Sonnenbrille abnehmen, um besser sehen zu können?

Wenn die Sonne im Sommer scheint, ziehe ich gerne eine Sonnenbrille auf. Mir ist aber aufgefallen, dass ich die Sonnenbrille draußen aber oft zwischendurch abnehme, um besser sehen zu können. Eigentlich habe ich wirklich überhaupt keine Probleme mit meinen Augen, aber mit Sonnenbrille scheinen sie oft etwas überfordert.

Wahrscheinlich liegt es daran, dass eben alles in einer anderen Farbe ist und das für mich so ungewohnt ist, dass ich meinen Augen dann oft gar nicht richtig traue. Wahrscheinlich kommt noch dazu, dass man eben noch zusätzlich durch Plastik schaut, welches dann noch verfärbt ist. Nehmt ihr auch manchmal im Alltag eure Sonnenbrille ab, um besser sehen zu können? Oder kommt ihr mit Sonnenbrille genauso zurecht, wie ohne?

Langsam habe ich das Gefühl, ich beginne jede zweite Antwort auf deine Beiträge mit "Mir geht´s da ganz genauso wie dir".

Ich bin immer wieder verwundert, weil ich eigentlich auch keine Probleme mit den Augen habe. Und ich habe auch oft eine Sonnenbrille auf. Also eigentlich sollte ich das auch gewohnt sein. Aber wenn ich etwas wirklich genau sehen will, nehme ich sie auch ab.

Dass es mit der Tönung der Gläser zu tun hat, glaube ich aber eigentlich nicht. Vielleicht daran, dass man in zwei Etappen schaut. Erst die kleine Etappe vom Auge bis zu den Gläsern und dann die große Etappe von den Gläsern bis zu dem, was man eben anschauen will. Natürlich geschieht dies nicht wirklich bewusst oder aktiv, aber irgendwie ist da eben ein kleines Hindernis, das man erst mal überwinden muss.

Dass es mit der Tönung der Gläser zu tun hat, glaube ich aber eigentlich nicht. Vielleicht daran, dass man in zwei Etappen schaut. Erst die kleine Etappe vom Auge bis zu den Gläsern und dann die große Etappe von den Gläsern bis zu dem, was man eben anschauen will. Natürlich geschieht dies nicht wirklich bewusst oder aktiv, aber irgendwie ist da eben ein kleines Hindernis, das man erst mal überwinden muss.

Das ist mir auch schon aufgefallen. Irgendwie habe ich da richtig ein Problem damit und schaue lieber zweimal hin, wenn ich über einen Bordstein steigen möchte. Bei geraden Strecken geht es ja absolut und auch im Sitzen, aber wenn ich durch die Stadt gehe und dauernd die Straßenseite wechseln muss, bin ich da manchmal richtig überfordert damit und muss mich schon etwas konzentrieren, um nicht zu stolpern.

Ich komme mit meiner Sonnenbrille genauso gut zurecht wie ansonsten mit der normalen Alltagsbrille oder den Kontaktlinsen auch. Denn ich habe entsprechend eine Sonnenbrille mit Stärke die auf meine Augen angepasst sind. Wenn man also damit weniger gut zurecht kommt, dann kann es bereits darauf hindeuten das die Augen doch nicht so perfekt sind wie man immer dachte und man sollte es vielleicht einmal überprüfen lassen.

Ansonsten fallen solche Differenzen kaum auf, wenn man sich in einer gleichen Ebene der Helligkeit bewegt. Denn automatisch kneift man auch das Auge zusammen um hinterher schärfer sehen zu können. Auf diese Weise kompensieren viele ihre Kurzsichtigkeit sehr lange und merken es erst spät. Durch die dunklen Scheiben ist es halt nicht mehr so einfach möglich und damit hat man auch eher Probleme mit dem sehen und es fällt schneller auf, als wenn man keine Sonnenbrille trägt.

Das ist alleine eine Sache der Helligkeit, aber auch bei farbigen Gläsern mit roten, grünen und blauen Gläsern passiert das. Dort hat es aber eher etwas mit der Schaltung im Gehirn zu tun, denn das Hirn weigert sich die ganze Zeit alles in der jeweiligen Farbe wahrzunehmen und schickt dann falsche Signale weiter. Diese sorgen dann dafür, dass man die Brille abnimmt damit das Gehirn sich auch wieder sortieren kann und man entsprechend das richtige Signal wieder weiterleitet.