Symptome und Behandlung einer Präeklampsie
Ich habe neulich von der Präeklampsie gehört. Das ist im Volksmund eine Schwangerschaftsvergiftung. Meine Cousine meint, dass sie Angst davor hat, eine Präeklampsie zu bekommen. Sie will auch den Frauenarzt mal drum ansprechen. Denn sie weiß, dass ihre Mutter das auch hatte und meint nun auch gefährdet zu sein. Ihre Mutter kann sie aber nicht fragen. Sie ist an Alzheimer erkrankt und würde keine rechte Antwort mehr geben.
Nun meine Frage, wie entsteht eine Präeklampsie und wann in der Schwangerschaft ist die Gefahr am größten. Welche Anzeichen hat eine schwangere Frau und wie wird das dann behandelt. Was geschieht im Körper bei einer Schwangerschaftsvergiftung?
Wann die Gefahr am Größten ist, kann ich leider gar nicht sagen. Ich hatte während den Schwangerschaften auch immer Angst davor. Ich habe mehrere Bekannte, deren Kinder aufgrund der Schwangerschaftsvergiftung früher (zwischen der 32. und 34. Woche) geholt werden musste, da sonst beide hätten sterben können.
Anzeichen sind aber unter anderem Bluthochdruck und quälende Kopfschmerzen. Wenn deine Freundin Angst hat, dann sollte sie mit einer Hebamme oder dem Frauenarzt drüber reden. Beide können ihr die Informationen zukommen lassen, die sie braucht. Im Netz sollte sie lieber nicht suchen. Dort würde sie sicher nur Panik bekommen.
Warum man nun genau eine Präeklamsie bekommen kann, das ist bis heute wissenschaftlich nicht geklärt. Diese Erkrankung gehört zur Gruppe der Gestose also Erkrankunden, die nur während der Schwangerschaft auftreten können.
Wobei typisch ist, dass diese Symptome teilweise für Schwangere durchaus normal sind. Viele werdende Mütter leiden unter einem erhöhten Blutdruck in der Schwangerschaft. So ziemlich bei jeder Frau bilden sich kurz vor der Geburt Wassereinlagerungen im Gewebe.
Und genau diese Symptome und zusätzlich eine erhöhte Proteinausscheidung über den Urin kennzeichnen die Präeklampsie. Das bedeutet einerseits, dass niemand in Panik geraten muss, wenn der Blutdruck steigt und die Knöchel dicker werden. Aber genau darauf achten sollte man dann eben schon.
Sehr selten treten die Beschwerden vor der 20. Woche auf, normalerweise ist es ein Problem des letzten Drittels der Schwangerschaft. Es wird vermutet, dass der Körper einer Frau überschießend auf die Veränderungen der Schwangerschaft anspricht. Andere meinen, dass die Bildung der Plazenta in diesen Fällen zu einer Entzündung geführt hat und die Botenstoffe dieser Reaktion die Probleme auslösen.
Für beide Theorien spricht, dass Erstgebärende häufiger betroffen sind als Mütter mit mehreren Kindern. Auch Zwillinge, ein vor der Schwangerschaft bereits vorhandener Bluthochdruck, ein Diabetes mellitus oder Nierenprobleme erhöhen das Risiko. Auch Fettleibigkeit, also mehr als nur Übergewicht, eine Präeklampsie in einer vorherigen Schwangerschaft oder eine starke Parodontitis stellen begünstigende Faktoren dar.
Behandelt werden diese Probleme durch eine vorsichtige Senkung des Blutdrucks, wenn das erforderlich sein sollte. Die Ernährung muss genügend Protein enthalten, um einem Eiweißmangel vorzubeugen und die Verluste über die Niere aufzufangen. Im schlimmsten Fall muss die Geburt eingeleitet werden.
Es gibt eine Studie, die zeigt, dass Schokolade günstig auf die mögliche Ausbildung der Erkrankung wirkt. Theobromin, das ist der Stoff in Schokolade, der Hund umbringt, senkt das Risiko für die Krankheit. Je mehr Theobromin, umso besser sind die Ergebnisse. Das ist sicher kein Allheilmittel, aber warum nicht täglich zu ein wenig dunkler Schokolade greifen? Wenn es nicht hilft, tut es der Seele gut.
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