Anime: Karin

Hallo,

ich habe mir letztens von einem Freund den Manga Cheeky Vampire ausgeliehen und ich fande ihn richtig gut. Auf der Suche nach dem dazugehörigen Anime wurde ich anfangs leider nicht fündig, aber ich habe nun erfahren, dass die Serie den Titel Karin trägt.

Hat jemand von euch schon den Anime Karin geschaut? Gibt es Unterschiede bei dem Anime? Ist der Anime genauso gut wie der Manga?

Hallo, dein Thread ist nun wirklich schon sehr alt und du hast bisher noch keinerlei Antwort bekommen, die dir hätte helfen können. Ich versuche einmal, dir ein Paar informationen bezüglich des Animes "Cheeky Vampire" bzw. "Karin" zu geben. Sicherlich wirst du dir den Anime wohl mit der Zeit schon selbst angesehen haben und meine Informationen werden deswegen vielleicht nichmehr sonderlich neu für dich sein. Ich hoffe trotzdem, dass ich dann wenigstens noch den einen oder anderen User von Talkteria.de mit meinen Informationen helfen kann.

Meines Wissens ist der europäische Titel des Animes ebenfalls "Cheeky Vampire". "Karin", wie du ihn nennst, ist soweit ich weiß, der japanische Titel des Mangas/Animes. Ich habe den Manga leider nie gelesen und weiß daher nicht, ob sich der Inhalt groß von dem Inhalt des Animes unterscheidet. Ich versuche ihn dir aber einmal so gut wie möglich zu beschreiben. Der Anime stammt wie auch der Manga aus dem Kopfe von "Yuna Kagesaki" und wurde unter der Regie des japaners "Shin’ichirō Kimura" animiert. Insgesamt umfasst der Anime 24 Folgen. Jeder der 24 Folgen hat eine Spielzeit von etwa 25-30 Minuten. Der Anime wurde erstmals im Jahre 2005 im japanischen Fernsehn veröffentlicht, obwohl der Anime bereits im Jahre 2003 produziert und verkauft wurde.

Ich versuche jetzt einmal, dir die Handlung des Animes in groben zügen zu beschreiben. Da ich jedoch wie gesagt den Inhalt des Mangas nicht kenne, musst du selbst gucken, ob die Story zwischen Anime und Manga deckungsgleich ist, oder ob es kleine oder große Unterschiede zwischen den beiden gibt. Dies wäre bei einer Manga-zu-Anime-Umsetzung ja bekanntlich nicht das erste Mal. In dem Anime "Cheeky Vampire" geht es um das fünfzehn Jahre alte Mädchen "Karin Maaka". "Karin Maaka" ist eines von drei Kindern der Maaka-Familie. Sie hat einen großes Bruder namens "Ren Maaka" und eine kleine Schwester mit dem Namen "Anju Maaka". Das besondere an ihrer Familie: Alle Mitglieder dieser Familie sind außnahmslos Vampire.

"Karin Maaka" ist jedoch anders als alle anderen Vampire. Sie ist auch anders als die Vampire in ihrer eigenen Familie. Sie unterscheidet sich sehr stark von anderen Vampiren und passt so gar nicht in das stereotypische Bild eines Vampirs. Im Gegensatz zu ihrer Familie verträgt Karin Maaka das Tageslicht der Sonne und ihr Körper produziert aus unbekannten Gründen mehr Blut als ein normaler Körper - Somit ist sie nicht darauf angewiesen, das Blut anderer Menschen zu saugen. Da Karin Maaka, wie alle Vampire über enorme Lebenskraft verfügt, hat sie sich dazu entschlossen, all ihr zuviel produziertes Blut an Menschen zu spenden, die ihr Blut brauchen könnten. Dieses Blut wirkt sich positiv auf die Menschen aus - Sie bekommen neue Kraft und strotzen vor Leben.

Ihr Leben ändert sich jedoch völlig, als eines Tages ein neuer Mitschüler in ihrer Schule auftaucht. Es ist der Junge "Kenta Usui" und er ist sehr unglücklich. In der Welt von "Cheeky Vampire" ist es so, dass die Vampire einen bestimmten "Fetisch" haben. Sie fühlen sich so zu Menschen hingezogen, die eine gewisse Charaktereigenschaft haben. So ist es die Charaktereigenschaft der Unglücklichkeit, die Karin Maaka anzieht. Sie fühlt sich sehr zu Kenta Usui hingezogen, da dieser unglücklich ist. Damit sie wieder einen normalen Schulalltag leben kann, macht es sich Karin Maaka zur Aufgabe, Kenta Usui glücklich zu machen. Doch dies gelingt ihr nur mühsam, bis sie bemerkt, dass sie sich wirklich in ihn verliebt hat. Am Ende der Serie findet Kenta Usui außerdem heraus, dass Karin Maaka ein Vampir ist.

Mein Fazit: Der Anime ist ganz sehenswert, obwohl der Anime eigentlich eher etwas für Mädchen ist, hat die romantische Story nicht die typischen kitischigen Momente, die sonst auf anderen Animes dieses Genres lasten. Der Zeichenstil des Animes gefällt mir persönlich sehr gut. Außerdem weckt der Anime wirklich Gefühle im Zuschauer, da dieser miterlebt, wie Karin Maaka immer wieder bei dem Versuch scheitert, ihren Mitschüler glücklich zu machen.