Spartipps und -tricks und nachhaltig handeln

vom 26.03.2019, 12:16 Uhr

Viele von uns machen oder haben sich Gedanken gemacht, um im Haushalt etwas Geld zu sparen und Dinge nicht gleich wegzuwerfen oder Energie, die man eigentlich noch nutzen kann. Ein Beispiel sind Eierschalen, denn diese bitte nicht wegschmeißen, sondern zerkleinern und mit in die Gießkanne geben, man spart dadurch teure Düngemittel und schont noch dabei die Umwelt.

Energie sparen kann man auch beim Nudeln kochen, wenn man das Nudelwasser im Wasserkocher erhitzt bevor es in den Topf kommt - spart Zeit und Energie. Genau so kann man bei dem Coffee to go den man selbst zu Hause aufbrüht und in einen Thermobecher umfüllt, sehr viel Geld und auch Müll sparen.

Noch ein Beispiel, eine Bekannte will mal in diesem Jahr ausprobieren in ihrem Haushalt Wasser zu sparen und ob es große Auswirkungen auf die Endabrechnung der Umlagen hat. Sie nutzt das Badewasser zum Beispiel zur Toilettenspülung fürs kleine Geschäft, wäscht grobe Dinge wie Blumenkästen in dem Wasser.

Sie fängt auch Regenwasser auf um ihre Blumen zu gießen. Ich bin gespannt wie die Ersparnisse ausfallen. Mich würde mal interessieren, ob ihr auch ein paar Spar-Tipps kennt um die Umwelt und euren Geldbeutel etwas zu entlasten?

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» friedchen » Beiträge: 1313 » Talkpoints: 940,10 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Eine gute Idee ist es sicherlich, wenn man Lebensmittel statt wegzuwerfen, weil man zu viel hat mit anderen Menschen teilt. So kann die Person sparen und man selber hat keinen Müll produziert, wobei ich generell für überlegte Einkäufe bin. Beim Einkaufen sollte man natürlich eine Tüte mitnehmen und nicht jedes Mal eine neue kaufen und lieber Glasflaschen kaufen. Wobei man Wasser generell ganz gut aus der Leitung trinken kann, wenn man nicht gerade in einem absolut alten Haus mit schlechten Leitungen lebt.

Außerdem gibt es auch Seiten im Internet, auf denen man nachlesen kann, wo es beispielsweise Obstbäume gibt, die keinem gehören oder auch Sträucher, die keinem gehören. Von dort kann man sich dann etwas mitnehmen und das Obst vergammelt nicht einfach.

Man kann sicherlich auch einiges sparen, indem man sich genau überlegt, was man wo kauft. Man sollte auch auf eine gewisse Qualität der Ware achten und dann vielleicht lieber mal weniger Fleisch und dafür teurer einkaufen. Auch selber pflanzen bringt nicht nur Spaß, sondern auch wirklich gute Früchte, die einem auch schmecken. An Samen kommt man ja günstig ran und der Rest ist sicherlich auch schnell beschafft.

Ein weiterer Punkt ist Kleidung. Statt immer wieder neu zu kaufen und aktuellen Modetrends blind zu folgen kann man ruhig auch mal gebraucht kaufen. Die Sachen sind teilweise nur wenige Male getragen und sehen aus wie neu. So etwas kann man doch kaufen. Man zahlt weniger und tut damit auch etwas Gutes. Es gibt auch zahlreiche Portale, die über Sparen informieren und bei denen man Schnäppchen finden kann.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Als Studentin bin ich immer kurz vor Schluss auf den Markt gegangen, weil die Reste dann oft verbilligt angeboten wurden. Man kann auch in ganz regulären Supermärkten Samstags Glück haben. Da werden gerne mal Sachen wie Erdbeeren reduziert, die das Wochenende nicht überstehen würden. Im Supermarkt lohnt sich manchmal auch ein Blick in das Regal mit dem Lebensmitteln mit Kurzem Haltbarkeitsdatum. Die gibt es bei uns immer für die Hälfte.

Eigene Kaffeebecher kann man inzwischen übrigens auch bei ganz vielen Anbietern unterwegs auffüllen lassen. Teilweise bekommt man sogar einen kleinen Rabatt wenn man den eigenen Becher mitbringt. Da machen auch große Ketten wie Starbucks und McCafé mit. Und wenn du zu dem Kaffee was essen willst - es gibt Bäckereien, die nicht mehr darauf bestehen dein Brötchen in eine Tüte zu packen. Da stellt man seine Box auf die Theke und das Brötchen wird dann da rein gelegt, ohne, dass die Angestellte die Box berühren muss, also entsprechend der Hygienevorschriften.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Ich bin schon rein genetisch gesehen ein Sparfüchslein. Zumindest sagt man das den Schwaben bekanntlich nach. :wink: Dennoch bin ich gerade in Bezug auf den Umweltschutz oft skeptisch, wo die Grenze zwischen wirklich sinnvollen Tipps und, wie ich finde, sinnfreiem Pinterest-Aktionismus liegt, der vor allem gut ausschauen und ein gutes Gefühl vermitteln soll.

Sparen und Umweltschutz sieht nämlich oft gar nicht so schick aus und fühlt sich auch nicht so toll an, wenn man sich etwa bestimmte Produkte aus Umweltschutzgründen komplett verkneift, anstatt sich das schlechte Gewissen damit schönzureden, dass man die Schale dann als Dünger verwendet oder die Kerne ins Müsli tut oder ähnlichen Quatsch. Oft habe ich den Eindruck: Sparen wird propagiert, aber verzichten möchte trotzdem niemand.

Und viele "life hacks" und Tipps gerade aus diversen Lifestyle-Blogs sind in meinen Augen auch schlicht absurd. In den Randzeiten auf den Wochenmarkt zu gehen und auch nicht so schönes Gemüse zu kaufen ist für mich das Eine (sprich logisch und umsetzbar), Bananenschalen als Warzenpflaster zu verwenden oder Abschmink-Dingsis selbst zu häkeln etwas ganz Anderes. Schließlich muss man auch die ver(sch)wendete Zeit und Energie mit berechnen, wenn man sich derart verkünstelt.

» Gerbera » Beiträge: 11310 » Talkpoints: 47,17 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



Ich glaube bei vielen Blogs geht es eher um Selbstdarstellung als um sinnvolle Tipps. Es sieht natürlich eindrucksvoll aus wenn ich meinen angeblichen Müll von einem Jahr in einem Marmeladenglas präsentiere, aber das hat doch mit der Realität nichts zu tun.

Auch solche Leute kaufen wahrscheinlich keine gebrauchte Unterwäsche und nur weil die bei H&M unverpackt herum liegt und ich auf eine Plastiktüte verzichte bedeutet das nicht, dass H&M die Unterwäsche auch unverpackt geliefert bekommen hat. Die wurde nur vor dem Verkauf ausgepackt. Und das gleiche gilt für die meisten anderen Produkte, die man so kauft, auch.

Und einiges ist auch gar nicht so biologisch abbaubar wie von den Herstellern behauptet wird. Die Plastiktüten für die Biotonne zu Beispiel, die angeblich verrotten sollen, aber in der Sortieranlage aussortiert werden, weil dieser Prozess viel zu lange dauern würde. Oder die Borsten von Bambuszahnbürsten.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Ich glaube, dass es prinzipiell viele Tipps gibt, die man im Alltag sowohl Geld als auch Energie sparen kann. Das Problem ist jedoch oft, ob man auch die Lust hat sie umzusetzen. Manche Sachen schränken einen im Alltag doch sehr ein und machen eine extra Mühe, weshalb ich viele Leute dann auch verstehen kann, dass sie sie nicht umsetzen, einfach weil es ihnen zu viel Aufwand ist und der Nutzen dafür vielleicht viel zu gering ist.

Etwas, womit ich Geld sparen kann, ist vor allem die Tatsache, dass ich nicht immer unterwegs etwas zu Essen kaufe. Gerade die To-Go Sachen sind ja auch noch mal zusätzlich in Plastik verpackt und es kostet um einiges mehr, wenn man sich unterwegs ein Sandwich kauft, als wenn man sich einfach von zu Hause ein belegtes Sandwich mitnimmt und das dann jeden morgen zu Hause schmiert. Man spart dabei nicht nur die Verpackung, sondern man spart auch Geld.

Ansonsten denke ich aber, dass man es mit dem Sparen nicht übertreiben muss. Man kann sich auch ruhig mal was gönnen und wenn es für einen und den Alltag viel Aufwand ist etwas zu machen, nur um ein wenig zu sparen, dann muss man das auch nicht unbedingt machen, wenn man es sich leisten kann. Viel mehr kommt es auf das große Ganze an.

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Wenn ich mir die Überschrift dieses Threads ansehe, ist mein erster Gedanke, selber machen. So hole ich mir zum Beispiel von einem bekannten Landwirt die Rohmilch und mache daraus meine Butter, meine Quark und mein Joghurt. Es hilft mir Geld zu sparen, da es günstiger ist, diese Lebensmittel selbst zu machen. Und der Umwelt hilft es auch, da ich das Joghurt in Gläser mache.

Für mich sind auch Fertiggerichte und To-Go-Lebensmittel Verursacher für Müllberge. Wenn man versucht mit Lebensmittel aus dem Garten und auf dem Wochenmarkt zu kochen, ist es erstens gesünder und Müll fällt auch nicht so viel an.

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» Kruemmel » Beiträge: 1280 » Talkpoints: 62,51 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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