Sport für Männer oftmals wichtiger, als für Frauen?

Den meisten Männern die ich kenne ist Sport wichtiger, als den Frauen. Natürlich kenne ich auch sportliche Frauen und ich selbst mache auch Sport. Aber bei Frauen scheint Sport oftmals nicht im Focus zu stehen. Frauen die keinen Sport machen können auch eine sehr schöne Figur haben und sind sexy. Männer die keinen Sport machen wirken aber schnell mal wie ein Hemdchen und sind weniger attraktiv, wenn sie nur wenige Muskeln haben.

Deswegen kenne ich potentiell auch mehr Männer die Sport betreiben, als Frauen. Auch sind Männer meist ehrgeiziger, wenn es um Sport geht. Wie ist das bei euch? Würdet ihr auch sagen, dass euch Sport weniger wichtig ist, als beispielsweise eurem Partner? Oder erkennt ihr keinen großen Unterschied und betreibt ebenso gerne und ehrgeizig Sport, wie Männer es tun?

Betrachte es mal von der anderen Seite. Ich habe mal einen Bekannten gehabt, der bei der Bundeswehr als Berufssoldat war. Er meinte, dass dort viele Männer in der Freizeit viel Sport machen würden mit der Begründung, dass das vom starken Sexualtrieb ablenken würde und man sich so besser im Griff hätte. Da ist es doch logisch, wenn es den meisten Männern so gehen sollte, dass sie mehr Sport machen damit sie sich mehr unter Kontrolle haben und nicht das Gefühl haben, jeden Moment platzen zu müssen.

Da ist es doch logisch, wenn es den meisten Männern so gehen sollte, dass sie mehr Sport machen damit sie sich mehr unter Kontrolle haben und nicht das Gefühl haben, jeden Moment platzen zu müssen.

Ich war selbst zwei Jahre bei der Bundeswehr, habe ich meinem Verein viele Berufssoldaten und auf der anderen Seite eben auch viele Bekannte, die Amateur- oder sogar Profiboxer sind, also Sport oft einem hohen Niveau betreiben. So eine Aussage habe ich aber noch von keiner einzigen dieser Personen gehört. Das dürfte dann wohl eher ein Einzelfall sein und ansonsten eben nicht wirklich auf Männer zutreffen.

Ich selbst mache auch mehr Sport als meine Partnerin, was hauptsächlich daran liegt, dass ich schon mein ganzes Leben lang Sport mache. Ich arbeite in meinem Beruf auch körperlich und so hilft mir beispielsweise auch das Krafttraining, für meinen Beruf in Forum zu bleiben und hilft auf der anderen Seite sogar noch gegen Rückenbeschwerden. Das ist der eine Grund, weshalb ich mehr Sport mache, als es meine Partnerin tut.

Auf der anderen Seite ist es eben auch so, dass viele Männer eben keine "Hemdchen" wäre, wenn sie keinen Sport machen würden, sondern richtig schnell richtig dick werden würde. Das Fett setzt sich bei den Männern eben nicht so vorteilhaft an, wodurch bei vielen Frauen dann attraktive Rundungen entstehen. Der Mann bekommt zu allererst mal ein Bauch. Logischerweise merkt man es aber auch vielen Frauen an, wenn sie keinen Sport treiben, sofern sie nicht von Natur aus einen schlanken Körperbau mitbringen.

Ich denke auch, dass Männer oftmals einen besseren Fokus für sportliche Aktivitäten haben und da eher dran bleiben. Das liegt sicherlich aber auch daran, dass durch die Medien das Optimum Six Pack für Männer geschaffen wurde, was bei Frauen ja nicht so der Fall ist. Frauen müssen nur schlank sein, als Mann ist man in der Gesellschaft aber erst richtig sexy, wenn man auch noch viele Muskeln hat.

Ich sehe Sport zunächst mal einfach als Hobby. Wenn ich mir nun alle Hobbys anschaue, die ich mehr oder weniger regelmäßig betreibe, dann sind da schon einige dabei, die nicht besonders "männlich" sind.

In einer männlich dominierten Gesellschaft, die wir leider immer noch haben, ist es aber so, dass ich höchstens Erstaunen und Anerkennung ernte, wenn ich zum Beispiel ein Möbelstück restauriere, ein Mann, der einen Pullover strickt, wird aber eher lächerlich gemacht und muss sich dumme Sprüche anhören.

Die Anzahl der potentiellen Hobbys ist für einen Mann also schon mal deutlich geringer als für eine Frau, jedenfalls werden das viele Männer unbewusst immer noch so empfinden. Also ist es schon rein mathematisch völlig logisch, dass mehr Männer beim Sport landen, und hier natürlich auch vor allem bei den "männlichen Sportarten".