Temperaturgrenze bei der man Tiere nicht raus lassen sollte

vom 05.01.2017, 10:14 Uhr

Freigängerkatzen möchten auch im Winter raus und ebenso muss der Hund auch mal spazieren geführt werden. In Deutschland ist es ja meist so, dass die Minusgrade sind noch in Grenzen halten und man durchaus noch dick eingepackt spazieren gehen kann. Auch wenn es vielleicht bei manchen Wetterbedingungen dann ein kürzerer Spaziergang wird.

Allerdings frage ich mich, ob es durchaus Temperaturen im Minusbereich gibt, bei denen man dann sein Haustier besser im Haus behalten sollte. Gerade bei Katzen, die raus wollen, ist es ja durchaus oft so, dass sie den ganzen Tag draußen sind.

Gibt es eine Temperaturgrenze, bei der man sein Tier besser nicht mehr nach draußen lassen sollte? Oder zumindest nur kurz, da Hunde ja irgendwann auch mal ihre Geschäfte verrichten müssen. Oder ist es in Deutschland eher unwahrscheinlich, dass solche Temperaturen mal erreicht werden? Wann wird für Katzen und andere Tiere bedenklich?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Wenn es einer Freigängerkatze zu kalt ist, wird sie vor der Tür stehen und rein wollen. Katzen sind sehr schlaue Tiere und sie wissen, wann sie besser rein sollten. Da Katzen aber, besonders, wenn sie regelmäßiger Freigänger sind eher in der Wohnung schwitzen als draußen frieren, wird ihnen das wenig ausmachen. Sie wissen auch, wo sie sich verstecken können, damit sie nicht dem Frost direkt ausgesetzt sind. Sicher passiert es auch, dass Katzen erfrieren, aber das ist äußerst selten der Fall und auch nur dann, wenn sie verunfallen oder krank sind.

Bei Hunden muss man sehen, wie dieser sich verhält, wenn er draußen ist. Vielleicht sollte man auch nicht aus einem überheizten Wohnzimmer direkt in den Frost gehen und den Hund im Flur ein Plätzchen machen, wo er sich an die Temperatur gewöhnen kann.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Bisher habe ich hier in Deutschland so extreme Temperaturen noch nicht erlebt. Mein Hund konnte bei jedem Wetter raus. Bei extremer Kälte, bekommt er ein wärmendes Mäntelchen angezogen und dann sehe ich zu, das er sich viel bewegt und nicht herumsteht. Solange der Hund sich ausreichend bewegt und nicht zittert, dann ist der Gassigang ok. Bei sehr kaltem oder starken Wind ist ein Schal oder Loop angeraten, damit der Hund keine Halsschmerzen bekommt. Diesen Tipp habe ich von meiner Tierärztin bekommen.

» ratacrash1962 » Beiträge: 674 » Talkpoints: 7,40 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Meine Meerschweinchen hatte ich bislang bei bis zu -36 Grad draußen. Kälter ist es noch nicht geworden in Deutschland. Die Schweinchen hat es nicht großartig gestört. Sie haben dann natürlich ihren Stall nicht mehr verlassen, aber das tun sie im Winter generell nicht.

» Sternenbande » Beiträge: 1860 » Talkpoints: 70,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Kommt ganz darauf an, was das Tier gewohnt ist und wie es sich auch verhält. Denn nicht in jedem Jahr ist das Fell auch gleich dick, und wenn es dann zu einem Einbruch kommt mit -25 Grad und das Fell vielleicht bis -10 ausgelegt ist, dann kann das schon einmal problematisch werden.

Meine Hunde wohnen das ganze Jahr über im freien und wurden auch bei -20 Grad nicht nach drinnen geholt. Es wurde darauf geachtet wie sich diese verhalten und das war nicht anders als sonst auch. So oder so haben sie einen Unterstand, bzw. eine Hütte in die sie sich zurück ziehen können mit einer Kältefalle, nichts beheiztes und da haben sie sich aufgehalten wenn es ihnen zu kalt wurde. Einen Grund um sie nach drinnen zu holen gab es nicht, ihr Fell ist aber durch das dauerhafte draußen wohnen auch nicht mit dem eines Hundes zu vergleichen, der ansonsten im Haus wohnt.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


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