Stoffhund bei Hundetraining wegen Angst vor anderen Hunden

Ich habe eben eine Anfrage bei Facebook gelesen, dass einer große Stoffhunde sucht um mit dem Hund zu trainieren. Das hätte wohl eine Trainerin in der Hundeschule empfohlen, damit der Hund erst einmal sieht, dass ein Hund harmlos ist und nichts tut. Dass man dann, wenn er vor dem Stoffhund keine Angst mehr hat, weiter geht und dann eben richtige Hunde benutzt.

Ich habe schon geschmunzelt, weil ich denke, dass man einen Hund in der Beziehung doch nicht verarschen kann. Der Hund merkt doch schon am Geruch, dass es ein Stoffhund ist und ich bin mir nicht mal sicher, ob ein Hund wirklich erkennen kann, dass das Gebilde aus Stoff ein Hund darstellen soll. Was haltet ihr davon, wenn man so mit dem Hund trainiert? Ist es nicht lächerlich oder kann es wirklich sinnvoll sein?

Die Idee an sich klingt doch ganz gut. Jedoch sehe ich ein Problem darin, dass ein Stoffhund weder nach Hund riecht, noch irgendwelche Körpersprach-Signale aussendet (aufgerichtete Ohren, Schwanzwedeln, Knurren etc.), die von dem zu trainierenden Hund als Gefahr ausgehen könnten.

So intelligent wie Du meinst, sind Hunde jedoch nicht. Sie bleiben ihr Leben lang auf dem Stand eines 3-jährigen Kleinkindes und sind deshalb tatsächlich ziemlich einfach zu veräppeln, zumal sie nicht logisch und bewusst denken können, sondern immer nur das machen, was sie auswendig im Training gelernt haben.

Den Stoffhund müsste er von der Silhouette her eindeutig als Hund erkennen, das tut mein Hund ja auch, wenn er von weitem einen anderen Hund sieht, bevor er ihn riechen kann. Den Versuch mit dem Stoffhund kann man wagen, aber wie gesagt, würde mir die fehlende Körpersprache des Stoffhundes Sorgen bereiten.