Sorgen bei Schwangerschaft bei spürbaren Tritten weniger?
Wie auch in meiner ersten Schwangerschaft habe ich mir in meiner jetzigen Schwangerschaft anfangs total viele Sorgen gemacht. Ich hatte große Angst, eine Fehlgeburt erleiden zu müssen, so dass die Freude anfangs immer überschattet wurde. Aus dem Grund habe ich die Schwangerschaft wie bei meinem Sohn auch sehr spät verkündet - in der 17. Woche. Im Laufe der Schwangerschaft wurden die Sorgen dann natürlich weniger, nachdem die kritischen Wochen überstanden waren und auch dann alles gut lief.
Mittlerweile spüre ich die Tritte schon seit einigen Wochen täglich, was mich enorm beruhigt. Natürlich kann trotzdem immer noch was passieren, aber die täglichen Tritte und Bewegungen zu spüren, gibt mir enorm viel Sicherheit und jetzt überwiegt die Freude auch voll und ganz. Ist oder war es bei euch auch so, dass ihr euch weniger Sorgen um eure Schwangerschaft gemacht hattet, nachdem ihr die Tritte und Bewegungen eures Babys regelmäßig spüren konntet?
Bei meiner zweiten Schwangerschaft hatte ich trotz Tritte so meine Bedenken. Das lag aber vor allem daran, dass meine Tochter sich einfach nicht so viel bewegt hat im Bauch wie mein Sohn. Mein Sohn war die ganze Zeit am treten, sich bewegen und da hatte ich kaum Pausen drin, aber bei meiner Tochter war viel Ruhe und wenig Tritte, obwohl es ihr gut ging. Mir hat das aber Sorgen gemacht, weil ich es einfach anders kannte.
Ich habe bei beiden Kindern aber von Anfang an ein gutes Gefühl gehabt. Ich muss sagen, dass ich mir recht wenig Sorgen gemacht habe im Allgemeinen. Bei meiner Tochter war das natürlich ein komisches Gefühl, aber ich dachte nun nicht daran, dass es eine Fehlgeburt werden könnte. Irgendwie hatte ich da immer die innere Sicherheit, dass es gut gehen wird und das ist es ja auch.
Ich kann absolut nachvollziehen, wie du dich fühlst. Die Angst vor einer Fehlgeburt oder Komplikationen während der Schwangerschaft ist völlig normal und verständlich. Ich habe in meiner Schwangerschaft ähnliche Sorgen gehabt und es hat mich sehr beruhigt, als ich die Bewegungen meines Babys gespürt habe.
Allerdings muss ich auch sagen, dass es bei meiner Schwangerschaft nicht immer so reibungslos verlief. Es gab Zeiten, in denen ich weniger Tritte und Bewegungen gespürt habe, was mich wiederum sehr besorgt gemacht hat. Ich habe dann immer versucht, mich zu beruhigen und daran erinnert, dass es normal ist, dass es mal ruhiger ist und das Baby auch mal schläft.
Es ist wichtig, dass man auf seinen Körper und sein Baby achtet und bei Bedenken immer den Arzt oder die Hebamme konsultiert. Sie können einem oft sagen, ob alles in Ordnung ist oder ob es Grund zur Sorge gibt.
Es ist auch wichtig zu betonen, dass jede Schwangerschaft anders verläuft und jede Frau unterschiedlich auf die Bewegungen ihres Babys reagiert. Manche spüren die Tritte und Bewegungen bereits sehr früh, während es bei anderen etwas länger dauern kann. Das bedeutet jedoch nicht, dass etwas nicht stimmt oder dass man sich keine Sorgen machen muss.
Letztendlich sollte man versuchen, die Schwangerschaft so gut wie möglich zu genießen und sich nicht zu sehr von Sorgen und Ängsten überwältigen zu lassen. Die Bewegungen des Babys können dabei helfen, einem ein Gefühl der Verbundenheit und Sicherheit zu geben, aber es ist wichtig, sich auch in anderen Momenten an die Freude und die Hoffnung auf ein gesundes Baby zu erinnern.
Bis zu Blutungen in der 16. Woche hatte ich mir vorher keine Gedanken um mögliche Probleme gemacht. Ich habe es einfach genossen, dass mir die Schwangerschaftsübelkeit erspart geblieben ist. Nachdem im Krankenhaus dann festgestellt wurde, dass die Blutung keine Gefahr für die Schwangerschaft darstellt, war ich auch wieder die Ruhe selbst und machte mir wieder keine Gedanken um mögliche Probleme.
Ich war sogar Anfang des 7. Monats noch mit in München zum Fußball. Fand mein Vater damals nicht so toll, aber ich habe die Meinung vertreten, dass ich nur schwanger bin und nicht krank. Ende des 7. Monats hatte ich dann vorzeitige Wehen, die mit einem entsprechenden Wehenblocker in den Griff zu bekommen waren.
Wehenblocker lösen aber gern Herzrasen bei der Schwangeren aus, was dann wieder gleich mit Medikamenten verhindert wird. Allerdings machen diese Medikamente die Babys träge, so dass ich dann kaum mehr Kindsbewegungen hatte. Die Krankenschwester kam mir damals deswegen noch ein bisschen blöd und damit habe ich die Medikamente gegen das Herzrasen einfach nicht mehr genommen und nur eine Notfallpille im Nachtkästchen, wenn es mal extrem kommen sollte beim Herzen.
Die Kinder bewegten sich wieder wie gewohnt, ich habe lieber das bisschen Herzrasen in Kauf genommen und die überschüssigen Pillen immer heimlich meiner Mutter mitgegeben zum entsorgen. Aber da kann ich auch sagen, dass die gewohnten Kindsbewegungen samt den dazugehörigen Tritten beruhigend waren, weil man davon ausgehen konnte, dass beim Nachwuchs alles in Ordnung ist.
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