Sushi selber machen-Welche Sorte eignet sich für Anfänger?
Gutes bezahlbares Sushi zu finden ist gar nicht so einfach. Aus diesem Grund haben wir uns überlegt uns selbst mal an den Versuch zu wagen, das Sushi selbst zu machen bzw. rollen.
Laut meinen Recherchen gibt es ja zwei Grundformen, Nigiri und Maki. Das Maki kann man dann wohl noch unterscheiden in Hoso-Maki bei dem das Algenblatt als Mantel um das Sushi liegt und dem Ura-Maki bzw. California-Roll bei dem der Reis die äußere Schicht bildet und das Nori-Blatt innen liegt.
Nigiri scheint für mich relativ einfach zuzubereiten zu sein. Man formt dabei ein Bällchen das oben drauf mit Zutaten wie Fisch, Meeresfrüchten oder Ei belegt werden und mit einem Noriblatt-Streifen fixiert. Gibt es bei Nigri-Sushi aus eurer Sicht etwas Wichtiges zu beachten?
Maki dagegen muss ja mit Hilfe einer Bambusmatte gerollt werden. Hier würde sehe ich den Schwierigkeitsgrad schon um einiges höher, wobei ich mir nicht sicher bin welche Variante - Hoso oder Ura - die leichtere Variante darstellt. Welche Variante empfindet ihr als einfacher? Habt ihr einen bestimmten Trick um eine formschöne Sushi-Rolle herzustellen?
Also ich habe mit dem klassischen Hoso-Maki angefangen. Das geht relativ simpel, weil man zunächst das Algenblatt auf der Bambusmatte auslegt, dann den Reis darauf verteilt und festdrückt und dann den Fisch, das Omelette oder die Zutaten in einem Streifen darauf verteilt. Die Bambusmatte habe ich aber zunächst auch noch mit Frischhaltefolie bestückt, damit ließ sich das Sushi fester zusammenrollen.
Es gibt mittlerweile auch ein Gerät, den sogenannten Sushiroller, in den du einfach die Zutaten einlegst, das Gerät zuklappst und mit einer Lasche das Sushi einfach fest zusammenziehst. Damit gelingt dir zwar formschönes Sushi, aber irgendwie fehlt mir das Flair. Ich bevorzuge das klassische Rollen per Hand und mit der Zeit funktioniert das auch prima. Meine ersten Sushiröllchen waren ein Dilemma.
Also ich persönlich finde weder Nigiris noch Makis außerordentlich schwer zu machen. Mit ein wenig Übung bekommt man schon das richtige Gefühl für die benötigte Menge an Reis, und ansonsten braucht man eigentlich nur gute Zutaten und eine erprobte Zubereitungsanleitung, damit der Reis auch die richtige Konsistenz und "Klebrigkeit" bekommt.
Nigiris mit Avocadoscheiben sind so ziemlich die simpelste Variante, die ich kenne, und für blutige Anfänger daher sicherlich gut geeignet. Wer sich an Makis herantraut, der sollte mit den klassischen Nori-umhüllten Varianten beginnen und als Füllung etwas wählen, was stabil und leicht zu schneiden ist - also beispielsweise Gurke. Mit einer Sushi-Matte lässt sich die Form eigentlich ganz schön hinbekommen, aber man muss eben etwas aufpassen, dass man nicht zu viel Reis in das Algenblatt stopft.
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