereitet Schmerzen und um das zu vermeiden, stellen die Betroffenen die Bewegung ein, was allerdings zu noch mehr Verschleiß führt und zu noch weniger Flüssigkeitsbildung im Gelenk, dann wird man noch steifer. Das ist also genau das Falsche. Bewegen, bewegen, bewegen heißt hier die Therapie neben der Schmerzstillung natürlich.
Stimmt, genau das wars: Arthrose ist eine Volkskrankheit, da macht man nicht viel. So in etwa hatte es auch meine Oma ausgedrückt. Dass das mit der Ernährung nur so ein Gerücht ist, dachte ich mir schon, trotzdem hab ich es einfach mal erwähnen müssen.
Ich finde es wirklich schlimm, dass die Ärzte da nichts machen, sie hat ja nichtmal nützliche Tipps bekommen, wie eben: Bewegung. Klar, dass man ein belastetes, vom Alter gebeuteltes Gelenk trotzdem noch Bewegen muss, damit es nicht ganz steif bzw. noch schmerzhafter wird, aber wie Du schon sagst, ist das eben so ein Teufelskreis. Und einer älteren Frau sollte man sowas auch sagen, denn wenn´s wehtut bewegt man schließlich nicht und wenn man nicht bewegt, wird's eher noch schlimmer.
Meine Oma ist zwar noch recht agil, aber ich glaube zum richtigen Schwimmen reicht's dann doch nicht mehr. Da wäre das mit der Badewanne doch schon sehr viel besser. Allerdings ist sie auch einer der sehr sparsamen Menschen, weswegen sie höchstens einmal in der Woche badet und ansonsten nur duscht - doch ich denke man sollte das öfter betreiben, wenn's was nützen soll, oder?
Arthrose kann verschiedene Ursachen haben, obwohl der Verschleiß natürlich schon vermehrt im Alter auftritt - ist ja normal. Aber auch jüngere Menschen können durchaus von Arthrose betroffen sein und je nach Ursache kann selbstverständlich auch die Ernährung einen Einfluss auf die Arthrose bzw. das Wohlbefinden haben.
Insgesamt kann man aber schon sagen, dass eine gesunde Ernährung (hochgesättigte Fettsäuren, sogenanntes gutes Eiweiß und ebensolche Kohlenhydrate) einen positiven Einfluss auf die Arthrose haben. Allerdings kann man die Arthrose damit natürlich nicht heilen, lediglich die Beschwerden lindern. Wenn die Ernährung schon optimal ist, dann ist darüber natürlich auch keine Besserung zu erzielen.
Außerdem gibt es sehr wohl Ärzte, die auch etwas machen, auch wenn es einen Volkskrankheit ist - selbst wenn man in der GKV versichert ist. Eine Operation wird nur selten vorgenommen ist aber durchaus mögliche, wesentlich verbreiteter ist die Möglichkeit Medikamente einzunehmen, die den Knorpelaufbau unterstützen. Allerdings ist auch diese Lösung nicht für alle Patienten machbar. Da könnte man aber mal nachhaken. Ansonsten gibt es auch physikalische Maßnahmen, die ebenfalls vom behandelnden Arzt verordnet werden können. Allerdings ist auch das nicht bei allen Patienten sinnvoll, sollte aber durchaus beim Arzt erfragt werden.
Es kann durchaus sein, dass sich Ärzte bei älteren Patienten nicht mehr so viel Mühe geben. Bei jüngeren Patienten sind die oben beschriebenen Maßnahmen aber Gang und Gäbe. Allerdings lohnt es immer mal beim Arzt nachfragen.
Dass Bewegung sehr wichtig ist bei Arthrose wurde ja bereits schon mehrfach erwähnt und dem kann ich auch nur zustimmen. Es gibt zum Beispiel solche Greifbälle mit denen man spielerisch die Hände und somit auch die Finger in Bewegung hält.
Ein mögliches Medikament, das aber die Schulmediziner nicht kennen oder nicht anwenden, kommt aus der Homöopathie. Es nennt sich "Arthriplex" und wird von Homöopathen oft zur unterstützenden Therapie zusätzlich zu schulmedizinischen Medikamenten empfohlen. Es ist ein Kombinationspräparat aus verschiedenen homöopathischen Bestandteilen, die charakteristisch bei Gelenkentzündungen eingesetzt werden.
Es kostet nicht die Welt und vielleicht möchte es deine Oma ja mal ausprobieren. Ich drücke die Daumen!
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