Tierwohl und Umweltschutz nicht vereinbar?

vom 23.10.2018, 06:32 Uhr

Ein dänischer Wissenschaftler hat die These aufgestellt, dass Schweine aus Freilandhaltung umweltschädlicher wären als die konventionelle Schweinehaltung. Denn auf diese Weise würde um 50 Prozent mehr Kohlenstoff produziert werden. In diesem Fall sei Biolandwirtschaft nicht mit dem Umweltschutz vereinbar.

Wie seht ihr das? Meint ihr, dass sich Tierwohl und Umweltschutz gegenseitig ausschließen? Oder ist durchaus beides miteinander vereinbar? Fallen euch gute und schlechte Beispiele zu diesem Thema ein?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Was ist daran jetzt die große Überraschung? Das gilt übrigens nicht nur für Tierwohl und Umweltschutz, es gibt auch Probleme beim Tierwohl und der Tiergesundheit. Dass z.B. Schweine für viel Ammoniak sorgen, das schlecht für die umliegenden Ökosysteme ist, oder Kühe die Atmosphäre mit Methan belasten, das ist kein Geheimnis. Und dass Stallbelüftungsanlagen das Problem entschärfen, ist auch nicht neu.

Aber auch Stroheinstreu, die dem Tierwohldient, kann mit Schimmelpilzen die Gesundheit gefährden. Moderne Hochleistungsrassen können nicht artgerecht ernährt werden, da sie einen Mangel an Protein und Fett erleiden. Und so weiter. Das ist doch nun wirklich kein neues Thema.

» cooper75 » Beiträge: 13411 » Talkpoints: 515,76 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


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