Spielende Kinder wenn man im Home Office arbeitet
Eine Bekannte ist im letzten Jahr in eine Neubausiedlung gezogen. Mit ihrem Mann hat sie dort ein Haus gekauft, in dem sie mit ihrem Sohn leben. Zwischen den Häusern ist eine große Fläche, auf der auch nur selten Autos fahren. Dort treffen sich die Kinder der Siedlung zum Spielen. Was die meisten Anwohner auch nicht stört.
Einer der Nachbarn hat allerdings ein großes Problem damit, da er aus dem Home Office daheim arbeitet und durch den Krach der spielenden Kinder abgelenkt wird. Wobei meine Bekannte sagt, die meisten Kinder gehen zur Schule, müssen Hausaufgaben machen, haben andere Verpflichtungen wie Sportvereine und ähnliches und es sei am Tag eine Stunde, maximal eineinhalb Stunden, in denen die Kinder dort gemeinsam spielen würden. Oftmals eben auch Spiele, die keinen Krach machen.
Stört es euch, wenn ihr im Home Office arbeitet, wenn Kinder auf der Straße spielen? Oder würdet ihr euch in dem genannten Fall damit arrangieren und eure Arbeitszeiten eben vor die Spielzeiten oder danach legen?
Ich arbeite selbst zu Hause und da meist im Wohnzimmer. Beide Fenster gehen zur Straße raus und ich habe auf der anderen Straßenseite einen Bolzplatz. Da ist selbst im Winter ab dem frühen Nachmittag was los. Und manchmal schaue ich auch wie viele Kinder da überhaupt gerade spielen, weil es sehr laut ist. Aber es stört mich nicht, wenn da richtig Halligalli ist.
Und wenn in der Siedlung die Kinder eh nur die kurze Zeit draußen spielen können, dass soll der gute Mann sich nicht so haben, sondern seine Arbeit vielleicht ein wenig anders planen, wenn das möglich ist. Aber wir hatten hier auch schon Leute, die plötzlich einen Fußballplatz abschaffen lassen wollten, wo schon seit mehr als hundert Jahren Fußball gespielt wird.
Hier vor dem Haus gibt es keinen Platz, wo Kinder spielen könnten. Aber sie tun es trotzdem auf der Straße. Da müssen sie natürlich sehr aufpassen auf die durchfahrenden Autos. Mich stört der Kinderlärm komischerweise nicht. Jedoch nach hinten raus unterhalten sie zwei Frauen öfter vom Fenster zum gegenüberliegenden Garten. Das ist störend, denn sie sprechen sehr laut und zwischendurch bellt der Dackel im Garten, weil er keine Aufmerksamkeit findet.
Wenn ich also arbeiten müsste und Kinder wären laut, so dass mich der Lärm stören würde, dann würde ich die Arbeitszeit so verlegen, wenn die Kinder in der Schule sind. Aber Kinderlärm stört mich nicht und ich kann da auch ganz gut abschalten.
Wenn aber der Kinderlärm den Nachbarn stört und er seine Arbeitszeit nicht verlegen will, könnte er sich Ohropax in die Ohren stopfen oder andere Ohrenschützer kaufen. Die halten dann den gröbsten Lärm ab.
Wenn ich selber in meinem Home Office arbeite, finde ich es persönlich nicht schlimm, wenn Kinder auf der Straße laut spielen. Wenn es mich aus anderen Gründen stört, ignoriere ich die Kinder einfach und mach ggf. mein Fenster zu. Nach meiner Erfahrung helfen spielende Kinder, um eine Inspiration für die Arbeit zu bekommen.
Wenn es deinem Nachbarn zu laut ist, soll er sich doch einfach irgendwo in der Stadt ein Büro mieten, wo es vielleicht durch den Verkehr noch lauter und hektischer Zugeht. Oder einfach seine Arbeitszeiten so legen, dass er nicht in den Zeitraum kommt, indem die Kinder spielen. Meiner Meinung nach, kann es nicht durchgängig laut sein, da die Kinder wahrscheinlich noch in die Schule gehen und vielleicht in einem Verein aktiv sind.
Mich persönlich stört ein durchgehender Lärmteppich nicht besonders, aber ich kann verstehen, wenn es Leute gibt, die dadurch von ihrer Arbeit abgelenkt werden.
In deinem beschriebenen Fall ist es meiner Meinung jedoch unnötig, sich aufzuregen. Kinder müssen spielen und wenn sie es wie nach der Angabe der Nachbarin nur eine begrenzte Zeit draußen machen, ist das meiner Ansicht nach völlig legitim. Würde es mich stören, würde ich versuchen, meine Arbeitszeiten außerhalb dieser 1,5 Stunden zu legen , in denen die Kinder gerade draußen spielen.
Ich glaube eher, dass man sich nach einiger Zeit an die Geräuschkulisse gewöhnt hat und sie einen nicht mehr stört. Wenn ihn das so stört, dann soll er eben das Fenster schließen und zur Not eben einen Arbeitsplatz im Homeoffice suchen, dessen Fenster zu einer anderen Seite hinausgeht, sodass er die Kinder weder hören noch sehen kann. Selbst wenn er dann für ein paar Stunden im Flur oder im Badezimmer oder im Schlafzimmer arbeiten muss, kann ihm das doch egal sein, solange die Geräuschkulisse stimmt.
Wenn er dann immer noch so pingelig ist, kann er sich ja seinen Keller dementsprechend herrichten oder muss ein Bürozimmer mieten. Ich finde aber, mit etwas gutem Willen kann man sich auch den Spielzeiten der Kinder anpassen.
Kinder sind ja auch nicht immer draußen, sondern gehen mal Essen, mal in die Schule oder in den Kindergarten. Da kann man seine eigenen Arbeitszeiten auch entsprechend anpassen. Ich finde es kindisch, wenn man selbst total unflexibel ist und dann immer den anderen "Störenfrieden" die Schuld gibt. Das wirkt auf mich immer so, als ob man gezielt Streit suchen würde.
Ich habe einen Schulhof und einen daran angeschlossenen Spielplatz vor dem Arbeitszimmer. Das heißt für mich, dass ich den ganzen Tag die Schulglocke höre und es morgens und in den Pausen extrem laut ist. Am Nachmittag sind dann die spielenden Kinder da. Das ist leiser als die Massen in den Pausen.
Mich stört es selten. Und wenn es mich stört, dann mache ich das Fenster zu oder ich verlege meine Arbeitszeit. Das klappt sehr gut. Wo sollen die Kinder denn sonst hin?
Nervig würde ich die Skater-Bahn empfinden. Aber die liegt am Rande des Stadtteils unter der Autobahnbrücke. Das ist super geplant. Einerseits haben die Jugendlichen auch bei Regen einen trockenen Platz. Andererseits stören sie dort überhaupt nicht. Und gleichzeitig sind sie so nah am Geschehen, dass ihnen nichts passieren kann. Zusätzlich halten dort auch noch viele Busse, so können alle aus der Umgebung den Platz gut erreichen.
Home Office ist einfach nicht für jeden geeignet. Wenn man im Homeoffice arbeitet muss man nun einmal damit rechnen, dass die Nachbarschaft nicht stillsteht. Da handwerkt immer mal jemand oder mäht den Garten. Auch spielende Kinder gehören nun einmal dazu. ich persönlich bin was spielende Kinder Betrifft auch sehr Lärm resistent, mich stört es nicht beim Arbeiten. Also hier ist es definitiv seine Aufgabe für sich eine passende Lösung zu suchen. Immerhin können die Kinder nichts dafür einen Nachbarn zu haben, der Zuhause arbeitet.
Mein Nachbar ist da sehr empfindlich und hat auch schon die Kinder angeschrien, dass sie still sein sollen während seiner Arbeitszeit. Auch wenn ich mich normalerweise lieber nicht in die Angelegenheiten meiner Nachbarn einmische, ist mir da der Kragen geplatzt. Und habe ihm sehr eindeutig gesagt, dass er die Kinder in Ruhe lassen soll, die Armen wussten gar nicht was los ist. Wenn er mit dem Lärm nicht klar kommt, dann ist das sein Problem.
Nicht umsonst gibt es viele Rechtsprechungen in welchen Entschieden wurde, dass Kinderlärm toleriert werden muss. Bei solchen Leuten wie meinem Nachbar frage ich mich schon öfter einmal ob diese sich nicht mehr an ihre Kindheit erinnern können. Ich versteh nicht warum bei manchen Leuten so wenig Verständnis für Kinder da ist, denn immerhin waren wir alle einmal Kinder und sind spielend und schreiend durch die Gegend gelaufen.
Wenn es ihm zu laut ist muss er halt in der Firma arbeiten oder sich einen neuen Ort suchen. Eine Nachbarschaft muss definitiv nicht darauf Rücksichtnehmen, dass jemand im Homeoffice arbeitet. Mich hat er auch schon angemotzt warum ich meinen Rasen nicht am Wochenende mähe. Das habe ich auch einfach ignoriert und weiter gemacht. Ich lass mir mein Leben in meinen eigenen Vier Wänden nicht von den Home Office Zeiten meines Nachbarn. Vor allem da er seine Home Office Zeiten auch legt wie es ihm gerade einmal passt.
Ja, es stört wenn Kinder auf der Straße spielen und ich hier versuche zu arbeiten. Aber es stören auch noch so viele andere Dinge, mit denen ich leben muss. Spielende Kinder gehören zum Leben (und Arbeiten) in einer Wohnsiedlung genauso dazu. Ich würde mich darüber nicht beklagen. Wenn es mich richtig doll stören würde, müsste ich halt umziehen.
Mich stören spielende Kinder überhaupt nicht. Da ist eine Wohnung an einer Hauptstraße glaube ich stressiger. Außerdem kann man den Kindern ja schlecht verbieten dort zu spielen. Menschen die sich über so etwas beschweren, beschweren sich auch über den Nachbarn der seinen Rasen mäht oder die die sich am Balkon ein wenig unterhalten. Das es in einer Wohnsiedlung nicht gerade leise ist hätte man sich auch vorher denken können. Da hat man schließlich nicht nur einen oder zwei Nachbarn sondern gleich ein Paar mehr.
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