Spülmaschine sparsamer als normale Handwäsche?

Eine Bekannte von mir hat sich eine neue Spülmaschine gekauft und wäscht seitdem so gut wie gar nicht mehr per Hand ab. Früher hat sie das durchaus häufiger gemacht, aber angeblich würde sich das nun nicht mehr lohnen. Die neue Spülmaschine wäre so sparsam, dass Handwäsche im Vergleich dazu sehr viel teurer wäre.

Inzwischen verbrauchen die Spülmaschinen ja auch nur noch sehr wenig Strom und Wasser, so dass ich mir gut vorstellen kann, dass das stimmt. Allerdings dauert es mitunter auch, bis man seine Spülmaschine voll hat und wenn diese nicht voll ist, ist es auch nicht sparsamer.

Habt ihr eine neuwertige Waschmaschine die sehr sparsam läuft? Verzichtet ihr seitdem auch komplett auf Handwäsche oder macht ihr es dennoch ab und an? Bei mir lässt sich Handwäsche von Zeit zu Zeit gar nicht vermeiden.

Ein Geschirrspüler spart sicherlich einiges an Wasser, aber auch nur, wenn man das Geschirr nicht vorher noch abspült, was mit den neuen Tabs auch nicht mehr unbedingt nötig ist, außer bei eingebrannten Flecken.

Ich habe zwar nicht gerade eine neue Maschine, aber dennoch waschen wir nur noch große Dinge von Hand ab oder wenn etwas eingebrannt ist. Wenn man genug Geschirr hat, dann kann man auch warten, bis die Maschine voll ist. Diese Geschirrspüler gibt es ja auch schon in verschiedensten Größen, was auch für kleine Haushalte gut ist.

Eine Spülmaschine verbraucht zwar einiges an Wasser, aber wenn man sie erst startet, wenn sie voll ist, ist das immer noch sparsamer, als würde man die gleiche Menge an Geschirr per Hand waschen.

Die Universität Bonn hat zu diesem Thema auch eine Vergleichsstudie durchgeführt bei der 200 Haushalte in Deutschland, Schweden, Italien und Großbritannien durchgeführt. Diese hat ergeben, dass das Geschirrspülen mit Spülmaschine rund 50 Prozent Wasser und 28 Prozent Energie spart.

Dazu kommt auch die immense Zeitersparnis, die eine Spülmaschine mit sich bringt, denn man muss nicht mehr alles per Hand spülen. Wie glaubwürdig diese Studie aber ist, bleibt offen, denn sie wurde von vier großen Haushaltsgeräteherstellern finanziert.

Die Ergebnisse der Studie kann man auf der Seite der Universität Bonn nachlesen.