Starke Regelschmerzen durch Giftstoffe im Körper?
Ich habe gehört, dass einige Frauen meinen, dass starke Regelschmerzen ein Zeichen von Giftstoffen im Körper sind. Ich habe zuvor noch nie etwas von dieser Theorie gehört und denke nicht, dass Giftstoffe da Auswirkungen auf die Schmerzen während der Periode haben. Aber natürlich bin ich kein Arzt und weiß das nicht genau.
Habt ihr auch schon mal gehört, dass Giftstoffe Schuld an starken Regelschmerzen sein sollen? Was haltet ihr von dieser Theorie? Meint ihr, dass da wirklich etwas wahres dran ist? Oder ist das alles totaler Blödsinn?
@Nelchen, du hast doch gerade Punkt 12 gesehen. Das war nämlich ein kleines Randthema dort und da wurde von einer Gynäkologin doch gesagt, dass es völliger Unsinn ist und das man sich da nicht verrückt machen soll. Es hat absolut nichts mit Giftstoffen zu tun, wenn man die Regel stärker hat. So kann sie auch variieren ohne, dass man Bedenken haben muss.
Allein die Logik widerlegt die Theorie. Starke Regelschmerzen haben in der Regel (Achtung, schlechter Witz!) vermehrt junge Frauen. Aber die haben naturgemäß weniger schädliche Stoffe im Körper angesammelt als ältere. Die Organe sind fit und man hat weniger Schadstoffe aus der Umwelt gesammelt. Dann müsste es im Laufe des Lebens schlimmer werden und nicht besser.
Also ich selber habe davon noch nichts gehört, könnte mir aber schon vorstellen, dass es so sein könnte. Was in Punkt 12 so alles kommt, das glaube ich sowieso nicht. Es ist für mich weder ein ernst zu nehmender Sender noch eine ernst zu nehmende Sendung. Sie dient lediglich der Unterhaltung von Hausfrauen oder Arbeitslosen.
Ich finde, dass Regelschmerzen durch Giftstoffe, Bewegungsmangel, Fettleibigkeit oder Mangel an Muskulatur im Unterleib her kommen. Ich selber hatte glücklicherweise bis jetzt selten Probleme. Allerdings kann es ja sein, dass es noch kommt, was ich nicht hoffe.
Dass jüngere Frauen vermehrt unter Schmerzen leiden, war mir bis jetzt auch nicht bekannt. Und zu dem Aspekt, dass ja jüngere Menschen quasi noch nicht so viele Giftstoffe im Körper hätten, kann ich nur sagen, dass ja auch Nikotin und Alkohol zu den Giftstoffen gehören, wie ich finde. Und diese können ja auch schon junge Frauen im Körper haben.
Nordseekrabbe, es kommt trotzdem nicht hin. Ich bin als junges Mädchen vor Schmerzen eingegangen. Ich war normalgewichtig, der Unterleib war bestens trainiert. Der Beckenboden von Reiterinnen ist bei Hebammen legendär. Kein Nikotin, kein Alkohol, keine Medikamente, nichts. Heutzutage rauche ich wie ein Schlot, lebe in viel schlechterer Luft, bewege mich viel weniger und es ist maximal einen Tag schmerzhaft, wobei das kein Vergleich zu damals ist. Meinen Freundinnen geht es nicht anders.
Dass es besonders junge Frauen trifft, ist seit ewigen Zeiten bekannt. Ich meine jetzt gesunde Frauen. Bei Endometriose ist es etwas anderes. Der typische Grund für primäre Regelschmerzen ist Prostaglandin. Das lässt die Gebärmutter kontrahieren, gibt es davon zu viel, gibt es Krämpfe, die stärker als Wehen sein können. Der Grund ist ein hoher Spiegel an Östradiol. Dieses Östrogen regt die Produktion von Prostaglandin an.
Deshalb lindert die Pille die Beschwerden, denn unter ihrer Einnahme ist der Spiegel an Östradiol erniedrigt. Auch Schmerzmittel, die die Bildung von Prostaglandin hemmen, helfen. Da der Zyklus erst meist mit Anfang 20 halbwegs stabil funktioniert, sind eben besonders junge Frauen betroffen und mit der Zeit wird es besser.
@Cooper: Ich bin sehr froh, die von dir geschilderten Schmerzen nicht zu haben und glaube dir natürlich, dass du sehr große Schmerzen hattest. Jedenfalls liest man überall, dass Sport und Training, sowie eine gesunde Ernährung angeblich helfen sollte, diese Schmerzen minimal zu halten.
Natürlich werden Betroffene ein anderes Bild davon haben, was ganz klar ist. Mir wäre es wichtig, einmal repräsentative Meinungen zu haben und darüber eine Studie zu machen. Deshalb wären solche Erfahrungswerte von Betroffenen sehr wichtig. Vor allem wäre es wichtig, einmal drauf zu kommen, woher diese kommen.
Ich habe festgestellt, dass es einen Zusammenhang mit dem Gewicht gibt, aber genau in die andere Richtung als man, wenn man von Giftstoffen etc. ausgehen würde, erwarten müsste. Als ich mollig war, hatte ich keine Schmerzen oder so gut wie keine.
Als ich abgenommen hatte, wurden die Schmerzen mehr. Ich hatte in der Schulzeit auch mal eine Phase, in der ich wirklich sehr schlank war, an der Grenze zum Untergewicht und da waren die Schmerzen extrem, sodass ich Probleme hatte, dann noch geradeaus zu laufen. Das war so anfallsartig, dass ich zwei Stunden extreme Schmerzen hatte, da musste ich mich hinlegen und wenn ich dann eingeschlafen bin und nach 1-2 Stunden wieder aufwachte, habe ich mich zwar nicht topfit gefühlt, aber die starken Schmerzen waren weg.
Das betraf immer den Tag, an dem die Regel einsetzte und ging mit Durchfall einher. Wenn ich wusste, dass ich an einem Tag meine Regel bekomme, dann habe ich da gar nichts gegessen, weil mit vollem Bauch alles noch schlimmer war und der Durchfall halt auch nicht unbedingt immer so schön war.
Als ich dann wieder zugenommen hatte, sind die Schmerzen weniger geworden, bis hin zu einer Schmerzfreiheit. Und als ich nun wieder angenommen habe, wurden auch die Regelschmerzen wieder mehr. Es ist also genau anders herum: wenn ich zu dick war, da hatte ich keine Schmerzen und wenn ich wieder schlank wurde, kamen auch die Schmerzen wieder. Die gesunde Lebensweise hat also mehr Schmerzen bewirkt.
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