Standet ihr schon einmal auf einer Warteliste?

vom 08.05.2015, 10:22 Uhr

Wartelisten gibt es im Alltag immer wieder, egal ob nun bei Wohnungen, Studienplätzen oder auch beispielsweise bei Organtransplantationen. Soweit ich mich jedoch erinnern kann, stand ich noch nie so richtig auf einer Warteliste.

Ich stelle es mir auch nicht besonders toll vor, auf Wartelisten zu sein. Immerhin hat man dann auch ständig die Ungewissheit mit sich und fragt sich, ob und wann es nun klappt.

Standet ihr schon einmal auf einer Warteliste? Wie ging es für euch dann aus?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich stand schon mehrmals auf Wartelisten. Sei es um Seminarplätze, die zu knapp geplant waren oder auf eine Wohnung, letzteres schon mehrmals.

Wie es mir ging? Es nervt einfach. Besonders, wenn man dadurch eben nicht in der Regelstudienzeit bleiben kann und das Gefühl hat, dass man etwas nicht bekommt, worauf man eigentlich ein Anrecht hat. Vor allem auch dann, wenn die Warteliste eigentlich wie bei uns damals inoffiziell war, weil es sie laut Studienordnung gar nicht hätte geben dürfen. Und daher hat man das mit der Warteliste auch erst erfahren, wenn man zwei, drei mal umsonst in der Schlange um so ein Seminar stand und man sich wunderte, wie es andere schaffen.

Bei Wohnungen war die Erfahrung durchwachsen. Bei Wohnungen im Studentenwohnheim ist das ganz normal bei uns gewesen, dass man selten auf Anhieb was freies bekommt. Und wenn, dann mitten im Semester. Aber da hat es auch meist geklappt.

Einmal musste ich auf eine größere Wohnung auf dem freien Markt fast zwei Jahre warten. Das war schon belastend, weil die die frei wurden auch so kleine Küchen hatten, dass meine Küche nicht hinein passte. Extra deshalb eine neue Küche zu kaufen, das lag auch nicht im Budget. Das ging dann schon auf die Nerven, wenn man weiß, dass im Wohnungspool auch durchaus andere Wohnungen mit größeren Küchen vorhanden sind, aber verdammt noch mal immer nur die falschen frei wurden. Aber letztlich hat auch das geklappt. Und wenn man weiß, dass der Vermieter seriös ist, dann ist das mit dem Warten auch auszuhalten. Auch wenn es zugegeben nervt, so lange warten zu müssen.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Ich denke jeder Mensch stand schon einmal auf einer Warteliste. Diese sind lästig und das Schlimme daran, ist das Warten, in der Hoffnung das über einen Antrag entschieden wird, oder etwas genehmigt wird.

Bei mir war es speziell, das Warten auf die Entscheidung eines Reha Antrags. Das Tragische ist tatsächlich das Feststecken in der aktuellen Situation, da man natürlich nicht jede Woche seine berufliche Zukunft ändern kann. Schlussendlich ist man aber umso froher, wenn man die Warteliste verlassen hat.

» IamPirat » Beiträge: 431 » Talkpoints: 24,64 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich persönlich bin der Ansicht, dass jeder Mensch schon einmal auf einer Warteliste gestanden hat. Wer das Gegenteil behauptet, lügt in meinen Augen einfach. Man steht heute automatisch auf irgendwelchen Wartelisten, ohne dass man sich dessen immer und überall bewusst ist. Entweder in Bezug auf die Wohnungssuche, bei der Immatrikulation oder bei der Anmeldung zu Seminarplätzen.

Ich stand erst auf der Warteliste bei der Immatrikulation. Ich hatte erst eine Absage bekommen mit dem Verweis, dass ich auf der Warteliste stehen würde und weil viele Studenten sich mehrmals an vielen Unis bewerben und dann viele Studienplätze dadurch frei werden, weil nur einer davon genommen wird, bin ich nachträglich doch zugelassen worden. Ich finde das ganz normal.

Auch stand ich damals bei der ersten Wohnung auf der Warteliste, als ich damals aus dem Elternhaus in ein Studentenwohnheim einziehen wollte. Später landete ich häufiger auf der Warteliste bei Seminaren oder Sprachkursen, wobei ich nicht immer angenommen wurde, weil die Kapazitäten überfüllt waren.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Auf der weiterführenden Schule musste ich auf die Warteliste und auch bei einem Arzt stand ich schon einmal auf einer Warteliste und ich finde das blöd. Es nervt einfach nur und ich mag es nicht, dass man nicht weiß, wie es weitergehen wird. Aber das lässt sich wohl nicht verhindern und ich kann es auch verstehen, dass es solche Wartelisten gibt.

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» soulofsorrow » Beiträge: 9228 » Talkpoints: 24,02 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Ich stand bisher nur einmal auf einer Warteliste. Das war damals für meine erste eigene Wohnung. Da bei mir im Wohnort die Mieten wahnsinnig hoch sind, habe ich mich auf eine Warteliste für eine Wohnung in einer Baugenossenschaft setzen lassen. Diese waren gute zwanzig Prozent unter dem Mietspiegel meines Wohnortes und dementsprechend begehrt. Es dauerte zwei Jahre bis ich dort eine Wohnung bekommen habe.

Gestört hat mich das allerdings damals überhaupt nicht. Ich hatte keinen Zeitdruck da ich auch noch länger zu Hause hätte wohnen können, und somit war das Warten für mich kein Problem. Schließlich habe ich sozusagen zur Belohnung für das Warten eine Wohnung erhalten die ich mir auch mit meinem geringen Einstiegsgehalt locker leisten konnte. Und das war es mir dann allemal wert.

Auf anderen Wartelisten war ich bisher nicht, sehe aber das mit den Listen ganz entspannt. Wenn man es nicht eilig hat und man Zeit hat zu warten, sollte einen das auch nicht so sehr stressen. Wenn man allerdings unter Zeitdruck steht kann ich mir schon vorstellen dass das Warten darauf das man endlich dran kommt ziemlich nerven kann.

» Anijenije » Beiträge: 2730 » Talkpoints: 53,02 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Ich denke auch, dass jeder schon mindestens einmal in seinem Leben auf einer Warteliste gestanden hat. Wenn noch nicht bewusst, dann auch unbewusst denn ein Termin beim Arzt der ausgemacht wird, der ist auch nichts anderes als eine Warteliste bei der direkt ein Datum und eine Uhrzeit mit vergeben werden. Kann man das nicht einhalten, dann rutscht man auch da weiter nach hinten oder auch mal nach vorne, wenn vorher einige Absagen aber im Endeffekt ist auch das hier nichts anderes.

Ich stand schon mehrmals auf der Warteliste und tue es auch aktuell, eigentlich stehe ich immer irgendwo auf einer Warteliste. Auf Wohnungen habe ich schon gewartet, mal mit Zeitdruck und mal ohne aber ich finde es immer nervig wenn man keine Rückmeldung bekommt wie es aussieht und man einfach nur abwarten und Tee trinken soll, nichts planen kann und nichts festmachen wann es denn los geht. Dann geht es manchmal Schlag auf Schlag und direkt ist eine Wohnung frei, die aber sofort bezogen werden muss und man hat die alte noch an der Backe mit der Kündigungsfrist. Sprich im Endeffekt ist man auch da der blöde und zahlt dann doppelt Miete, denn warten tut hier niemand auf einen selbst. Zusagen oder Pech gehabt, sagt man ab, dann landet man wieder weiter hinten auf der Warteliste.

Mit dem Kita Platz war es besonders nervig mit dem Warten darauf. 3 Vergaberunden habe ich abgewartet und nichts ist passiert, weder eine Absage noch eine Zusage und das Datum mit dem Wechsel rückte immer näher. Auf die Betreuung verzichten konnte ich nicht, irgendwo musste mein Sohn bleiben wenn ich auf Arbeit gehe und somit habe ich rechtzeitig vorher angefangen zu klagen, damit diese Fristen noch eingehalten werden können. Da hatte ich mich aber auch vorher genau Informiert und beraten lassen, wie lange das dauert damit es sich am Ende noch ausgeht und es hat gereicht. Aber es war einfach zusätzliche Arbeit die angefallen ist und die Zeit die ich aufwenden musste, die es einfach nervig gemacht haben, da ich auch andere Dinge zu tun habe.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



Ich habe das im Studium schon öfters erlebt, dass es eine Warteliste gab, und ich habe es auch öfters mal nicht geschafft rechtzeitig genug da zu sein um mich über der Linie einzutragen unter der eben die Warteliste begann. Bei uns gab es relativ viele Veranstaltungen, bei denen es technisch einfach nicht möglich war, mehr als die vorgesehene Anzahl an Teilnehmern zu haben, deshalb hat man am Anfang von fast jedem Semester erst mal schauen müssen in welche Seminare man nun rein kommt und in welche nicht.

Natürlich ist das blöd, weil man ja eigentlich sein Semester so früh wie möglich planen möchte, und so dann eben ein paar Tage oder gar Wochen in der Luft hängt und seinen Stundenplan nicht komplett hat. Aber man gewöhnt sich daran und ich habe dann auch immer direkt nach Alternativen geschaut, schon bevor ich eine Absage oder Zusage hatte.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


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