Brief angeblich bald tot - eMails auch?
Morgen,
also ich kann es mir auch kein Stück vorstellen, dass Briefe bzw. E-Mails verdrängt werden. Portale bzw. Internettelefonie bieten einfach nicht die Möglichkeiten / Sicherheiten wie E-Mail / Brief.
Also ich denke nicht dass es hier einen "Tod" zu erwarten gibt.
Gruß
mpet85
Ich möchte dies mal aus der Sicht der geteilten Meinung angehen.
Briefe wird es immer geben, auch wenn vielleicht eines fernen tages Packete gebeamt anstatt transportiert werden.
Materie bleibt Materie - allerdings stellt ein Brief im eigentlichen Sinne lediglich eine Informationsvermittlung dar.
Genau da sehe ich den springenden Punkt - Informationen können auf verschiedenste Weise übermittelt/ übertragen werden.
Dokumente allerdings benötigen oft Interaktion in Form einer gewöhnlichen textuellen Abarbeitung oder durch Reaktion - z.B.Zahlungsaufforderung um Rechnungen zu begleichen.
Briefe wird es immer geben. Ich gehe aber davon aus das in erstwelt Staaten bedingt duch die gute technologische Infrastruktur wirklich kaum "Bedarf" zu diesem Kommunikationsmittel bestehen wird.
Die Ämter sind es schon bereits, Stromanbieter wie auch Banken zum direkt überweisen gibt es auch - fehlt letztlich nicht mehr vie um durchgängige Online-Kommunkation zu gewährleisten, wenn selbst die Steuererklärung EDV-Bearbeitung erfordert.
Allerdings glaube ich nicht das die E-Mail aussterben wird - wie kann man nur auf die Idee kommen so etwas zu behaupten.
Eine E-Mail ist ein Rich-Medium und auch wenn durch Viren und Spam heutzutage wenigen Funktionsumfang geboten wird, lassen sich alle digitalen Kommunkationsmedien darin als Anhang (mit eventueller Vorschau = Sicherheitsthema) einbetten. Ein "Live-Medium" ist es zwar nicht im Vergleich zum einem Messenger oder einem Social Networking - aber darin liegt auch der Sinn - wobei langfristig Xing oder eben Facebook sicherlich eine wichtige Rolle in unserer täglichen Kommunikation übernehmen werden, vor allem natürlich aus Sicht der erwerbstätigen Nutzung bis zur Corporate Communication.
Es macht also durchaus Sinn eine Information per Brief, in diesem Beispiel E-Mail und Brief sinngleich gesehen zu übermitteln - .
Irgendwelche Blender wie Chat-Tools etc. ändern nämlich nichts daran das eine direkte elektronische Kommunikation (Facebook & Co. vorrausschauenderweise ausgeschlossen) slichtweg nicht so detailiert sein kann, da es immer besser ist etwas zu überdenken bzw. zu Strukturieren gibt.
Informationsvermittlung ist seit je her Trumpf - unsere Kommunkationsfähigkeit hängt davon ab.
Es ist leichtsinnig so eine grundlegende Eigenschaft mit einem Chat oder auch Messenger zu vergleichen.
Zwei Beispiele:
Was nützt die Unterhaltung von den besten Wissenschaftlern wenn keine Dokumentation des Ereignises stattfindet (audiovisuell oder in Form eines texutellen Protokolls?
Könnte mein Post hier sein inhaltliches Volumen erreichen wenn ich es mit Chat-Menthalität angehen würde?
Da gilt es wie bei vielen Themen, erst Denken, dann schreiben... sagen, tun, etc. pp.
Konsequenz ist ein unschätzbares Vorhaben; wenn es nicht persönlich zu übermitteln ist, eignet sich das Textmedium in erhobener Ansicht besser als eine Video- oder Audiobotschaft.
Daher denke ich wird der Brief im privaten Bereich, wenn nicht schon breitgefächert geschehen, von dem Messenger abgelöst werden damit man sich interaktiv und durch die ganzen Medientypen hautnah Grüsse übermitteln kann, um mit der Familie in Kontakt zu bleiben, usw.
Alles gesagte ändert also nichts an der Nützlichkeit eines Briefes/ einer E-Mail.
Das kann ich mir eigentlich kaum vorstellen. Zumal bei der elektronischen Zustellung ja viel häufiger der Fall auftritt, dass sie einfach nicht ankommt. Ich habs selbst schon so oft erlebt, dass Email einfach verschwinden.
Außerdem ist die Gefahr von Spam bzw. von Betrug und Fälschungen, gerade bei wichtigen Zusendungen, viel zu hoch. Ich hätte z.B. keine Lust, bei jedem Brief bzw jeder Email meiner Bank immer Angst haben zu müssen, es wäre eine Fälschung.
Hm @d2k: Auch Briefpost geht ab und an verloren (und sei es, weil der Briefträger den Brief leermacht und wegschmeißt) und ist ebenso fälschbar. Es ist wohl letztenendes sogar einfacher, einen Brief unter falscher Absenderadresse zu versenden (man muss ja nur was anderes draufschreiben), als eine eMail-Absenderkennung zu fälschen.
Das Glück ist, dass Briefpost eben auch Gebühren kostet, sodass es sich kaum für "Spammer" lohnen dürfte, Massen-Briefe an alle Haushalte zu versenden, um irgendwelche Betrügereien damit anzustellen
Würden eMails was kosten, würde die Spamflut auch sicherlich zurückgehen, sofern die Leute auf ihre Accounts aufpassen und diese nicht dann entsprechend von Spammern genutzt werden.
Von daher hat die Briefpost keine so großen Vorteile mehr gegenüber elektronischer Kommunikation.
Sobald die digitale Unterschrift sich wirklich durchgesetzt hat, kann praktisch jeder reale Postverkehr durch das digitale Pendant ersetzt werden. Ob das gut oder shclecht ist, ist natürlich die andere Frage. Aber es wird unweigerlich kommen irgendwann - alleine schon aus oben genannter Kostenfrage. Die deutschen Behörden zum Beispiel könnten doch Unsummen an (Steuer-)Geldern sparen, wenn sie endlich Unterlagen komplett auf elektronischem Wege versenden könnten.
Dafür wiederrum darf der Bürger aber nicht die Lust am Medium eMail verlieren, nur weil er täglich xxx Spammails bekommt und die wichtigen Nachrichten gar nicht mehr rauszufischen vermag.
.:d2k hat geschrieben:
Eine E-Mail ist ein Rich-Medium und auch wenn durch Viren und Spam heutzutage wenigen Funktionsumfang geboten wird, lassen sich alle digitalen Kommunkationsmedien darin als Anhang (mit eventueller Vorschau = Sicherheitsthema) einbetten.
Ich bin bewusst nicht weiter auf das Thema Sicherheit eingegangen
Eurer Meinung stimme ich aber zu!
Ich bin da noch etwas altmodisch, und schreibe wesentlich lieber Briefe, als e-Mails. Jedoch denke ich nicht, dass weder der Brief noch die e-Mail dem "Tode geweiht ist".
Mir sind schon Briefe abhanden gekommen, genauso wie e-Mails, die ich über einen gewissen Anbieter versendet habe. Der einzige Vorteil bei den e-Mails ist, dass man die abspeichern kann und vielleicht von einer anderen e-Mail-Adresse aus weiter versendet. Natürlich sind sie auch schneller. Ok, da ist noch ein Vorteil.
Aber wichtige Dokumente via "Snailmail" sind mir wesentlich lieber, als dass ich sie per elektronischer Datenvermittlung bekomme.
hi zusammen,
ich glaube auch nicht das Emails langfristig verdrängt werden können, man braucht ja immer noch was schriftliches um Verträge etc. abzuschließen und das geht mit Facebook ja nun nicht, oder werden später alle Gespräche wie ein Video abspeicherbar sein? Das Email den herkömmlichen Brief stark eingeschränkt und zurückgedrängt hat ist auch kein wunder. Emails sind kostenlos, sofort beim Gegenüber und mann kann sogar Dokumente mitschicken. Es gibt ja auch schon Onlinebewerbungen aber die meisten Firmen lassen sich nach erstem Probelesen bei gefallen immer per Post nochmal ausführliche Unterlagen zuschicken und daher wird auch der Brief als solches erhalten bleiben wenn auch nicht mehr so stark wie anno dazumal.
liebe Grüße von der MissMouse
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