Staubsaugerroboter bedeutet mehr Arbeit als Erleichterung
Meine beste Freundin hat sich schon vor einiger Zeit einen Staubsaugerroboter zugelegt in der Hoffnung, dass dieses Ding ihr ein wenig der Arbeit abnimmt. Mit drei Katzen fällt natürlich einiges an Arbeit an und sie wollte es genießen, dass sie nicht mehr jeden Tag staubsaugen muss, weil die Katzen Fell verloren haben oder ihr Katzenstreu in der Wohnung verteilt haben. Deswegen hat sie auch mehrere hundert Euro investiert, aber inzwischen bereut sie es.
Das Problem ist, dass sich dieser Staubsauger überall festfährt. Obwohl sie in einer Wohnung wohnt, die keine Türschwellen hat, bleibt dieses Ding ständig überall hängen. Dabei ist er sehr kreativ - unter der Couch, unter dem Bett, an den Stuhlbeinen oder, das war der Favorit, er fährt einfach gegen die Wand und beschwert sich, dass er feststecken würde. Auf jeden Fall hat sie damit mehr Ärger als alles Andere, denn wenn sie ihn gefühlt 10 Mal am Tag “retten” muss oder von tief unter dem Sofa befreien muss, dann spart sie weder Zeit noch Arbeit.
Wie ist es bei euch? War ein Staubsaugerroboter für euch wirklich eine Erleichterung? Oder habt ihr vielleicht auch solche Probleme, sodass er vielleicht mehr Arbeit macht als er einem abnimmt?
Wir haben uns auch so einen Staubsaugerroboter angeschafft und für mich war es bedeutend mehr Arbeit als Erleichterung! Das einzige, was unser Roboter allerdings hervorragend kann, ist herumfahren. Der hat sich bisher wirklich noch nie festgefahren. Gerettet werden musste er höchstens, wenn wir ihn in unserer Abwesenheit fahren ließen und dann mal unter dem Sofa der Strom ausgegangen war.
Allerdings hat das Ding mich aus anderen Gründen nicht überzeugt: Wir haben eine wirklich kleine Wohnung und das Teil immer nur in einem Raum laufen lassen. Aber sobald der Roboter auch nur eine Staubfluse eingefegt hatte, war der Behälter voll und musste geleert werden! Der Behälter war wirklich winzig vom Volumen, allerdings recht groß und flach, sodass beim Leeren dann auch so einiges am Mülleimer vorbei ging.
Gefreut hab ich mich auch immer über die Staubwolke beim Leeren! Wenn man das Teil also zehnmal leeren muss, weil er unter dem Bett lang gefahren ist, wo man das letzte Mal vor einer Woche gefegt hatte (Wir haben einen Hund sowie eine immense Staubentwicklung im Haus), dann bin ich schneller, wenn ich von Hand fege! Und beim Fegen atme ich auch weniger Staub ein.
Dazu kommt, dass viele Dinge auch gar nicht erst mit weg gefegt werden. Wenn mein Freund mit seinem Rollstuhl etwa kleine Steinchen im Reifenprofil mit herein gebracht hat oder wenn unser Hund seinen Keks mal wieder nicht im Körbchen gefressen hat, sondern die ganzen Krümel in der Wohnung verteilt hat, blieben auch die liegen oder wurden zumindest nur halb weggefegt.
Ecken wurde außerdem nicht richtig gereinigt. Und wenn es irgendwo zu eng war für den Roboter, dort natürlich auch nicht. Da ich im Endeffekt also doch immer noch fegen musste, hat mir das Dinge keinen einzigen Handgriff gespart! Laut war es zudem noch und sehr nervig, wenn man selbst im Raum anwesend war, weil es immer gerade da war, wo man selbst hin wollte. Die großen Flachen wurden kaum gereinigt, die Kanten dafür immer und immer wieder.
Obwohl wir uns auch schon für einen etwas teureres Modell von einer bekannten Marke entschieden hatten, kann ich niemandem empfehlen, sich so etwas zuzulegen. Es ist nur Geld- und Stromverschwendung und man bekommt kein ordentliches Ergebnis, hat aber dafür mehr Arbeit als ohne so einen Roboter!
Ich liebäugele schon länger mit einem solchen Roboter. Meine Schwägerin hat zwei Hunde und ist begeistert davon. Ich brauche sowas eigentlich nicht, finde so ein Teil allerdings cool. Da es aber für mich in einer kleinen Wohnung ohne Tiere eigentlich ein unnötiges Produkt ist und ich mir nicht gerne unnötige Dinge kaufe, warte ich noch, bis mein alter Staubsauger kaputt ist.
Wahrscheinlich hängt es vom Modell und vom Untergrund ab, ob der Staubsaugerroboter eine Erleichterung ist oder sogar mehr Arbeit bedeutet. Ich kenne nicht viele Erfahrungsberichte, eigentlich nur den von meiner Schwägerin, der der Roboter viel Arbeit abnimmt.
Also man muss schon wissen wofür man das Ding haben möchte und dann muss man eben auch wissen, dass man je nach Modell auch seine Wohnung entsprechend einrichten muss.
Die hier genannten Probleme kenne ich auch alle. So hatten wir eben oft das Problem, dass irgendwo etwas herum lag. Ein Stromkabel, Spielzeug von den Kindern, zu flache Stuhlbeine, eine zu tiefe Couch, die aber nicht so tief war, dass es der Roboter nicht versucht hätte darunter zu kommen. Schon gibt es etliche Stolperfallen, wo er sich festfahren kann.
Idealerweise liegt wirklich gar nichts auf dem Fußboden herum, sind die Möbel so flach, dass er gar nicht erst herunter fährt oder so hoch, dass er da locker durchfahren kann. Aber auch dann muss man schauen, was man sich für einen Roboter holt. Es gibt ja sozusagen einfach nur blöde Roboter, die immer gerade aus fahren bis sie irgendwo gegen fahren und dann die Richtung ändern. Dann fahren die aber eben ohne System umher und brauchen mitunter ewig bis die ganze Wohnung fertig ist, weil sie über bestimme Stellen zehnmal gefahren sind über andere aber nur einmal.
Dann muss man eben auch schauen, wieviel Dreck und Staub anfällt und ob der Auffangtank groß genug dafür ist, damit der Dreck auch wirklich am Ende der Saubermachaktion noch im Tank landet und nicht nur umhergeschoben wird.
Genauso muss man bei den Modellen auch immer schauen, wie weit die Roboter in die Ecken und an die Ränder kommen. Nicht dass dann im ganzen Raum einen breiter Streifen ist, der völlig verdreckt ist.
Also insgesamt klingt das erstmal ganz toll. Aber ich hatte bisher die Erfahrung, wenn man nicht wirklich viel Geld in die Hand nimmt, ärgert man sich mehr als dass einem der Roboter hilft. Und schneller bin ich mit einem richtigen Staubsauger dann auch.
Ich habe auch vor, mir so ein Ding zuzulegen, aber das klingt ja nicht gut. Wie viel Zeit hattet ihr denn vor dem Kauf in das Thema investiert? Das klingt oft nach Problemen, die man durch etwas Recherche im Voraus herausfinden könnte.
Als ich das erste Mal von Staubsaugerrobotern gehört habe, war ich begeistert. Endlich eine Erfindung, die einem im Alltag Arbeit abnimmt und Zeit spart. Ich habe mir auch sofort einen gekauft und war anfangs sehr zufrieden damit. Er hat tatsächlich viel Arbeit abgenommen und ich konnte meine Zeit für andere Dinge nutzen.
Allerdings hatte ich auch schnell gemerkt, dass es nicht immer so einfach ist, wie es auf den ersten Blick erscheint. Zunächst musste ich sicherstellen, dass meine Wohnung frei von Hindernissen ist, damit der Roboter sich frei bewegen kann. Ich musste Stühle hochstellen und Kabel ordentlich verlegen, damit der Roboter nicht daran hängen bleibt.
Und dann gab es auch Probleme mit der Technik. Manchmal fuhr der Roboter gegen die Wand oder verirrte sich unter der Couch. Oft musste ich ihn retten und wieder auf die richtige Spur bringen. Das hat mich dann doch mehr Zeit gekostet als gedacht.
Außerdem musste ich feststellen, dass der Staubsaugerroboter nicht so gründlich saugt wie ein herkömmlicher Staubsauger. Er kommt zwar in alle Ecken und Winkel, aber er hat nicht die Saugkraft eines normalen Staubsaugers. Für eine gründliche Reinigung musste ich also trotzdem regelmäßig selbst Hand anlegen.
Insgesamt würde ich sagen, dass ein Staubsaugerroboter durchaus eine Erleichterung sein kann, aber man sollte auch die Nachteile in Betracht ziehen. Es ist wichtig, die Wohnung frei von Hindernissen zu halten und man sollte auch nicht zu viel von der Reinigungsleistung erwarten. Wer allerdings bereit ist, gelegentlich selbst Hand anzulegen und den Roboter zu überwachen, kann durchaus von ihm profitieren.
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