Steckt in jedem Menschen ein kleiner Zocker?

Ob Lotto, Karten, Würfel, Onlinespiele, Sportwetten usw. die Welt ist voll von Möglichkeiten zu zocken und ich kenne kaum einen, der nicht irgendwas zockt und wenn es nur das Pokern am PC Online ist. Selbst illegal spielen einige Menschen in irgendwelchen Hinterzimmern.

Steckt eigentlich in jedem Menschen so was wie ein Zockergen? Würde jeder Mensch anfangen, wenn es nicht unbedingt Geld kosten würde? Denkt ihr, dass man nur einen Menschen einmal dazu bringen muss zu zocken, dass er dann auch dem Wahn verfällt?

Ich würde schon sagen, dass sich jeder Mensch auf irgendeine Art und Weise zu einem Zocker entwickeln kann. Wobei ich aber auch stark bezweifele, dass es so etwas wie ein Zockergen gibt. Wenn etwas Spaß macht, macht man es natürlich auch öfter. Da gibt es dann aber eher einen Ehrgeiz zum Gewinnen. Somit muss man natürlich auch zwischen Langzeitzockern und gelegentlichen Zockern unterscheiden. Langzeitzocker spielen dann wohl eher 2 bis 5 Stunden ihr Computerspiel oder besuchen täglich eine Spielothek.

Es ist ja nun egal ob man dafür bezahlen muss oder nicht. Glücksspiele bei denen Geld gewonnen werden kann, können ja bekanntlich schneller süchtig machen als ein Würfelspiel zu Hause. Diese Sucht ist dann meistens nicht mehr kontrollierbar und man verliert mehr Geld, als man gewinnt. Dies kann an einem Automaten passieren, beim Lotto oder mittlerweile auch online. Auch in Comouterspiele kann man viel Geld investieren.

Viele Menschen spielen gern Computerspiele. Gerade in diesem Bereich bezeichnen sich die Spieler ja selber als Zocker. Einige spielen um mal ein paar Minuten Pause zu machen, andere verschwinden förmlich in ihrem Spiel und vergessen dabei teilweise auch Raum und Zeit. Man sollte halt darauf achten, nicht zu lange zu spielen und auch mal ein paar Tage ohne auszukommen.

Dann gibt es aber auch noch die guten alten Gesellschaftsspiele, Kartenspiele oder Weiteres. Auch da zockt man gern mal und natürlich möchte man auch gewinnen, da es ja langweilig wäre immer zu verlieren. Ich glaube, dass viele süchtig werden würden, wenn man so gut wie keinen Einsatz mehr zahlt, aber viel gewinnen kann. Ist ja auch mit Rubbellosen so. Also, in jedem kann ein kleiner Zocker stecken, da es ja auch viele verschiedene Spielbereiche gibt.

Ich kann es mir schon denken, dass jeder Mensch auch ein wenig zum Zocker werden kann. Ich selber würde von mir sagen, dass ich überhaupt kein Zocker-Typ bin. Damit meine ich aber vor allem, dass ich nicht um Geld spielen würde und das auch nicht gut könnte. Aber trotzdem spiele ich natürlich auch mal ein Spiel am Computer oder auf dem Smartphone. Ich denke auch, dass es einfach darauf ankommt, wie man einen Zocker definiert.

Wenn man einem Menschen nur den richtigen Anreiz bietet und damit einen empfindlichen Nerv trifft, dann denke ich schon, dass man so gut wie jeden zum Zocken verleiten kann. Den einen lockt die Chance auf das große Geld, den anderen die Sammelleidenschaft und den nächsten das Streben nach dem ultimativen High Score.

Nicht umsonst sind die meisten Spiele, die heutzutage in den Handel kommen, ja auch entsprechend aufgebaut, sodass sich für verschiedene Spielertypen attraktive Konzepte in einem Game vereinen. Bei Rollenspielen beispielsweise muss man als finale Herausforderung nicht nur einen übermäßigen Boss besiegen, sondern man kann gleichzeitig auch seinen Charakter in die Höhe leveln und in Nebenquests seltene Gegenstände finden und in einem Album sammeln. Wer also allein durch den einen Aspekt nicht zu begeistern ist, wird höchstwahrscheinlich durch einen der anderen lange genug an den Bildschirm gefesselt, um dem Hersteller den erwünschten Profit zu verschaffen.