Klimakonferenz endgültig gescheitert?

vom 19.12.2009, 11:44 Uhr

Es sieht nun danach aus, als ob die Teilnehmer des Klimagipfels in Kopenhagen zu keinem vernünftigem Ergebnis gekommen sind. Warum? Die Abschlusserklärung, die am Freitag Abend ausgefertigt wurde, wurde zwar zur Kenntnis genommen, aber nicht unterzeichnet. Viele Entwicklungsländer wie der Sudan, Venezuela und Tuvalu lehnten ein Klima-Kompromiss ab.

Einiges kam aber dann doch noch zustande: 25 Länder, darunter auch Deutschland, einigten sich über eine "Kopenhagener Erklärung", jedoch war niemand so recht glücklich damit. Inhalt der Erklärung sind festgelegte Ziele, die aber so keine Rechte Zusagen der Länder bekommen haben. Das heisst, was Handfestes in Sachen Klimaschutz, gibt es wohl eher weniger.

Worauf die Länder sich einigen konnten, ist die Erderwärmung um zwei Grad zu senken, doch auch hier kommt der Haken: Das endgültige Dokument besteht nur aus Entwürfen, sodass nichts konkretes beschlossen wurde. Auch ist man sich darüber einig, die weltweiten Emissionen zu reduzieren, aber dafür gibt es auch keine handfesten und endgültigen Vorgaben.

Auch Angela Merkel schien nicht wirklich zufrieden, denn allgemein wollte man was verändern, was aber doch im nachhinein gescheitert ist. Es ist sehr bedauerlich, dass es nicht möglich ist, sich auf ein verbindliches Urteil zu einigen, da wir doch alle von den Auswirkungen des Klimawandels bedroht sind. Wieso wollen einige Länder nicht mitmachen, wenn es darum geht, Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen? Es betrifft alle Menschen. Niemand bleibt da außen vor.

Die nächte Klimakonferenz findet übrigens in Mexiko im Jahr 2010 statt. Es bleibt zu hoffen, dass die Verhandlungen ein vernünftiges Ergebnis zustande bringen. Man soll nicht nur über ein Problem sprechen, man soll Taten walten lassen! Ich hoffe dies für 2010, wenn es dann nicht schon zu spät ist! :(

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» NathKath88 » Beiträge: 375 » Talkpoints: -0,02 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Eigentlich hatte ich es mir ja gewünscht, dass der Gipfel scheitert. Aber dass es gleich so dermaßen in die Hose geht, davon konnte man nicht ausgehen. Die Entwürfe, mehr ist es ja letztlich nicht geworden, sind so gering ausgefallen, dass sich selbst bei einer Einigung darauf kein Vorteil für die Umwelt ergeben hätte.

Klar, dass Ziel die Erderwärmung auf 2 Grad Zuwachs zu begrenzen ist nun zwar festgehalten und es gab von keinem Land Widerstand dagegen, aber leider ist es eben nicht eine Absichtserklärung. Und Gründe, warum man sich gerade nicht wirklich daran halten kann haben die USA und China ja schon sofort mitgeliefert.

Auch relativ unumstritten ist die Tatsache, dass unsere Atmosphäre noch 750 Millionen Tonnen CO2 ertragen kann, damit wir das gesteckte Ziel von 2 Grad Erwärmung nicht überschreiten. Nur wer kontrolliert den Ausstoß? Niemand. Man plane eine "Agentur" oder irgendsowas. Nur will sich China, größter Verschmutzer inzwischen vor den USA, nicht kontrollieren lassen. Die USA übrigens auch nicht. Beide STaaten wetteifern um ihre Eigenständigkeit und betonen, dass sie schon selbst wüssten was zu tun sei. Scheinbar aber wohl nicht.

Der gescheiterte Gipfel hat hoffentlich ein paar mehr Menschen gezeigt, dass sie selbst aktiv werden müssen. Die Politik hat komplett versagt. Wenn sich etwas ändern soll, dann jeder selbst gefragt seinen Beitrag zu leisten. Übrigens geht das auch ganz ohne Verzicht oder Mehrkosten.

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» betty » Beiträge: 1460 » Talkpoints: 0,13 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


betty hat geschrieben:Der gescheiterte Gipfel hat hoffentlich ein paar mehr Menschen gezeigt, dass sie selbst aktiv werden müssen. Die Politik hat komplett versagt.

Aber war das nicht auch zu erwarten? Da treffen sich über 190 Staaten, ein Teil davon ist zu arm um etwas zu machen, ein Teil macht nur etwas, weil er schon am ertrinken ist und den anderen ist ihr Wohlstand wichtiger. Was soll denn da schon herauskommen? Und dann kommen eben noch persönliche Befindlichkeiten dazu oder Tatsachen, dass einige Staatschefs wie Obama gar keine verbindlichen Zusagen machen können.

Im Endeffekt hat dieser Gipfel gezeigt, dass solche Konferenzen doch so ziemlich nutzlos sind. Man kann sich zum einen doch kaum bei einer so großen Zahl halbwegs einigen. Das geht nur, wenn man Minimalkompromisse eingeht, die niemandem etwas bringen. Lösungen lassen sich nur in kleineren Gruppen finden oder gleich indem man an Wirtschaftsverbände und letztlich jeden Menschen herangeht und versucht diese zu überzeugen. Politiker sind dafür zu träge, oft zu alt um solche Veränderungen einzugehen und eben oft vor dem Hintergrund von Wahlen nicht in der Lage auch mal unbequeme Entscheidungen zu treffen.

Es muss hier einfach Vorreiter geben, die auch einen ordentlichen Beitrag leisten können. Es mag schön sein, wenn die Malediven CO2-neutral werden wollen, aber sie haben eben keine wirkliche Bedeutung in der Welt. Hier müsste die EU wirklich aktiv werden und endlich auch mal ein wirklich ambitioniertes Klimaprogramm auflegen und damit ein Zeichen setzen. Statt über 20% oder 30% CO2-Reduktion nachzudenken, sollte man sich lieber harte Ziele setzen, die schwerer zu erreichen sind. Klar wird dass auch ein Umdenken der europäischen Verbraucher benötigen und auch Geld kosten, vielleicht auch einige Produkte teurer machen. Dafür aber auch viele Jobs schaffen und sichern in Zukunfts und Umweltbranchen, die nicht in wenigen Jahren wieder abgebaut werden.

Und um etwaige Wettbewerbsnachteile gegenüber Staaten auszugleichen, die sich keine Gedanken um den Klimawandel machen, könnte man ja einfach einen Strafzoll auf Produkte einführen, die aus Ländern stammen, die nicht mitziehen und sie somit mit wirtschaftlichen Sanktionen dazu zwingen sich zu beteiligen. Auf den europäischen Markt können die USA und China nicht verzichten.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



@klehmchen
Deine Ideen sind wohl die, die vorläufig erstmal am schnellsten zu einer Verbesserung führen würden. Gerade über Zölle könnte man tatsächlich etwas steuern.

In Schweden werden in naher Zukunft allen Produkten Informationen beiliegen, was sie wirklich an CO2 in der Produktion, Transport usw. verursacht haben. Dann sind spanische Treibhaustomaten im Winter mit über 3 Kilo CO2 pro Kilo und mehr als 100 Liter Wasserverbrauch eigentlich ein absoluter Ladenhüter.

Aber für so etwas müssten halt wirklich überall die passenden Gesetze geschaffen werden, dafür sehr ich in Deutschland schwarz. Es scheitert ja schon an der Ampelkennzeichnung bei Lebensmitteln. Und da geht es um die Gesundheit der Verbraucher.

Merkel als Klimakanzlerin? Ziel - mal wieder - komplett verfehlt. Mir sind die Gedankengänge mancher Politiker überhaupt nicht klar. Auf der einen Seite ist das Ziel, die Erderwärmung auf durchschnittlich zwei Grad zu begrenzen von allen akzeptiert. Auf der anderen Seite passiert nichts.

Was hätte die Weltgemeinschaft daran gehindert sich zu etwas zu verpflichten? Jedem ist inzwischen klar, dass etwas getan werden muss. Warum sind dann beinahe alle tatenlos? Wem bringt das was? Gibt es Profiteure davon? Haben die Verantwortlichen bei E.ON, RWE, Vattenfall und EnBW keine Kinder, keine Enkel? Ist ihnen der sechzigjährige Aktionär und ein gutes Quartalsergebnis mehr Wert als eine gesunde Umwelt für ihre Kinder und Enkel?

Die Botschaft der nächsten Tage und Wochen muss sein, dass die Politik im Kampf gegen den Klimawandel machtlos, willenlos und tatenlos ist. Die Totalverweigerung muss an den Pranger gestellt werden, dabei darf nicht vergessen werden die Politik für ihr Verhalten aber auch zur Verantwortung zu ziehen.

Vielleicht sehe ich das in manchen Punkten zu einfach, ich möchte hier aber auch nicht alles bis ins kleinste Detail darlegen. Daher einfach mal die Kurzform eines Wandels in der Umweltpolitik von unten, das Volk kann mit den Füßen abstimmen:
- Ausschließlich Kauf von umweltfreundlichen Produkten (Kühlschränke, Waschmaschinen mit Energieeffizienz A+ und besser, Verzicht auf eingeflogenes Obst wie Äpfel aus China oder Chile, im Winter Paprika aus Israel, usw)
- Wechsel zu den Ökostromanbietern (Lichtblick, BUND Regionalstrom, Greenpeace Energy): wenn den Großen Vier die Kunden weglaufen, dann werden auch sie wach
- einfach mal mehr über die Nutzung vom Fahrrad nachdenken oder einfach nur mal sonntags die Brötchen zu Fuß beim Bäcker holen

Gerade die Nachfrage regionaler, umweltfreundlicher Produkte stärkt die heimische Landwirtschaft, schafft und sichert Arbeitsplätze und spart eine ganze Menge CO2.

Mein wichtigster Punkt ist aber der Ökostrom: hier kann jeder wechseln ohne Mehrkosten. Und in der Produktion entstehen vom Windradhersteller bishin zum Biogasanlagenbauer unglaublich viele Jobs. Zudem fließt kein Geld für Energieträgerimporte ins Ausland, sondern es bleibt für den Betrieb der Anlagen in Deutschland und schafft hier Arbeitsplätze. Warum wechseln nur so wenige Leute? Ist es denn denen allen egal? Nein, wäre es nicht, aber die Politik gibt die falsche Richtung vor.

Ich hoffe also weiterhin auf mehr aktive Bürger, von der Politik erwarte ich - vor allem unter schwarz-gelb - gar nichts mehr.

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» betty » Beiträge: 1460 » Talkpoints: 0,13 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



betty hat geschrieben:Merkel als Klimakanzlerin? Ziel - mal wieder - komplett verfehlt. Mir sind die Gedankengänge mancher Politiker überhaupt nicht klar.

Ich denke nicht unbedingt, dass es an der Einsicht bei allen mangelt. Aber Obama beispielsweise hätte gar keine bindende Zusage geben können, da bei diesen Klimaentscheidungen nur der Senat solche Verträge ratifizieren kann. Und von da gab es die klare Ansage, egal was er unterschreibt, sie machen es wieder rückgängig. Ein amerikanischer Senator meinte dazu sinngemäß, dass er für esoterische Klimaziele der Europäer keine amerikanischen Jobs riskiert.

Es gibt eben leider noch bei vielen Menschen gar kein Problembewusstsein und bei einigen ihrer Vertreter sieht es eben genauso aus.

Ebenso bin ich mir auch nicht sicher, ob eine Kennzeichnung, wieviel CO2 ein Produkt verbraucht hat, etwas bringt. Zum einen würden mir da einfach die Relationen fehlen um zu sehen ob das nun viel ist. Gut ich könnte gleiche Produkte untereinander vergleichen und dann die "besseren" Äpfel nehmen oder so etwas oder die bessere Mango um mal bei etwas exotischeren Sachen zu bleiben. Aber unterm Strich weiß ich dann ja leider nicht, ob ich lieber ganz auf die Mango verzichten sollte. Und dann gibt es leider auch sehr viele Menschen, denen das auch hier bei uns völlig egal ist.

Deswegen wäre es einfacher, wenn man etwas per Gesetz regeln könnte und Vorschriften machen könnte. Aber wenn das auch innerhalb der EU oder innerhalb Deutschlands nicht geht, ist das sicher ein guter Vorschlag, wenn gleichzeitig auch Kampagnen gestartet werden, den Bürger die Klimaproblematik stärker ins Gewissen zu bringen.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Die Frage ist doch, kann man so ein Bewußtsein schaffen und wollen dies die Verantwortlichen auch? Zum Einen: man kann es, es geht sogar recht einfach, indem man jedem sein persönliches Klimakonto aufzeigt. "Du darfst noch 1 Million Tonnen in Deinem Leben verbrauchen".

Zum Anderen: man muss es aber auch bei den Verantwortlichen durchsetzen. Daran wird es scheitern. Wenn auf dem Kassenbon unten drauf steht: "Sie haben gerade Waren gekauft, deren Produktion 74 Tonnen CO2 produziert haben!" dann werden sich wenigstens ein paar mehr Menschen damit beschäftigen. Und genau darauf setze ich. Man muss es erklären, was das alles bedeutet.

Zusammenhänge von viel CO2, Übersäuerung der Meere als Folge, Aussterben von Fischen und damit einhergehend die Bedrohung der Nahrungsgrundlage sind nicht einfach, aber man muss sowas vermitteln. Und auch daran ist Kopenhagen gescheitert, es scheint keinen Bedarf zum Handeln zu geben, weil andere Sachen wichtiger sind. Sind sie das?

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» betty » Beiträge: 1460 » Talkpoints: 0,13 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


betty hat geschrieben:Zum Einen: man kann es, es geht sogar recht einfach, indem man jedem sein persönliches Klimakonto aufzeigt. "Du darfst noch 1 Million Tonnen in Deinem Leben verbrauchen".

Zum Anderen: man muss es aber auch bei den Verantwortlichen durchsetzen. Daran wird es scheitern. Wenn auf dem Kassenbon unten drauf steht: "Sie haben gerade Waren gekauft, deren Produktion 74 Tonnen CO2 produziert haben!" dann werden sich wenigstens ein paar mehr Menschen damit beschäftigen. Und genau darauf setze ich. Man muss es erklären, was das alles bedeutet.

Meines Erachtens wird das nichts nützen. Erzählen kann man viel, und je mehr erzählt, desto mehr nervt es und man stumpft ab. Wenn man wirklich etwas erreichen möchte, dann muss es eben weh tun und da am ehesten in Form von Geld. Wenn importierte Produkte, die eben auch einen höheren CO2-Ausstoß verursachen, teurer sind. Das hilft mehr als irgend so eine Information, die beim vierten Mal ohnehin von der Mehrheit der Bevölkerung nicht mehr wahrgenommen. In die gleiche Kerbe schlägt ja die Idee mit dem Zoll. Nur wird dann da nicht der Otto-Normal-Verbraucher zum Umdenken gezwungen sondern Verursacher, deren Verhaltensveränderung mehr bringt.

Und sei mir nicht böse, aber statt reden selber machen, ich erinnere mich da an Threads wie Automobile Zukunft und Waschmittel - Marken wirklich besser?, wo Du selbst schon wieder Argumente gegen die wenig prestige-trächtigen umweltschonenden Alternativen suchst.

Klehmchen hat geschrieben:Aber war das nicht auch zu erwarten? Da treffen sich über 190 Staaten, ein Teil davon ist zu arm um etwas zu machen, ein Teil macht nur etwas, weil er schon am ertrinken ist und den anderen ist ihr Wohlstand wichtiger. Was soll denn da schon herauskommen? Und dann kommen eben noch persönliche Befindlichkeiten dazu oder Tatsachen, dass einige Staatschefs wie Obama gar keine verbindlichen Zusagen machen können.

Ich denke auch, dass das der Punkt ist: mit sehr vielen Nationen einen Optimal-Kompromiss zu erzielen ist schon schwer genug, wenn die Verhandlungsführer alle Vollmachten haben. Aber auch das war ja nicht mal gegeben, was die Verhandlungen nicht wirklich vereinfacht hat.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Na bei der Konferenz wurde halt das getan, was schon die letzten 20 Jahre getan wurde und die nächsten 20 Jahre getan werden wird: Gelaber. Die einzige Hoffnung wäre, so zynisch es klingt, wenn hier mal (wieder) ein paar Millionen Inder, Chinesen und Amis absaufen oder Wirtschaftszentren durch Umweltkatastrophen vernichtet werden - Tod von Millionen und Verderben bringt zumindest etwas Druck von der Basis.

Die Idee mit den Strafzöllen kam mir übrigens auch schon in den Sinn und wäre eigentlich das beste Mittel, hat aus meiner Sicht nur einen Haken:
- man müsste auch Drittländer darin einbeziehen, über die zur Zollumgehung dann der Zwischenhandel laufen würde und
- es ist nicht ausgeschlossen, dass hier einfach ein Revanche Zoll kommt.

Gerade der letzte Punkt ist wieder so eine Sache: In China gibt`s sowieso kein Recht und mal eben ausgedachte Gründe Firmen aus der EU das Leben schwerzumachen wären nichts neues bis hin zu Enteignungen und sowohl China und die USA könnten hier einfach wieder die EU mit irgendwelchen Phantasiezöllen unter Druck setzen die sie im Umkehrschluss verhängen. Es ist ja nicht so, dass diese angemessen sein müssen oder logisch begründet werden - das ist eine Sache, die nur den Europäern am Herzen liegt.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Dann lasst uns soch einfach mal sinnvolle Vorschläge überlegen, wie man weniger CO2 produziert und wie ganz viele Menschen dabei mitmachen.

1. Vorschlag: Flugbenzin besteuern
Kerosin ist immer noch ohne Mineralölsteuer spottbillig. Würde man dies endlich besteuern, dann würden einerseits beim Staat die Einnahmen sprudeln, auf der anderen Seite würden weniger Menschen sinnlos fliegen. Mindestens EU-weit, aber jeder der hier einfliegt und nicht tankt muss trotzdem die Steuer zahlen für die geflogene Leistung über EU-Gebiet, gilt auch für Überflüge. Ganz einfache Formel: Kilometer mal Durchschnittsverbrauch

2. Züge generell ohne Mehrwertsteuer
Die Deutsche Bahn und andere Bahnunternehmen sollten auf ihre Tickets keine Mehrwertsteuer zahlen müssen. Natürlich auch nicht für andere Betriebe im Schienenverkehr.

3. keine Verschmutzungsgutscheine mehr für Kohlekraftwerke
Danach würden diese sofort vom Netz gehen. Und ALternativen würden rasend schnell aufgebaut.

4. Schadstoffkennzeichnung
Auf allen Produkten sollte die eingesetzte Energie und der CO2-Ausstoß deutlich vermerkt sein. Inklusive Transport natürlich. Dann wäre Birnen aus Chile bald Vergangenheit.

Bin mal auf die Diskussion und andere Vorschläge gespannt.

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» betty » Beiträge: 1460 » Talkpoints: 0,13 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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